WTV | Neukonzeption Trinkwasserversorgung Schönbronn und Effringen, Stadt Wildberg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Wildberg
NUTS-Code: DE12A Calw
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wildberg.de/startseite
Abschnitt II: Gegenstand
WTV | Neukonzeption Trinkwasserversorgung Schönbronn und Effringen, Stadt Wildberg
Für die Neukonzeption und Sicherstellung der Trinkwasserversorgung, Schönbronn und Effringen, Stadt Wildberg plant der Auslober, die folgenden Planungsdisziplinen gebündelt an einen Generalplaner zu vergeben:
Objektplanung Ingenieurbauwerke/Leitungsbau (Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung), Leistungsphase 1-9 nach HOAI §§41ff, Teil 3, Abschnitt 3;
Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro, Anlagengruppen 4 „Starkstromanlagen“, 5 „Fernmelde- und informationstechnische Anlagen“ und 8 „Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken“, Leistungsphase 1-9 nach HOAI §§53ff, Teil 4, Abschnitt 2;
Fachplanung Technische Ausrüstung Verfahrens- und Prozesstechnik, Anlagengruppe 7.2 „verfahrenstechnische Anlagen“, Leistungsphase 1-9 nach HOAI §§53ff, Teil 4, Abschnitt 2;
Vermessungsleistungen (Einmessen Leitungstrasse);
Örtliche Bauüberwachung.
Schönbronn und Effringen, Stadt Wildberg
Die Stadt Wildberg möchte mit der geplanten Neukonzeption im Versorgungsgebiet der Stadt Wildberg die Bereitstellung einer einigermaßen einheitlichen Wasserqualität sicherstellen. Dies auch mit dem Hintergrund einer entsprechenden Notversorgung im Falle einer Störung.
Im Zuge des hierfür bereits erstellten Strukturgutachtens zur Wasserversorgung der Stadt Wildberg wurden im Bereich der Ortsteile Schönbronn und Effringen hinsichtlich der Versorgungssicherheit Defizite aufgezeigt. Derzeit erhalten die beiden Ortsteile stark unterschiedliche Wasserqualitäten. Das Trinkwasser wird von verschiedenen Stellen bezogen und die Daten- und Informationslage ist unbefriedigend.
Die angedachte Lösung sieht eine gemeinsame Versorgung beider Ortsteile mit Mischwasser und die damit einhergehende Erweiterung des bestehenden Hochbehälters Effringen vor.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab 500.000 €: 5 Punkte;
- ab 1.000.000 €: 10 Punkte.
.
Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Wasserversorgung;
- Referenz 1: Neubau / Erweiterung / Modernisierung eines Ingenieurbauwerks im städtischen Wasserversorgungsbereich mind. HZ II mit einer Investitionssumme KG 300+400 ab 1,5 Mio. € netto;
- Referenz 2: Umbau / Erweiterung / Modernisierung eines Ingenieurbauwerks im städtischen Wasserversorgungsbereich mind. HZ II.
.
Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Neubau / Erweiterung / Modernisierung eines Ingenieurbauwerks im städtischen Wasserversorgungsbereich mind. HZ II mit einer Investitionssumme KG 300+400 ab 1,5 Mio. € netto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Projektparameter:
Umbau im laufenden Betrieb: +30 Punkte;
Ausdehnung Leitungsnetz / Verbaute Leitungslänge >500 m: +20 Punkte;
Projekt mit HZ III: +20 Punkte;
Tägliche Aufbereitungsleistung von ca. 780 m³/d: +15 Punkte;
Menge Speicherinhalt ca. 500 m³: +15 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 300+400 (in € brutto):
ab 2,5 Mio. €: 20 Punkte;
ab 3,5 Mio. €: 50 Punkte.
- Erbrachte Besondere Leistung:
Örtliche Bauüberwachung: 20 Punkte;
Vermessungsleistung: 20 Punkte.
- Abschluss Gesamtleistung:
ab 01.01.2016: 20 Punkte;
ab 01.01.2018: 50 Punkte.
.
Referenz 2: Umbau / Erweiterung / Modernisierung eines Ingenieurbauwerks im städtischen Wasserversorgungsbereich mind. HZ II.
- Projektparameter:
Umbau im laufenden Betrieb: +30 Punkte;
Ausdehnung Leitungsnetz / Verbaute Leitungslänge >500 m: +20 Punkte;
Projekt mit HZ III: +20 Punkte;
Tägliche Aufbereitungsleistung von ca. 780 m³/d: +15 Punkte;
Menge Speicherinhalt ca. 500 m³: +15 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € brutto):
ab 1,0 Mio. €: 20 Punkte;
ab 2,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Abschluss Gesamtleistung:
ab 01.01.2016: 20 Punkte;
ab 01.01.2018: 50 Punkte.
.
Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Ingenieuren gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Ausschlusskriterium);
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschlusskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich Wasserversorgung;
- Referenz 1: Neubau / Erweiterung / Modernisierung eines Ingenieurbauwerks im städtischen Wasserversorgungsbereich mind. HZ II mit einer Investitionssumme KG 300+400 ab 1,5 Mio. € netto;
- Referenz 2: Umbau / Erweiterung / Modernisierung eines Ingenieurbauwerks im städtischen Wasserversorgungsbereich mind. HZ II.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
Öffentlicher Auftraggeber;
Projektparameter;
Bauwerkskosten der KG 300+400;
Besondere Leistungen;
Abschluss Gesamtleistung.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als Ingenieur (gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]