Unterstützungsleistungen zur Weiterentwicklung der Hauptabteilung Rückbauprojekte (HAL-R) Referenznummer der Bekanntmachung: 2022000409
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jülich
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52428
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.jen-juelich.de
Adresse des Beschafferprofils: https://portal.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen zur Weiterentwicklung der Hauptabteilung Rückbauprojekte (HAL-R)
Es wird das Ziel verfolgt, die Hauptabteilung Rückbauprojekte hinsichtlich ihrer Organisation und ihrer Prozesse so weiterzuentwickeln, dass die personellen Ressourcen flexibler und bedarfsgerecht in den Projekten eingesetzt werden können. So soll einerseits die Effektivität erhöht und andererseits der Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen den Projekten verbessert werden. Die Anforderungen des kerntechnischen Regelwerks an die Besetzung sicherheitsrelevanter Funktionen sind dabei als Randbedingung zu beachten.
Die Weiterentwicklung der Hauptabteilung wird in Zusammenarbeit mit dem Hauptabteilungsleiter und den ihm unterstehenden Führungskräften durchgeführt.
Die zu erbringenden Leistungen sind in Arbeitspakete gegliedert. Wir gehen davon aus, dass verschiedene Themenschwerpunkte parallel zu bearbeiten sind. Die Arbeitspakete werden dabei bedarfsbezogen in unterschiedlichem Umfang und zu unterschiedlichen Zeitpunkten, die sich erst im konkreten Projektverlauf ergeben, zu bearbeiten sein.
AP 1: Prozesse in der Hauptabteilung R
• Verifizierung, Strukturierung und Dokumentation sämtlicher der in den einzelnen Organisati-onseinheiten angesiedelten Prozesse inklusive Vor-Ort-Begleitung und -Aufnahme mit anschließender Clusterung
• Prüfung und Zuordnung von zentralen und dezentralen Aufgaben und Prozessen in der Hauptabteilung zur möglichen optimierten Aufgabenorganisation und -abwicklung
• Ermittlung der Schnittstellen zwischen den Prozessen
Folgende Schwerpunkte für eine zukünftige Organisation befinden sich aktuell bereits in der inter-nen Diskussion:
• Modernisierung und Optimierung der Instandhaltung
• Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung des Strahlenschutzes
AP 2: Organisation der Hauptabteilung R
• Entwicklung einer künftigen möglichen Organisationsstruktur, basierend auf den in AP1 ermittelten zentralen und dezentralen Aufgaben und Prozessen, unter Berücksichtigung der Schnittstellen.
Folgende Schwerpunkte für eine zukünftige Organisation befinden sich aktuell bereits in der internen Diskussion:
• Reorganisation der Hauptabteilung Rückbauprojekte von einer rein anlagenspezifisch aufgebauten Organisationsstruktur zu einer matrixorientierten Struktur, unter Berücksichtigung der Besonderheiten der vorhandenen atomrechtlichen Verantwortlichkeiten, u. a. mit den Schwerpunkten:
• Harmonisierung der Planungsprozesse und Etablierung von Standards innerhalb der Hauptabteilung Rückbauprojekte
• Harmonisierung der atomrechtlichen Aufsichtsverfahren der verschiedenen Anlagen und Zentralisierung der Aufgaben in einer Organisationseinheit
AP 3: Umsetzung der Weiterentwicklung
• Unterstützung der Weiterentwicklung, auch in Bezug auf die Optimierung der Schnittstellen zu den anderen Hauptabteilungen, allen voran der Hauptabteilung Sicherheit (S)
• Unterstützung von Führungskräften und Coaching im Führungsverhalten basierend auf den neuen Rollen
• Umgang mit Interessenkonflikten durch Priorisierung von einzelnen Arbeiten
• Bedarfsorientierte Unterstützung einzelner Führungskräfte (Abteilungsleiter, Projektleiter, Gruppenleiter) und Zusammenarbeit mit ausgewählten Mitarbeitenden aus den betroffenen Org.-Einheiten und Projekten, die vor Ort und im Arbeitsalltag die Veränderungsaktivitäten unterstützen
AP 4: Kommunikationskonzept und –maßnahmen sowie Schulungen
• Entwicklung einer Kommunikationsstrategie und Unterstützung bei der Umsetzung
• Konzeption und Moderation zielgruppenspezifischer Informations- und Dialogveranstaltungen bzw. Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des beschriebenen Leistungsumfelds, inkl. Ergebnisdokumentation und -aufbereitung
• Erhebung von Qualifizierungsbedarf und Erarbeitung von entsprechenden Konzepten in von Veränderungen betroffenen Zielgruppen. Hierzu können auch die Durchführung von Seminar- und Schulungsveranstaltungen zählen
• Vor Ort Begleitung der Umsetzung
• Etablierung neuer Zusammenarbeitsmodelle
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (vgl. § 160 Abs. 1 GWB). Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist ferner unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1, 2 und 3 GWB).