02010301 - Neubau Schulkindergärten - MSS Hengstäcker 2, Zimmer- und Holzbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 3260_NOV_221122
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 3260_NOV_221122
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70178
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.stuttgart.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.stuttgart.de
Abschnitt II: Gegenstand
02010301 - Neubau Schulkindergärten - MSS Hengstäcker 2, Zimmer- und Holzbauarbeiten
Voraussichtl. Umfang:
- 1.725 m2 Innenwände in CLT
- 540 m2 Außenwände in Holzrahmenbauweise
- 170 lfm Unterzüge in Brettschichtholz
- 40 lfm Unterzüge in Stahl
- 2.280 m2 Deckenplatten in z.B. CLT mit Aufbeton
- 520 m2 Deckenplatten in z.B. CLT ohne Aufbeton
- 650 m2 Fassadenbekleidung in Holz
Es handelt sich um einen vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb, es erfolgt zunächst keine Angebotsabgabe. Nach Abschluss der dieser ersten Phase werden die ausgewählten Bewerbern zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.
- Versand der Benachrichtigung, ob Sie als Bieter ausgewählt wurden und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden: ca. ca. KW 30/2022
- Versand der Aufforderung zur Angebotsabgabe: ca. KW 41/2022
- Submission/Angebotseröffnung: 22.11.2022, 10:00 Uhr
Das Gebäude ist zweigeschossig mit Unterkellerung. Das Untergeschoss wird als Stahlbetonkonstruktion errichtet, mit außenliegender Abdichtung (Frischbetonverbundfolie). Die tragenden Innenwände im EG und OG sind als CLT-Wände geplant, z. T. mit einer Trockenbau - Beplankung als Schallschutzverbesserung. Tragende Außenwände sind als Holztafelwände mit Dämmung in der Konstruktionsebene vorgesehen, Unterzüge in Brettschichtholz, in Baubuche und einzelne Träger als Stahlträger. Die Decken über EG und über OG z.B. als CLT – Elemente mit Aufbeton. Die Deckenkonstruktion wird systemneutral ausgeschrieben und im System des Bieters ausgeführt.
Der auskragende Dachrand wird z.B. aus CLT – Elementen hergestellt (ohne Aufbeton), der umlaufend auskragende Fluchtbalkon im OG ist als Betonfertigteilkonstruktion gedacht (Gewerk Rohbau Massiv), mit Verankerung im Aufbeton der Decke über EG (Gewerk Holzbau).
* Sie dürfen als Bieter mit einem oder mehreren Hauptangebot(en) nicht von den Vorgaben der Ausschreibung abweichen. Die Abgabe von inhaltlich identischen Hauptangeboten (Doppelangebote) ist unzulässig.
*Es ist vorgesehen, für preisvolatile Stoffe in die Vergabeunterlagen eine Preisgleitklausel aufzunehmen, sofern dann noch akut.
Nebenangebote nach VOB/A EU § 13 (2) sind nicht zugelassen.
Allerdings kann der Bieter im Rahmen der offenen, aber ausnahmslos zu erfüllenden Leistungsbeschreibung durch Einreichen von einem oder mehreren Hauptangebot(en) selbst entscheiden, welche Lösung er wählt. Diese darf nicht von den Vorgaben der Ausschreibung abweichen.
Die Abgabe von inhaltlich identischen Hauptangeboten (Doppelangebote) ist unzulässig.
Das vom Bieter letztlich angebotene System/Lösung muss die brandschutz- und schallschutztechnischen Anforderungen erfüllen und in der Geometrie und den statischen Eigenschaften dem geplanten System entsprechen.
- Einzureichen: Eigenerklärung 124 (oder EEE) und alle darin genannten Angaben u. Unterlagen sofort mit dem Teilnahmeantrag (später auf Verlangen die von den Nachunternehmen) .
- Einzureichen mit dem Teilnahmeantrag (und später mit Angebot Anlage 2 der Vergabeunterlagen) eine Erklärung zu Russland-Sanktionen.
- Versand der Benachrichtigung zur Bewerberauswahl ca. KW 30/2022.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bieter mit Firmensitz in Deutschland haben bei zulassungspflichtigen Handwerken nach Anlage A HwO (Gesetz zur Ordnung des Handwerkes) die Eintragung in der Handwerksrolle nachzuweisen.
Bei zulassungsfreien Handwerken oder handwerksähnlichen Gewerben kann alternativ zur Eintragung in die Handwerkerrolle auch eine Eintragung im Handelsregister vorgelegt werden.
Staatsangehörige eines Herkunftstaates, die im Inland keine gewerbliche Niederlassung unterhalten, haben die EU/EWR- Handwerk- Verordnung vom 18.März 2016 (BGBl. I S. 509) zu beachten.
Für die hier ausgeschriebenen Leistungen sind Qualifikationen für folgende Handwerke nachzuweisen:
Handwerkskarte als Zimmerer, sowie Betonbauer, sowie Metallbauer. Es gilt jeweils "o.glw.".
Die Handwerkskarten, die Nachunternehmen betreffen, sind spätestens zwingend dann auf Verlangen der Vergabestelle vom Bieter mit Angebotseinreichung einzureichen.
Im Zweifelsfall der Gleichwertigkeit entscheidet hierzu die Bewertung der Handwerkskammer Stuttgart; dort kann sich jeder Bewerber vorab erkundigen. Es gilt Anlage A der Handwerksordnung der BRD.
Darüber hinaus gehende weitere auftragsbezogene Anforderungen des AG:
Vorlage Nachweis für die Ausführungsklasse EXC 2 gemäß DIN EN 1090-2 für die Schweißarbeiten.
Falls dieser Nachweis ein Nachunternehmen betrifft, ist dieser spätestens zwingend dann auf Verlangen der Vergabestelle vom Bieter mit Angebotseinreichung einzureichen.
Eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Nachweis möglich durch:
die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) .
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen.
oder eine Eigenerklärung des Bieters gemäß Formblatt 124
oder als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Konkrete auf den Auftrag bezogene Eignungsnachweise oder Mindestanforderungen des AG:
Mindestjahresumsatz von 3,5 Mio. € brutto in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
1. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind.
Es sind drei Referenznachweise mit mindestens folgenden Angaben vorzulegen:
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung. Für diese Bestätigung wird online befindliches Formular VHB 444 empfohlen, welches der jew. Bauherr signiert.
2. Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal;
3.eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt;
4. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Nachweis möglich durch:
die vom öffentlichen Auftraggeber direkt abrufbare Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) .
Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen.
oder eine Eigenerklärung des Bieters gemäß Formblatt 124
oder als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Konkrete auf den Auftrag bezogene Eignungsnachweise oder Mindestanforderungen des AG:
zu III 1.3.1: Referenzen:
Mindestens eine der drei Referenzen muss ein mind. 2-geschossiges (z.B. EG+OG) Holzkonstruktions-Bauwerk sein, bei dem auch eine Holzverbundsystemdecke mit Aufbeton zur Ausführung kam.
III 2.2.1 Geforderte Sicherheiten:
Sicherheit für die Vertragserfüllung ist in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme (brutto) zu leisten. Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt 3 v.H. der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme).
Weitere Regelungen siehe Vergabeunterlagen.
III 2.2.2 Besondere Zahlungsbedingungen:
Zahlungsbedingungen gemäß § 16 VOB/B i.V. mit den Vergabeunterlagen.
III 2.2.3 Rechtsform von Bietergemeinschaften
Im Auftragsfall: Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer Haftung. Es sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
III 2.2.4 Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-Württemberg sind abzugeben.
III 2.2.5 Erklärung zur Verwendung von Holzprodukten nach Formblatt 248: Holzprodukte sind nach FSC, PEFC oder gleichwertig zertifiziert.
III 2.2.6 Eigenerklärungen Russland - 5. EU-Sanktionspaket
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form auf der Vergabeplattform zum Download bereitgestellt.
Die Teilnahmeanträge/Angebote können entweder elektronisch in Textform oder elektronisch mit fortgeschrittener oder qualifizierter Signatur abgegeben werden.
Schriftliche Teilnahmeanträge/Angebote (Papierangebote) sind ab dem 19.10.2018 nicht mehr zugelassen und werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Die Vergabeunterlagen sind unter www.meinauftrag.rib.de kostenfrei erhältlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post, unabhängig davon, ob die Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB abgelaufen sind (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]