GKS | Sanierung u. Erweiterung e.V. KIGA Scheuern
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gernsbach
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 76593
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gernsbach.de/pb/609602.html
Abschnitt II: Gegenstand
GKS | Sanierung u. Erweiterung e.V. KIGA Scheuern
Vergabe von Objektplanungsleistungen der LPH 1 - 9 nach Teil 3 Abschnitt 1, §§ 34 ff HOAI Objektplanung für die Sanierung und Erweiterung ev. Kindergarten Scheuern.
Schwannweg 1,
76593 Gernsbach
Das Objekt Schwannweg 1 wurde 1990 federführend, im Auftrag der Gemeinde, durch die Architekten A. Schiel & K.H. Leppert geplant & erbaut. Das Haupthaus besteht mittig aus einem großen, hohen Mehrzweckraum mit einem großzügigen, pyramidenförmigen Oberlicht. Daran anschließend erstrecken sich zwei Gruppenräume Richtung Garten (Südosten) und die Funktionsräume (Küche, WC, Personalraum) gegenüber in Haupteingangsrichtung. Das Hauptgebäude ist nur im Bereich der WC-Anlage unterkellert und beinhaltet dort den WW-Speicher.
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Das restliche Hauptgebäude ist nur teilunterkellert (Kriechkeller). An das Hauptgebäude ist über einen kurzen Flur mit Glasfronten das Nebengebäude angeschlossen. Dort befindet sich ein weiterer Gruppenraum mit WCs. Das Nebengebäude ist vollunterkellert und durch eine Wendeltreppe erschlossen. Im UG befindet sich der Bewegungsraum mit Abstellraum und WCs. Richtung Schwannweg (Süden) ist eine große Glasfront mit Zugang zum Außenbereich, ohne direkten Zugang zum Garten. Die Beheizung des gesamten Objekts wird über Nachtspeicheröfen erzielt. Die Warmwasserbereitung erfolgt für die WC-Anlage im Hauptgebäude über einen WW-Speicher und für die restlichen WCs und Funktionsräume (soweit WW-Anschluss vorhanden) dezentral über Kleinspeicher/Durchlauferhitzer. Nennenswerte Sanierungsmaßnahmen wurden nach dem Bau nicht realisiert.
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Der geplante Neubau beinhaltet je eine Gruppe der Ganztagesbetreuung, der Kinderkrippe und Funktionsräume (z.B. Personalraum). Das zugehörige Grundstück umfasst das Bestandgebäude und ist von südöstlicher in nordwestlicher Richtung hin abfallend. Die bestehende Außenspielfläche befindet sich am südöstlichen Ende des Grundstücks.
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Aufgrund des abfallenden Geländeverlaufs kann sich der Neubau sowohl in nördlicher wie auch in nordwestlicher Richtung an das Nebenbestandsgebäude anschließen und muss aller Wahrscheinlichkeit nach zweigeschossig ausgeführt werden. Hierbei wäre es sinnvoll, das dem Bestandsgebäude eben angeschlossene Geschoss der GT-Gruppe dem Kindergarten zuzuschreiben und dem Krippenbereich ein eigenes/unabhängiges Geschoss zuzuweisen. Somit könnte auch ein separater Außenbereich für die Krippenkinder geschaffen werden. Das am nordwestlichen Ende des Grundstücks befindliche Kunstwerk soll erhalten/ integriert werden.
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- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab 250.000 €: 5 Punkte;
- ab 350.000 €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Objektplanung nach § 34 Teil 3 Abschnitt 1 HOAI;
- Referenz 1: Modernisierung und Erweiterung einer Bildungsstätte mind. HZ III;
- Referenz 2: Modernisierung und Erweiterung einer Bildungsstätte mind. HZ III mit einem öffentlichen Auftraggeber.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Modernisierung und Erweiterung einer Bildungsstätte mind. HZ III:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Gebäudeparameter:
Kindergarten: +50 Punkte;
Modernisierung bei laufendem Betrieb: +20 Punkte;
Mitgestaltung von Freiflächen/Spielflächen : +20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen: +20 Punkte (Summe max. 110 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € brutto):
ab 1,5 Mio. €: 20 Punkte;
ab 2,0 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 7 Punkte;
Leistungsphase 3: + 15 Punkte;
Leistungsphase 4: + 3 Punkte;
Leistungsphase 5: + 25 Punkte;
Leistungsphase 6: + 10 Punkte;
Leistungsphase 7: + 4 Punkte;
Leistungsphase 8: + 32 Punkte;
Leistungsphase 9: + 2 Punkte ( Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Referenz 2: Modernisierung und Erweiterung einer Bildungsstätte mind. HZ III mit einem öffentlichen Auftraggeber:
- Gebäudeparameter:
Kindergarten: +50 Punkte;
Modernisierung bei laufendem Betrieb: +20 Punkte;
Mitgestaltung von Freiflächen/Spielflächen : +20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen: +20 Punkte (Summe max. 110 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € brutto):
ab 1,0 Mio. €: 20 Punkte;
ab 1,5 Mio. €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 7 Punkte;
Leistungsphase 3: + 15 Punkte;
Leistungsphase 4: + 3 Punkte;
Leistungsphase 5: + 25 Punkte;
Leistungsphase 6: + 10 Punkte;
Leistungsphase 7: + 4 Punkte;
Leistungsphase 8: + 32 Punkte;
Leistungsphase 9: + 2 Punkte ( Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
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Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister - Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen eines Bezugs zu Russland im Sinne der Russland-Sanktionen gem. 5. EU-Sanktionspaket nach Verordnung (EU) 2022/576 v. 08.04.2022 (Ausschlusskriterium);
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ (gem. § 75 Abs. 1 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Ausschlusskriterium);
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Objektplanung für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschlusskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Objektplanung nach § 34 Teil 3 Abschnitt 1 HOAI;
- Referenz 1: Modernisierung und Erweiterung einer Bildungsstätte mind. HZ III;
- Referenz 2: Modernisierung und Erweiterung einer Bildungsstätte mind. HZ III mit einem öffentlichen Auftraggeber.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Öffentlicher Auftraggeber;
- Gebäudeparameter;
- Bauwerkskosten der KG 300 + 400;
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als Architekt (gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
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Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]