Klosterkirche Weissenau, Instandsetzung und BrandschutzmaßnahmenGerüstbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 22-71149
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
NUTS-Code: DE148 Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ravensburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ravensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Klosterkirche Weissenau, Instandsetzung und BrandschutzmaßnahmenGerüstbauarbeiten
Gerüstbauarbeiten
Abteistr. 1, 88214 Ravensburg - Weissenau
Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um die Gesamtinstandsetzung der unter Denkmalschutz stehenden ehem. Klosterkirche Weissenau. Eine Fassaden-, Dachsanierung und eine restauratorische Instandsetzung des Kircheninnenraums soll in 3 BE (Bauabschnitten) stattfinden. Der Leitfaden 'Gerüstbau in der Denkmalpflege bei restauratorischen Maßnahmen' ist zwingend zu beachten. Fassadengerüststellung in drei Abschnitten. Erstellung eines Arbeitsgerüstes als Modulgerüst Lastklasse 4 (Westfassade LK 5). Fassadengerüst, Fläche insgesamt ca. 5.000 qm, für Dachdecker- und Zimmererarbeiten sowie Naturwerkstein-, Putzkonservierungs-, Flaschner-, Verglasungs- und Malerarbeiten. Erschwerter Zugang: Die Nord-, Ost und Südfassade kann nur mit Kleinfahrzeugen angefahren werden. Haltemöglichkeit für Großtransporter auf dem westlichen Vorplatz. Südfassade: Zusätzlich zu passierende Tordurchfahrt in den Innenhof. Das Umrüsten zwischen den Bauabschnitten erfolgt an der Fassade zeitlich direkt anschließend. Das Material muss nicht abtransportiert werden und kann kurzfristig gelagert werden. Außenliegende einläufige Treppenaufgänge und Personen- und Materialaufzüge (Traglast max. 2.000kg). Raumgerüststellung im Kircheninnenraum in drei Abschnitten. Erstellung eines Arbeitsgerüstes als Modulgerüst Lastklasse 3, Volumen insgesamt ca.18.200 cbm, inkl. Gerüststatik. Einzurüsten sind Chor, Hauptschiff, Seitenschiffe (unter- und oberhalb Empore.), inkl. Inventar (Altäre, Chorgestühl, etc.). Gerüstbaumaterial neuwertig, Gerüstverankerungen am Bauwerk nicht möglich, Auf- und Abbau in Anwesenheit von Restauratoren. Zwischen BE1 und BE2 findet im April 2024 ein Festakt zur 300-Jahr-Feier (ca. 6 Wochen) statt, zu dem der Kircheninnenraum gerüstfrei sein soll. Material muss abtransportiert und ggf. außerhalb der Baustelleinrichtung gelagert werden. Einläufige Treppenaufgänge (in jedem BE) und Personen- und Materialaufzüge (200 kg). Einschließlich Fußgängertunnel im Kirchenschiff.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung, dass kein Insolvenzverfahren beantragt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls beitragspflichtig. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts bzw. Bescheinigung in Steuersachen. Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG. Eigenerklärung, dass keine schweren Verfehlungen begangen wurden. Erklärung über Registereintragungen. Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer. Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Angabe der Anzahl der jahresdurchschnittlich Beschäftigten der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal. Eigenerklärung über den Umsatz der letzten drei Jahre.
Aktuelle Referenzliste über mindestens drei Einzelleistungen der letzten fünf Kalenderjahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit Angabe des Ansprechpartners; der Art der ausgeführten Leistung; der Auftragssumme; des Ausführungszeitraums, der stichwortartigen Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
Nachweise gem. VOB/A - EU §6a Abs. 2 über Erfahrung im Gerüstbau im Bereich denkmalgeschützter Gebäude (Vergleichbare Gebäude siehe unter geforderte Mindeststandards). Beim Einsatz von Nachunternehmern ist für diese die gleiche Eignung wie für den Hauptauftragnehmer nachzuweisen. Insbesondere sind entsprechende Referenzen für den Nachunternehmer vorzulegen.
Drei Referenzen über vergleichbare Leistungen (Modulgerüstbauweise) in Schwierigkeitsgrad und Ausführungsart an Kulturdenkmalen, Kirchen in gleicher Größenordnung und Wertigkeit.
Referenzfotos, Kurzbeschreibung und Auftragssumme von Fassaden- und Raumgerüsten an mindestens drei Objekten in den letzten fünf Kalenderjahren.
Erklärung zur Beachtung: Leitfaden 'Gerüstbau in der Denkmalpflege’ bei restauratorischen Maßnahmen.
Der Auftraggeber schreibt vor, dass folgende kritische Aufgaben direkt vom Bieter selbst oder - wenn der Bieter einer Bietergemeinschaft angehört - von einem Mitglied der Bietergemeinschaft ausgeführt wird:
LV-Positionen 1.2.220
LV-Positionen 1.4.20, 1.4.60
LV-Positionen 1.5.20, 1.5.60
LV-Positionen 1.6.20, 1.6.60
LV-Positionen 1.7.220
Begründung: Die Arbeiten stellen hohe Anforderungen (Schwierigkeitsgrad) an die Auszuführenden.
Abschnitt IV: Verfahren
Ravensburg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 'Eigenerklärung zur Eignung' bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der 'Eigenerklärung zur Eignung' bzw. der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse: www.vba-ravensburg.de