Heterogener Rechencluster für KI-Anwendungen Referenznummer der Bekanntmachung: 479/2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33619
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fh-bielefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Heterogener Rechencluster für KI-Anwendungen
Server und Netzwerkinfrastruktur für einen leistungsstarken heterogenen Rechencluster für KI-Anwendungen
Fachhochschule Bielefeld Interaktion 1 33619 Bielefeld
Die Fachhochschule (FH) Bielefeld ist mit mehr als 10.000 Studierenden die größte Fachhochschule in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Mit Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh ist sie in der Region, bundesweit und international durch vielfältige Kontakte, Partnerschaften und Kooperationen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur hervorragend vernetzt. Hohe Qualität in Lehre und Forschung ist das Anliegen der Fachbereiche Gestaltung, Campus Minden, Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen, Wirtschaft und Gesundheit.
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Die FH Bielefeld versteht sich als wissenschaftliche Einrichtung mit klarem Anwendungsbezug und orientiert sich mit ihrem Forschungsprofil an den globalen gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft. Dabei setzt sie ein besonderes Gewicht auf die Bedarfsfelder Klima und Energie, Gesundheit, Mobilität und Kommunikation. In allen diesen Bereichen spielen Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle, was sich in den zahlreichen laufenden Forschungsprojekten mit starkem KI-Bezug an der FH Bielefeld widerspiegelt.
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Limitierende Faktoren bei der hochschulweiten Anwendung und Weiterentwicklung von KI-Methoden sind der hohe Bedarf an Rechenleistung und Datenspeicherung und der einfache Zugang zu der benötigten Software unter Berücksichtigung von Datenschutz und IT-Sicherheit. An dieser Stelle setzt das Projekt "yourAI - Young Researchers Cloud and Edge Computing Platform for AI" (gefördert durch das BMBF in der Förderlinie [gelöscht]) an, indem eine Infrastruktur geschaffen werden soll, die der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich KI vom Bachelorstudium bis zur Promotion dient und auf diese Weise über verschiedene Kanäle in Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft hineinwirkt. Im Projekt yourAI sollen u.a. Server und Netzwerkinfrastruktur für einen leistungsstarken heterogenen Rechencluster für KI-Anwendungen beschafft werden.
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Der Cluster umfasst Storage-Server (zentraler File-Server und Backup-Server), Virtualisierungs-Server (für zentrale Anwendungen, Dienste u.ä., die flexibel in Form von virtuellen Maschinen bereitgestellt werden), mehrere Rechenknoten zur Nutzung als Data-Nodes in einem Hadoop-System, mehrere GPU-Rechenknoten (ausgestattet mit leistungsstarken GPUs für Deep-LearningAnwendungen u.ä.) und einen Rechenknoten, der auf den Einbau von FPGA-Erweiterungskarten vorbereitet ist. Für die Netzwerkinfrastruktur sind drei Netzwerke vorgesehen: (1) Ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk mit mind. 200 GBit/s, (2) ein redundantes Rack-internes Netzwerk mit mind. 1 GBit/s und (3) ein Netzwerk für das Out-of-Band Management mit mind. 1 GBit/s.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot vorzulegende Eignungsnachweise: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123, 124 GWB; Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten; Eigenerklärung nach KorruptionsbG NRW; Eigenerklärung, dass der Bieter bislang seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern nachgekommen ist (s. Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB). Der Auftraggeber behält sich vor, auf gesondertes Verlangen, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. bei ausländischen Bietern eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftsstaates anzufordern. Die Bescheinigung darf zum Ablauf der Frist zur Einreichung der gesondert angeforderten Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht älter als drei Monate sein. Der Auftraggeber behält sich vor, vom jeweiligen Bestbieter auf gesonderte Anfrage die Vorlage eines Auszuges aus dem Gewerbezentralregister des Bundesamtes für Justiz oder - bei Freiberuflern - eines Auszuges aus dem Bundeszentralregister bzw. bei ausländischen Bietern eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftsstaates zu fordern. Die Bescheinigung darf zum Ablauf der Frist zur Einreichung des gesondert angeforderten Auszugs nicht älter als drei Monate sein.
Mit dem Angebot vorzulegende Eignungsnachweise: Eigenerklärung zu Referenzen vergleichbarer Aufträge öffentlicher oder privater Auftraggeber unter Angabe des Umfangs des Auftrags und des Auftragswertes, der Ausführungszeit sowie des Namens des Auftraggebers.
Mindestens 8 Referenzen vergleichbarer Aufträge öffentlicher oder privater Auftraggeber, wovon mindestens 2 Referenzen für öffentliche Forschungseinrichtungen/Hochschulen erbracht worden sein müssen. Referenzen werden nur gewertet, wenn die Leistung innerhalb der letzten 3 Jahre vor dem Schlusstermin zur Einreichung von Angeboten durch rechtsgeschäftliche Abnahme durch den Auftraggeber abgeschlossen wurde.
Aufträge werden nur an Bieter vergeben, die sich bei Angebotsabgabe verpflichten, bei der Auftragsausführung die landesgesetzlichen Tariftreuevorschriften umzusetzen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYM0DLWR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]