Mehrfachbeauftragung Neuer Verwaltungssitz Abfallwirtschaft Rems-Murr AöR
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Waiblingen
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 71332
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.awrm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mehrfachbeauftragung Neuer Verwaltungssitz Abfallwirtschaft Rems-Murr AöR
Beim Verfahren handelt es sich um eine Mehrfachbeauftragung für die Leistungen der Objektplanung für den neuen Verwaltungssitz Abfallwirtschaft Rems-Murr AöR (gegen Honorierung nach HOAI, ohne Auftragsversprechen) mit vorgelagertem Teilnahmewettbewerb (Präqualifikation).
71332 Waiblingen
Die Verwaltung der AWRM befindet sich derzeit in einer Standortsuche für ein neues Verwaltungsgebäude. Hierzu wurde bereits eine Machbarkeitsstudie für ein bestehendes Gebäude in der Bahnhofstraße 64 in Waiblingen durchgeführt, die ergeben hat, dass sich das Gebäude durch eine Sanierung und eine Erweiterung als neues Verwaltungsgebäude der AWRM nutzen ließe.
Mit dem zukünftigen Verwaltungsgebäude möchte die AWRM den Bürgerinnen und Bürgern ein Mehr an Service und Beratung bieten. Neben vielen innovativen Online-Services möchte man zukünftig ebenso ein innovatives Beratungskonzept für die Situationen anbieten, die eine physische Anwesenheit der BürgerInnen erfordern. Hierfür sollen gesonderte Beratungsbereiche für die BürgerInnen vorgesehen werden – eine klassische Beratung direkt im Arbeitsbereich wie bisher soll nicht mehr stattfinden. Diese Trennung zwischen Beratungs- und Arbeitsbereich soll auch dazu führen, dass ein weiteres strategisches Ziel der Organisation ermöglicht wird: Die Einführung einer neuen, modernen Arbeitsumgebung. Heute arbeiten die MitarbeiterInnen der AWRM in kleinteiligen, gleichartigen Raumstrukturen.
Zukünftig soll den MitarbeiterInnen eine größere Vielfalt an Arbeitsumgebungen geboten werden. Neben den klassischen Arbeitsplätzen, die in einer tendenziell offeneren Struktur angeboten werden, sollen ebenso kommunikative Treffpunkte für informelle Meetings, für temporäre Arbeit sowie für Projekte zur Verfügung stehen.
Erwartet wird eine zeitgemäße Konzeption, die sowohl heutige Ansprüche erfüllt, als auch auf zukünftige Entwicklungen angemessen antworten kann. Der bestehende Gebäudegrundriss aus dem Altbestand muss gemeinsam mit dem Anbau dementsprechend flexibel und zukunftsoffen gestaltet sein, um den Spielraum für eine nachhaltige Nutzung möglichst groß zu halten.
Der Gebäudekomplex (Altbau und Anbau) soll flächenmäßig maximal ausgenutzt werden, sodass nach Möglichkeit eine weitere externe Organisationseinheit des Rems-Murr-Kreises getrennt von der AWRM Verwaltung untergebracht werden kann.
Aufgrund der aktuellen Situation durch Covid-19 sind die Terminangaben bzgl. der Mehrfachbeauftragung vorbehaltlich weiterer Entwicklungen.
im Projektverlauf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung
mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium);
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" (gem. § 75 Abs. 1 VgV) durch
Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom- / Bachelor-/ Masterurkunde (Ausschlusskriterium)
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung
über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw.
Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten
3 Jahre bewertet (Gewichtung 20%) < 200.000 € netto: 0 Punkte >=200.000 € netto: 1 Punkt >=250.000 € netto: 2 Punkte >=300.000 € netto: 3 Punkte >=350.000 € netto: 4 Punkte >=400.000 € netto: 5 Punkte - Eigenerklärung zur jährlichen Beschäftigtenzahl der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten
3 Jahre bewertet (Gewichtung 20%) MA-Zahl <=2: 0 Punkte MA-Zahl 3: 1 Punkt MA-Zahl 4: 2 Punkte MA-Zahl 5: 3 Punkte MA-Zahl 6: 4 Punkte MA-Zahl >6: 5 Punkte
Referenzenliste mit 3 auszuwertenden Referenzprojekten (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV) (Gewichtung: 3x 20% = 60%) Es werden folgende Kriterien bewertet:
- Höhe der anrechenbaren Herstellkosten (AHK) Höhe AHK netto: <3 Mio. € netto: 0 Punkte Höhe AHK netto: >=3 Mio. € netto: 1 Punkt Höhe AHK netto: >=4 Mio. € netto: 2 Punkte Höhe AHK netto: >=5 Mio. € netto: 3 Punkte Höhe AHK netto: >=6 Mio. € netto: 4 Punkte Höhe AHK netto: >=7 Mio. € netto: 5 Punkte - Projektfertigstellung / Inbetriebnahme bis 31.12.2015: 0 Punkte ab 01.01.2016: 1 Punkt ab 01.01.2017: 2 Punkte ab 01.01.2018: 3 Punkte ab 01.01.2019: 4 Punkte ab 01.01.2020: 5 Punkte Es werden max. drei Referenzen gewertet. Werden mehr als drei Referenzen abgegeben werden nur die drei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Mindesthonorarzone III oder höher - Objektplanung nach § 34 HOAI, LPH 2 bis 8 vollständig erbracht Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten "Teilnahmeantrag" zu erbringen. Die 5 Bewerber mit den höchsten Punktezahlen qualifizieren sich für die Mehrfachbeauftragung. Bei mehr als 5 Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als "Architekt" gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags ist nicht zulässig.
Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw.
fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland