Rahmenvertrag Generalplanerleistungen für die Realisierung von Investitionsmaßnahmen zur Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes in Bochum
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44777
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bochum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Generalplanerleistungen für die Realisierung von Investitionsmaßnahmen zur Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes in Bochum
Die Stadt Bochum führt die Aufgaben der kommunalen Abwasserbeseitigung im Stadtgebiet durch. Der Rahmenvertrag über Generalplanerleistungen dient der Realisierung von Investitionsmaßnahmen zur Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes in Bochum.
Bochum
Die Stadt Bochum führt die Aufgaben der kommunalen Abwasserbeseitigung im Stadtgebiet durch. Der Rahmenvertrag über Generalplanerleistungen dient der Realisierung von Investitionsmaßnahmen zur Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes in Bochum. Die Generalplanerleistungen umfassen Leistungen der Leistungsbilder Freianlagen (§§ 38 ff., Anlage 11.1 zu § 39 Abs. 4 HOAI), Ingenieurbauwerke (§§ 41 ff., Anlage 12.1 zu § 43 Abs. 4 HOAI), Tragwerksplanung (§§ 49 ff., Anlage 14.1 zu § 51 Abs. 5 HOAI) und Technische Ausrüstung (§§ 53 ff., Anlage 15.1 zu § 55 Abs. 3 HOAI) sowie besondere und zusätzliche Leistungen wie Gutachterleistungen in den Bereichen Baugrundgutachten einschließlich Versickerung und Georadar, Vorbereitung der Grubenbildeinsichtnahme, Kampfmittel, landschaftspflegerische Begleitplanung, ökologische Baubegleitung/Artenschutzprüfung, die pauschal oder nach nachgewiesenem Stundenaufwand honoriert werden. Für die Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes wird voraussichtlich ein Investitionsvolumen in Höhe von 40 Mio. EUR über vier Jahren vorhanden sein. Das Investitionsvolumen wird i.H.v. 7% über den Zeitraum von vier Jahren wertgesichert, so dass für den benannten Zeitraum voraussichtlich ein Investitionsvolumen zur Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes i.H.v. 42,8 Mio. EUR zur Verfügung steht. Dabei handelt es sich um eine Schätzung des Auftraggebers.
Es handelt sich um einen Rahmenvertrag mit einem Unternehmen (Ein-Partner-Modell).
Unter dem Rahmenvertrag kommt die Realisierung der folgenden Investitionsmaßnahmen zur Sanierung des öffentlichen Kanalnetzes in Betracht:
Kanalplanung im innerstädtischen Bereich, ergänzend mit naturnaher Regenwasserbewirtschaftung und Behandlung von Niederschlagswasser von Verkehrsflächen, Kanalplanung die besondere Erfordernisse haben, wie zum Beispiel Rohrvortrieb oder mit Stollenbau, Offene Bauweise mit Baugrubentiefen größer 5 m.
Die Ingenieurleistungen richten sich nach den Leistungsbildern der HOAI, wobei der Umfang der Leistungen in den einzelnen Projekten unterschiedlich sein kann.
Mit dem ersten Einzelabruf unter dem Rahmenvertrag ist unmittelbar nach dem Abschluss des Rahmenvertrages zu rechnen.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie in der Bewertungsmatrix der Eignungskriterien beschrieben. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Bewerber folgendermaßen gewichtet:
Ingenieurbauwerke: 1) Umsatz 7,5%, 2) Fachkunde 30%, 3) Mitarbeiterzahlen 7,5%.
Tragwerksplanung: 1) Umsatz 1,25%, 2) Fachkunde 2,5%, 3) Mitarbeiterzahlen 1,25%.
Freianlagenplanung: 1) Umsatz 2,5%, 2) Fachkunde 10%, 3) Mitarbeiterzahlen 2,5%.
Technische Ausrüstung: 1) Umsatz 3,5%, 2) Fachkunde 8%, 3) Mitarbeiterzahlen 3,5%.
Projektleiter Planung: 1) Berufspraxis 5%, 2) Persönliche Referenzen 7,5 %.
Projektleiter Örtliche Bauüberwachung: 1) Berufspraxis 2,5%, 2) Persönliche Referenzen 5 %.
Bezüglich der genauen Anforderungen binnen der einzelnen Kriterien und ihrer Bepunktung wird auf die „Wertungsmatrix (Eignungskriterien) Teilnahmewettbewerb“ (Teil der veröffentlichten Vergabeunterlagen) verwiesen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Sollten Bewerber / Bewerbergemeinschaften dieselbe Punktzahl bei der Bewertung erreichen, entscheidet die höchste Punktzahl im Bereich 1 „Ingenieurbauwerke“ über die Auswahl. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, wird sich der Losentscheid gemäß § 75 Abs. 6 VgV vorbehalten.
Die Beauftragung der Planungsleistungen innerhalb der Einzelabrufe erfolgt stufenweise:
Stufe 1: Lph 1-3
Stufe 2: Lph 4
Stufe 3: Lph 5-7
Stufe 4: Lph 8
Stufe 5: Lph 9
Der Höchstwert unter dem Rahmenvertrag wird auf 15 Mio. EUR (Höchstwert) geschätzt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber sowie Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die nachfolgenden Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbereich nachweisen muss, den es übernehmen soll. Die dem Teilnahmeantrag beigefügten Erklärungen und Nachweise müssen zwingend in der in dieser Bekanntmachung und den weiteren Vergabeunterlagen vorgeschriebenen Form eingereicht werden.
1. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate,
2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB. Der Auftraggeber stellt hierfür ein Formblatt zur Verfügung (Nachweis durch Eigenerklärung),
3. ggf. unterzeichnete Bieter-/Bewerbergemeinschaftserklärung.
1. Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Nachweis durch Eigenerklärung)
2. Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe (Nachweis durch Kopie einer entsprechenden Versicherungspolice).
Zu 1)
Ingenieurbauwerke: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von EUR 500.000,00 für Leistungen des Leistungsbereichs Ingenieurbauwerke in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung)
Tragwerksplanung: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von EUR 200.000,00 für Leistungen des Leistungsbereichs Tragwerksplanung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung)
Freianlagenplanung: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von EUR 200.000,00 für Leistungen des Leistungsbereichs Freianlagenplanung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung)
Technische Ausrüstung: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von EUR 50.000,00 für Leistungen des Leistungsbereichs Technische Ausrüstung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung)
Zu 2) Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut (Kopie genügt)
1. Ausreichende berufliche Erfahrungen des Bieters in der Erbringung von Planungsleistungen in den jeweiligen Leistungsbildern (Nachweis durch Eigenerklärung): Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Auftraggebers, des Zeitpunkts der Fertigstellung sowie aller anderen Angaben, die für die Überprüfung der Mindestanforderungen erforderlich sind.
2. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den jeweiligen Losen in den letzten 3 Jahren (Nachweis durch Eigenerklärung).
3. Angabe der für die Leistungserbringung vorgesehenen Fachkräfte (Nachweis durch Eigenerklärung und Vorlage der Ausbildungsnachweise).
4. Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer / Ingenieurkammer oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergleichbaren Einrichtung.
Zu 1: Referenzen: Es sind jeweils mind. eine Unternehmensreferenzen pro Leistungsbild einzureichen, die den Mindestanforderungen entsprechen.
Ingenieurbauwerke: 1) Planungsleistungen Bereich Kanalbau im innerstädtischen Bereich o. vergl. Aufgabenstellung u. Planungsanforderungen 2) mind. HOZ III Gruppe 2 - Anlage 12.2 HOAI; 3) Fertigstellung Planungsleistungen (Abschluss Lph 8) zw. 1.1.17 u. Ablauf Teilnahmefrist; 4) Projektvolumen mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto (KG 200-500) pro Referenz; 5) mind. Lph 2-8.
Tragwerksplanung: 1) Verbau Baugruben mit Tiefe mehr als 5 m o. vergl. Aufgabenstellung u. Planungsanforderungen im innerstädtischen Bereich, 2) mind. HOZ III Anlage 14.2 HOAI; 3) Fertigstellung Planungsleistungen (Abschluss Lph 6) zw. 1.1.17 u. Ablauf Teilnahmefrist; 4) Projektvolumen mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto (KG 300-400) pro Referenz; 5) Mind. Lph 5-6.
Freianlagenplanung: 1) Freianlagenplanung im vergl. Umfang; 2) mind. HOZ III Gruppe 2 Stadt und Ortslagen Anlage 11.2 HOAI, 3) Fertigstellung Planungsleistungen (Abschluss Lph 8) zw. 1.1.17 u. Ablauf Teilnahmefrist, 4) Projektvolumen mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto (KG 500) pro Referenz, 5) Mind. Lph 2-8 .
Technische Ausrüstung: 1) Planung Technischen Ausrüstung bei vergl. Aufgabenstellung u. Planungsanforderungen; 2) mind. HOZ II Anlagengruppe 1 Abwasser-, Wasser- o. Gasanlagen Anlage 15.2 HOAI); 3) Fertigstellung Planungsleistungen (Abschluss Lph 8) zw. 1.1.17 u. Ablauf Teilnahmefrist; 4) Projektvolumen mind. [Betrag gelöscht] Euro brutto (KG 400) pro Referenz; 5) Mind. Lph 2-8.
Zu 2: Mitarbeiterzahlen: Mitarbeiterzahlen (VZÄ) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel, die mit vergl. Leistungen beschäftigt sind.
Ingenieurbauwerke: mind. 5 MA (VZÄ) Dipl.-Ing. mit FH- /Uni.abschluss Bauingenieurwesen o. vergl. Fachrichtungen
Tragwerksplanung: mind. 5 MA (VZÄ) Dipl.-Ing. mit FH- /Uni.abschluss Bauingenieurwesen o. vergl. Fachrichtungen
Freianlagenplanung: mind. 5 MA (VZÄ) mit FH- /Uni.abschluss Landschaftsarchitektur o. vergl. Fachrichtungen
Technische Ausrüstung: mind. 2 MA (VZÄ)mit FH- /Uni.abschluss Bauingenieurwesen, Umwelt- und Ressourcenmanagement, Elektroingenieurwesen, Maschinenbau o. vergl. Fachrichtungen
Zu 3: Technische Fachkräfte:
1a) Projektleiter Planung: Namentliche Festlegung. Dipl. – Ing. (FH/Uni) o. M.Sc./M.Eng. o. B.Sc./B.Eng. Bauingenieurwesen o. gleichwertig. Mind. 5 Jahre Berufserfahrung in Architektur-/Ingenieurbüro. Mind. eine persönliche Referenz: vergl. Planungsleistungen Bereich Kanalbau innerstädtischen Bereich o. vergl. Aufgabenstellung u. Planungsanforderungen mind. HOZ III Gruppe 2 Anlage 12.2 HOAI Bauwerke u. Anlagen der Abwasserentsorgung. Projektvolumen mind. [Betrag gelöscht] Euro brutto (KG 200-500) pro Referenz. Fertigstellung Planungsleistungen (Abschluss Lph 8) zw. 1.1.17 u. Ablauf Teilnahmefrist . mind. Lph 2-8 erbracht.
1b) Stellvertretender Projektleiter Planung: Namentliche Festlegung. Dipl. – Ing. (FH/Uni) o. M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Bauingenieurwesen o. gleichwertig. Mind. 5 Jahre Berufserfahrung in Architektur-/Ingenieurbüro.
2a) Projektleiter Örtliche Bauüberwachung: Namentliche Festlegung. Dipl. – Ing. (FH/Uni) o. M.Sc./M.Eng. o. B.Sc./B.Eng. Bauingenieurwesen o. gleichwertig. Mind. 5 Jahre Berufserfahrung in Architektur-/Ingenieurbüro. Mind. eine persönliche Referenz: vergl. örtlicher Bauüberwachung bei vergl. Aufgabenstellung u. Planungsanforderungen mind. HOZ III Gruppe 2 Anlage 12.2 HOAI Bauwerke u. Anlagen der Abwasserentsorgung. Projektvolumen mind. [Betrag gelöscht] Euro brutto pro Referenz.
2b) Stellvertretender Projektleiter Örtliche Bauüberwachung: Namentliche Festlegung. Dipl. – Ing. (FH/Uni) o. M.Sc./M.Eng. o. B.Sc./B.Eng. Bauingenieurwesen o. gleichwertig. Mind. 5 Jahre Berufserfahrung in Architektur-/Ingenieurbüro.
Zu 4) Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer / Ingenieurkammer oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergl. Einrichtung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle stellt für das Verfahren einen Verfahrensleitfaden mit weiteren Informationen und Hinweisen zur Verfügung. Diese sind ergänzend zu dieser Bekanntmachung zu beachten. Der Verfahrensleitfaden steht unter dem unter Ziff. I.3 genannten Link zur Verfügung. Bewerber- und Bieterfragen sind elektronisch in Textform unter Verwendung des Formblatts ausschließlich über die Vergabeplattform zu richten.
Für den Teilnahmeantrag sind die vorgegebenen Formblätter zwingend zu verwenden. Die Formblätter dienen der Unterstützung der Bewerber bei der Erstellung des Antrags. Soweit die Formblätter bzw. der Verfahrensleitfaden gegenüber dieser Bekanntmachung weitergehende Informationen enthalten, sind diese – ggf. zusätzlich – maßgeblich. Das Antrag ist unter Einhaltung der genannten Frist ausschließlich elektronisch auf der Vergabeplattform einzureichen. Nicht fristgerecht eingereichte Anträge werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Leistungsfähigkeit und über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen kann die Bescheinigung der Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen vorgelegt werden (§ 48 Abs. 8 VgV). Der öffentliche Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) (§ 50 VgV). Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.
Wenn der Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens (bspw. im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise) verweisen möchte (Eignungsleihe):
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen. Für den Fall, dass ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will, verlangt der Auftraggeber eine entsprechende gemeinsame Haftung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung, entsprechend § 48 Abs. 3 VgV.
Falls eine Unterauftragsvergabe ohne Eignungsleihe beabsichtigt ist, sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen.
Bis zum Ablauf der Teilnahmefrist ist der Bewerber verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente zu achten. Hierzu ist es erforderlich, die unter dem Link unter Ziff. 1.3 erreichbare Datei regelmäßig erneut herunter zu laden. Ein separater Hinweis durch die Vergabestelle erfolgt nicht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/zustaendigkeit_vergabekammer/index.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.