Umbau und Erweiterung Feuerwehrgerätehaus Langenargen Referenznummer der Bekanntmachung: HARCH-2022-0009
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE147
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langenargen
NUTS-Code: DE147 Bodenseekreis
Postleitzahl: 88048
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.langenargen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung Feuerwehrgerätehaus Langenargen
Die Gemeinde Langenargen beabsichtigt das bestehende Feuerwehrgerätehaus in der Oberdorfer Straße 22 in Langenargen umzubauen und zu erweitern.
Das bestehende Gebäude ist in Teilen auf einer Tiefgarage, die sich nicht im Eigentum der Gemeinde befindet, errichtet. Diese Tiefgarage darf nicht neu überbaut werden.
Die bestehende Fahrzeughalle sowie der Umkleidetrakt über dieser Tiefgarage sind zwingend zu erhalten, die Statik darf weder durch bauliche Eingriffe in den Bestand, noch durch die neu zu planende Erweiterung beeinträchtigt werden.
Ein im Jahr 2018 durchgeführtes Vergabeverfahren mit Lösungsvorschlägen konnte aus privatrechtlichen Gründen, bezogen auf diese Tiefgaragenproblematik, nicht umgesetzt werden.
Die Gemeinde Langenargen hat sich aus diesem Grund dazu entschlossen, vor einer erneuten Vergabe von Planungsleistungen, über eine Machbarkeitsstudie die Umsetzbarkeit eines veränderten Raumprogramms prüfen zu lassen.
Diese Machbarkeitsstudie wurde vom Büro Lanz Schwager Architekten BDA Partnergesellschaft mbB aus Konstanz durchgeführt.
Diese Studie wurde insbesondere auf die bau- und planungsrechtliche Situation abgestimmt und mit dem Nutzer ausführlich erörtert. Außerdem konnte ein prinzipielles Einvernehmen mit dem Fördergeber hergestellt werden.
Vor diesem Hintergrund einer prinzipiell möglichen Umsetzbarkeit beabsichtigt die Gemeinde Langenargen die Planungsleistungen gem. HOAI neu zu vergeben um bereits im September 2022 eine genehmigungsfähige Bauvoranfrage als Voraussetzung für eine Förderung gem. VwV-Z-Feu einzureichen.
Um diese Genehmigungsfähigkeit nicht zu gefährden wird vom künftigen planenden Archi-tekten erwartet, dass die Aussagen der Machbarkeitsstudie die Grundlagen für alle weiteren Planungen bilden.
Das bestehende Feuerwehrhaus befindet sich auf den Flurstücken Nr. 1385 und 1385/5.
Die Grundstücke befinden sich nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, die Zulässigkeit des Bauvorhabens richtet sich nach § 34 BauGB.
Die Gemeinde ist im Sinne des § 99 GWB öffentlicher Auftraggeber und an die VOB/VgV bzw. das GWB gebunden.
Langenargen
Objektplanung Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) Grundleistungen gem. Anlage 10, Zuschlag für Umbauten und Modernisierungen von Gebäuden und Innenräumen (§ 36 HOAI) Leistungsphasen 1-9, stufenweise, zunächst LP 1-3
Die Gemeinde Langenargen beabsichtigt die Planungsleistungen gem. HOAI zu vergeben um bereits im September 2022 eine genehmigungsfähige Bauvoranfrage als Voraussetzung für eine Förderung gem. VwV-Z-Feu einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Ausschlusskriterium
1.1 Bestätigung, dass Ausschlusskriterien (§ 48 VgV; § 123 GWB) nicht vorliegen (Ausschlusskriterium)
1.2 Auskunft zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Unternehmen, die Ausführung und Lieferinteressen verfolgen als Eigenerklärung (Ausschlusskriterium)
1.3 Auskunft zur Zusammenarbeit mit anderen als Eigenerklärung (Ausschlusskriterium)
1.4 Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
Personenschäden € 1.500.000,--
Sonstige Schäden € 1.000.000,--
(Ausschlusskriterium)
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
2.1 Jahresumsatz
Jahresumsatzdurchschnitt des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre in € netto als Gewähr für eine beständige Abwicklung durch ausreichende Kapazität und wirtschaftliche Sicherheit über den Projektzeitraum.
Der Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften etc. für alle Mitglieder unter Darstellung der jeweiligen Einzelbeiträge zu führen. Bewertet wird die Gesamtsumme.
bis 100.000,-- €/a 0 Punkte
bis 300.000,-- €/a 10 Punkte
bis 500.000,-- €/a 20 Punkte
mehr als 500.000,-- €/a 30 Punkte
3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
3.1 Anzahl technische Fachkräfte
Durchschnittliche Anzahl der technischen Fachkräfte für die Erbringung der Planungsleistung (Ingenieure, Bautechniker, etc. incl. Inhaber, keine Mitarbeiter der Verwaltung, Buchhaltung etc.) in den letzten drei Geschäftsjahren
Der Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften etc. für alle Mitglieder unter Darstellung der jeweiligen Einzelbeiträge zu führen. Bewertet wird die Gesamtsumme.
bis 1 technische Fachkraft 0 Punkte
bis 3 technische Fachkräfte 10 Punkte
bis 5 technische Fachkräfte 20 Punkte
mehr als 5 technische Fachkräfte 30 Punkte
3.2 Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen
Wettbewerbserfolg (Preis oder Anerkennung) in einem regulären Wettbewerbsverfahren (nicht Verhandlungsverfahren, Mehrfachbeauftragung)
oder ausgezeichnetes realisiertes Projekt (z.B. Bonatzpreis, BDA-Auszeichnung guter Bauten, Kammerauszeichnung Beispielhaftes Bauen, ...)
Der Nachweis bezieht sich auf Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen unter dem Namen des Bewerbers oder einzelne Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Um einen grösseren Wettbewerb zu erzielen, sind Nachweise zugelassen, deren Ausführung seit dem Jahr 2015 abgeschlossen war.
Darstellung auf möglichst nur einer DIN A4-Seite/Wettbewerbserfolg, Auszeichnung (Anlage)
Der Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften etc. für alle Mitglieder unter Darstellung der jeweiligen Einzelbeiträge zu führen. Bewertet wird die Gesamtsumme.
kein Wettbewerbserfolg/Auszeichnung 0 Punkte
1 Wettbewerbserfolg/Auszeichnung 20 Punkte
mehr als 1 Wettbewerbserfolg/Auszeichnung 40 Punkte
3.3 Referenzprojekte (Feuerwachen, Rettungsstationen)
Abbildung von Projekten mit Ausführung des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) Grundleistungen gem. Anlage 10
Die Vergleichbarkeit bezieht sich auf Objekte (z.B. Feuerwachen, Rettungsstationen gem. Anlage 10 HOAI 2021 o. ä.), mit ähnlicher Komplexität und Nutzung mit einer Bausumme (KG 300/400 brutto) von mind. € 1.000.000,--.
Der Nachweis bezieht sich auf mindestens 6 abgeschlossene Leistungsphasen.
Um einen grösseren Wettbewerb zu erzielen, sind Nachweise zugelassen, deren Ausführung seit dem Jahr 2015 abgeschlossen war.
Darstellung jeweils möglichst nur auf einer DIN A4-Seite (Anlage)
Der Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften etc. für alle Mitglieder unter Darstellung der jeweiligen Einzelbeiträge zu führen. Bewertet wird die Gesamtsumme.
kein Referenzprojekt 0 Punkte
1 Referenzprojekt 20 Punkte
mehr als 1 Referenzprojekt 40 Punkte
3.4 Referenzprojekte (Umbauten und Modernisierungen)
Abbildung von Projekten mit Ausführung des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) Grundleistungen gem. Anlage 10, Umbauten und Modernisierungen von Gebäuden und Innenräumen (§ 36 HOAI)
Die Vergleichbarkeit bezieht sich auf Objekte die umgebaut und/oder modernisiert wurden mit einer Bausumme (KG 300/400 brutto) von mind. € 300.000,--.
Der Nachweis bezieht sich auf mindestens 6 abgeschlossene Leistungsphasen.
Um einen grösseren Wettbewerb zu erzielen, sind Nachweise zugelassen, deren Ausführung seit dem Jahr 2015 abgeschlossen war.
Darstellung jeweils möglichst nur auf einer DIN A4-Seite (Anlage)
Der Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften etc. für alle Mitglieder unter Darstellung der jeweiligen Einzelbeiträge zu führen. Bewertet wird die Gesamtsumme.
kein Referenzprojekt 0 Punkte
1 Referenzprojekt 20 Punkte
mehr als 1 Referenzprojekt 40 Punkte
3.5 Realisierte Projekte (öffentliche Auftraggeber)
Abbildung von sonstigen Hochbauprojekten für öffentliche Auftraggeber
mit Ausführung des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) Grundleistungen gem. Anlage 10.
Der Nachweis bezieht sich auf mindestens 6 abgeschlossene Leistungsphasen in Abfolge mit einer Bausumme (KG 300/400 brutto) von mind. € 1.000.000,-- für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB.
Um einen grösseren Wettbewerb zu erzielen, sind Nachweise zugelassen, deren Ausführung seit dem Jahr 2015 abgeschlossen war.
Der Nachweis ist bei Bewerbergemeinschaften etc. für alle Mitglieder unter Darstellung der jeweiligen Einzelbeiträge zu führen. Bewertet wird die Gesamtsumme
Darstellung jeweils möglichst nur auf einer DIN A4-Seite (Anlage)
kein Referenzprojekt 0 Punkte
1 Referenzprojekt 20 Punkte
mehr als 1 Referenzprojekt 40 Punkte
Phase 1 Maximale Punktzahl 220 Punkte
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland