Erweiterungsbau Mutter-Kind-Familienzentrum
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ahlen
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 59227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sfh-ahlen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA3 Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baumeister.org
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsbau Mutter-Kind-Familienzentrum
Die St. Franziskus-Hospital Ahlen GmbH plant unter dem Titel "Erweiterungsbau Mutter-Kind-Familienzentrum" den Bau einer Verzahnung zwischen den Abteilungen für Kinderheilkunde mit neonatologischer Intensivabteilung (Pädiatrie) und der Geburtsklinik. Enstehen soll ein Mutter-Kind-Familienzentrum, in dem zeitgemäß medizinische Versorgung von Kindern und moderne Pflege- und Geburtskonzepte personal- und raumeffizient unter einem Dach erbracht werden. Außerdem soll ein hebammengeleiteter Kreißsaal errichtet werden.
Ziel der Planung ist eine enge Verzahnung neonatologischer Expertise mit der Geburtsklinik. Geplant ist ein kompakter Erweiterungsbau an der Stelle der jetzigen Kinderklinik, der an einen bestehenden Neubau andockt und mit zwei Geschossen den beiden Abteilungen optimale Raumbedingungen bietet.
Robert-Koch-Straße 55, 59227 Ahlen
Projektsteuerung nach AHO, Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E.
Es ist jeweils eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Projektstufen vorgesehen.
In dem vorliegenden Verfahren solllen drei bis fünf geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Sollten sich mehr als fünf geeignete Bewerber bewerben, so erfolgt die Auswahl der Bieter auf der Grundlage der unter Ziff. III.1.3.) geforderten Eigenerklärungen zu den Punktereferenzen gem. der Bewerberformulare 5 und 7.1 bis 7.3. Die angegebenen Referenzen, die die genannten Kriterien erfüllen, werden zunächst anhand der Bewertungsmatrix bewertet. Die mit den einzelnen Punkterefernzen jeweils erzielten Punktzahlen werden anschließend addiert (= Gesamtpunktzahl).
Die mindestens 3 und maximal 5 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Bei Punktegleichheit von Bewerbern erfolgt die Auswahl unter diesen punktgleichen Bewerbern nach dem Losverfahren.
1) Punktereferenz: Neu- und/oder Umbau/Erweiterungsbau eines Krankenhauses [max. 10 Punkte] - Projektsteuerung gem. AHO, Erbringung Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E
- Fertigstellung oder Ende Projektstufe 5 ab 01.01.2015
- KG 300-700 min. 5 Mio. EUR netto
Je nachgewiesener Referenz können 5 Punkte erzielt werden. Es werden maximal 2 nachgewiesene Referenzen gewertet.
2) Punktereferenz: Neu- und/oder Umbau einer Gebäudes/einer Station für Pädiatrie/Neonatologie[max. 10 Punkte] - Projektsteuerung gem. AHO, Erbringung Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E
- Fertigstellung oder Ende Projektstufe 5 ab 01.01.2015
- KG 300-700 min. 1,5 Mio. EUR netto
Je nachgewiesener Referenz können maximal 10 Punkte erzielt werden. Es wird maximal 1 nachgewiesene Referenzen gewertet.
Referenz > 1,5 Mio. € und > 3,5 Mio. € wird mit 10 Punkten gewertet;
Referenz > 1,5 Mio. € und < 3,5 Mio. € wird mit 5 Punkten gewertet.
3) Punktereferenz: Neu- und/oder Umbau eines Gebäudes/einer Station für Geburtshilfe mit hebammengeleitetem Kreißsaal [max. 10 Punkte] - Projektsteuerung gem. AHO, Erbringung Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E
- Fertigstellung oder Ende Projektstufe 5 ab 01.01.2015
- KG 300-700 min. [Betrag gelöscht] EUR netto
Je nachgewiesener Referenz können 10 Punkte erzielt werden. Es wird maximal 1 nachgewiesene Referenzen gewertet.
4) Durchschnittlicher Netto-Jahresgesamtumsatz Projektsteuerung Krankenhausbau der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) < 1,0 Mio. EUR: 1 Punkt Ab 1,0 Mio. EUR: 2 Punkte Ab 1,5 Mio. EUR: 3 Punkte Ab 2,0 Mio. EUR: 4 Punkte Ab 2,5 Mio. EUR: 5 Punkte 5) Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter mit der Projekterfahrung Krankenhausbau in den Kalenderjahren 2019, 2020 und 2021 < 3 Mitarbeiter: 1 Punkt 3 - 5 Mitarbeiter: 2 Punkte 6 - 10 Mitarbeiter: 3 Punkte 11 - 15 Mitarbeiter: 4 Punkte > 15 Mitarbeiter: 5 Punkte
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
Im Falle von Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter schwere Verfehlungen begangen haben, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen und insbesondere keine rechtskräftigen Verurteilungen wegen der in § 123 Abs. 1 GWB ausgeführten Taten erfolgt ist, dass über das Vermögen seines Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde (§ 124 Abs. 1 GWB), dass sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB), dass er im vorliegenden Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat oder abgeben wird (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er bei einer Berufsgenossenschaft angemeldet ist oder nicht zur Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft verpflichtet ist, dass er seine Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbringt.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter keine Person, Organisation oder Einrichtung im Sinne des Art. 5k Abs. 1 lit. a, b oder c der VO (EU) Nr. 833/2014 sind und auch die Voraussetzungen "auch solchem auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinie 2014/24/EU in Anspruch genommen werden" nicht erfüllen.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Formular 4.1/4.2 auszufüllen.
Die entsprechenden Eigenerlärungen sind in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 4.1 und 4.2 enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Soweit sich die Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
- eine Eigenerklärung über die Jahres-Gesamtumsätze (netto) des Bieters und die Jahresumsätze (netto) des Bieters mit vergleichbaren Dienstleistungen (Projektsteuerung Krankenhausbau) in den Jahren 2019, 2020 und 2021. Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 5 - Anzahl qualifizierter Mitarbeiter und Jahresgesamtumsatz enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Formular 5 auszufüllen.
Soweit sich die Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
- Eigenerklärung über die Qualifikation des benannten Projektleiters mit Vor-/Zuname, Geb.-Datum/Alter, Art und Datum des Ausbildungsabschlusses, sonstigen Abschlüssen im Baugewerbe/Handwerk (Art und Datum des Abschlusses), Angabe zur Kammermitgliedschaft und Mitgliedsnummer, zu den Berufsjahren (nach Abschluss der Ausbildung), zu den Berufsjahren als verantwortlicher Projektleiter und zur Zugehörigkeit zum Unternehmen/Büro, bei dem der Projektleiter zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags beschäftigt ist.
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Bewerberformular 3.1 - Qualifikation des benannten Projektleiters enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bieters in den Jahren 2019, 2020 und 2021, gegliedert nach Führungskräften (GF, Prokuristen) und Beschäftigten, diese wiederum gegliedert nach technischen Mitarbeitern mit Hochschulabschluss, technischen Mitarbeitern (Meister, Techniker, Zeichner) und Verwaltungsangestellten.
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 5 - Anzahl qualifizierter Mitarbeiter und Jahresgesamtumsatz enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Formular 5 auszufüllen.
- Eigenerklärung über die Referenzen des Bieters:
Anzugeben sind: Name/Anschrift des Unternehmens, der betreuende Projektleiter, Art des Projektes, mit Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Telefax und E-Mail. Eine (kurze) Projektbeschreibung ist für die angegebene Referenz als Anlage zwingend beizufügen.
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formularen 6.1 bis 6.2 enthalten, die über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden können.
Soweit sich die Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Folgende Mindestreferenzen sind vorzulegen:
1. Mindestreferenz: Neubau oder Erweiterung eines Krankenhauses - Projektsteuerung gem. AHO, Erbringung Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E
- Fertigstellung oder Ende Projektstufe 5 ab 01.01.2015
- KG 300-700 min. 10 Mio. EUR netto
- min. Honorarzone III
2. Mindestreferenz: Neubau oder Umbau eines Gebäudes/einer Station mit medizinischer Ausstattung - Projektsteuerung gem. AHO, Erbringung Projektstufen 1 bis 5, Handlungsbereiche A bis E
- Fertigstellung oder Ende Projektstufe 5 ab 01.01.2015
- KG 300-700 min. 3 Mio. EUR netto
- min. Honorarzone III
Anzugeben sind Name/Anschrift des Unternehmens, der betreuende Projektleiter, Art des Projektes, Fertigstellung, anrechenbare Kosten, Bauherr/Auftraggeber mit Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Telefax und E-Mail. Eine (kurze) Projektbeschreibung ist für die angegebene Referenz als Anlage zwingend beizufügen.
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formularen 6.1 bis 6.2 enthalten, die über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden können.
Soweit sich die Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
§ 75 VgV
Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW) Vertragsbestandteil werden. Diese können ebenfalls über die unter Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen und eingesehen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW) Vertragsbestandteil werden. Diese können ebenfalls über die unter Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen und eingesehen werden.
Die unter Ziff. II.2.5) genannten Zuschlagskriterien sind nebst allen Unterkriterien vollständig in den Vergabeunterlagen (Anlage B.4 - Zuschlagskriterien) dargestellt. Diese kann ebenfalls über die unter Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.