Betrieb der Gastronomie im Allwetterzoo Münster per Pachtvertrag Referenznummer der Bekanntmachung: G1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.allwetterzoo.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pluswerte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betrieb der Gastronomie im Allwetterzoo Münster per Pachtvertrag
Der Allwetterzoo Münster ist einer der führenden zoologischen Gärten in Europa. Mehr als 600.000 Gäste besuchen die beliebte Freizeiteinrichtung jährlich und schätzen das herausragende Engagement des Allwetterzoos für den Natur- und Artenschutz.
Mit der Meranti-Halle eröffnet demnächst der erste Bauabschnitt eines umfassenden Zukunftskonzeptes, welches in den kommenden Jahren für eine weitere Attraktivierung des Angebotes sorgen wird.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe von gastronomischen Dienstleistungen im Allwetterzoo im Rahmen eines Pachtvertrages.
Münster, DE
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe von gastronomischen Dienstleistungen im Allwetterzoo im Rahmen eines Pachtvertrages.
Auf dem Gelände des Allwetterzoos befinden sich mehrere Restaurants, Kioske und Cafes für die ganzjährige gastronomische Versorgung der Freizeitgäste.
Die gastronomische Bewirtschaftung erfolgt derzeit bereits erfolgreich durch einen Pächter und wird turnusgemäß neu zur Pacht ausgeschrieben.
Das Bistro am Kinder- und Pferdepark nebst Außenflächen wird künftig von einem Dritten betrieben, der Betrieb der übrigen gastronomischen Bereiche soll durch den Pächter erfolgen. Die konkreten Pachtobjekte sind in der Leistungsbeschreibung aufgeführt.
Funktionale Gasträume, Küchen und Lagerflächen sind an den einzelnen Standorten jeweils vorhanden, zusätzlich besteht die Möglichkeit für den Einsatz von mobilen Verkaufsständen.
In der neuen Meranti-Halle entsteht ein großzügiger und außergewöhnlicher Event- und Tagungsbereich, der zukünftig regelmäßig für hochwertige Veranstaltungen mit gastronomischer Versorgung genutzt und vom Pächter bewirtschaftet werden soll.
Das hier ausgeschriebene Pachtverhältnis soll am 01.01.2024 beginnen. Der Pachtvertrag soll über 5 Betriebsjahre (ohne Verlängerungsoption) geschlossen werden und sieht eine jährliche Pacht mit monatlichen Abschlagszahlungen vor.
Die Höhe der Pacht richtet sich nach dem Angebot des Pächters und muss mindestens 10% des Jahresumsatzes (netto) der Freizeitgastronomie und mindestens 15% des Jahresumsatzes (netto) der Veranstaltungsgastronomie (Meranti-Halle) betragen.
Der geschätzte Gesamtwert der Ausschreibung liegt bei ca. 1,o Mio. EUR (geschätzte Summe der jährlichen Pachtzahlungen über den gesamten Vertragszeitraum von 5 Jahren).
Der Pachtvertrag umfasst zudem bauliche Investitionen durch den Pächter zu Beginn des Pachtverhältnisses. Die Höhe der Investitionen richtet sich nach dem Angebot des Pächters und muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) betragen.
Kleininventar ist nicht Gegenstand des Pachtvertrages und muss durch den Pächter eingebracht werden, ebenso wie ein Kassensystem und die Bankettküche der Meranti-Halle.
Die vorhandenen Mitarbeiter des derzeitigen Pächters sind im Rahmen eines Betriebsüberganges nach § 613a BGB zu Beginn des Pachtverhältnisses zu übernehmen.
Die Auswahl des Pächters soll im Rahmen dieser Ausschreibung erfolgen. Zunächst wird die Eignung der Bewerber anhand von Referenzen und Eignungskriterien geprüft. Nach der Eignungsfeststellung werden die verbliebenen Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichtes des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist
(nicht älter als 3 Monate, maßgeblich ist der vorliegend benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie ausreichend).
Von jedem an der Bewerbung teilnehmenden Unternehmen einzeln nachzuweisen.
b) Vorlage eines Auszuges aus dem Transparenzregister. Bei fehlender Eintragung Mitteilung des oder der wirtschaftlich Berechtigten im Sinne des Transparenzregisters.
Von jedem an der Bewerbung teilnehmenden Unternehmen einzeln nachzuweisen.
c) Eigenerklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe entsprechend §§ 123, 124 GWB vorliegen
(siehe Formular 09 „Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen“)
Von jedem an der Bewerbung teilnehmenden Unternehmen einzeln nachzuweisen.
a) Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers (EUR, netto), der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und für den Fall, dass der Bewerber drei Jahre nicht für aussagekräftig hält, die zwei unmittelbar davorliegenden abgeschlossenen Geschäftsjahre
Als vergleichbar angesehen wird beispielsweise der Betrieb von gastronomischen Einrichtungen in Zoos und hochfrequentierten Freizeitbetrieben (Freizeitparks, Schwimmbäder, Museen, etc.).
b) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers (EUR, netto), aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
c) Bescheinigung bzw. Bestätigung einer Berufs-/ Betriebshaftpflichtversicherung über Personenschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR
(nicht älter als 3 Monate, maßgeblich ist der vorliegend benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie ausreichend, siehe Formular 08 „Erklärung Versicherung“)
Von jedem an der Bewerbung teilnehmenden Unternehmen einzeln nachzuweisen.
a) Mindestens eine Referenz als Nachweis der Erfahrung;
als Referenz gelten beispielsweise schriftliche Aussagen Dritter über die angemessene Qualifikation des Bewerbers zur Führung eines gastronomischen Betriebes in einer zoologischen Einrichtung und über das Catering bei Veranstaltung mit mehr als 100 Personen
b) Eigenerklärung zum Personal: Benennung der Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beim Bewerber beschäftigten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt), die für vergleichbare Einrichtungen eingesetzt wurden und für den Fall, dass der Bewerber drei Jahre nicht für aussagekräftig hält, die zwei unmittelbar davorliegenden abgeschlossenen Geschäftsjahre; gegliedert nach Standort sowie nach Berufsgruppen und Anzahl
c) Eigenerklärung zur Vergabe von Unteraufträgen / Eignungsleihe
(siehe Formular 06 „Benennung von Nachunternehmen / Eignungsleihe“ und Formular 07 „Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Untervergabe)/ Eignungsleihe“)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/
Auf Antrag kann bei der o.a. Stelle ein Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.