Implementierung eines komplexen WAN-Netzwerkes Referenznummer der Bekanntmachung: X-KRZN-2022-0006
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kamp-Lintfort
NUTS-Code: DEA Nordrhein-Westfalen
Postleitzahl: 47475
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krzn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Implementierung eines komplexen WAN-Netzwerkes
Gegenstand der Ausschreibung "Niederrhein-Netz 2022" ist die Implementierung eines kom-plexen WAN-Netzwerkes für das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN). An die-ses Netzwerk sollen ca. 62 Kommunen angeschlossen werden, die dann die Software und die Datenbanken des KRZN für die Übermittlung und Verarbeitung hoch-sensibler Verwal-tungsdaten verwenden. Über das WAN werden zahlreiche wichtige kommunale Dienstleis-tungen (z.B. Meldewesen, KFZ-Meldestelle etc.) genutzt. Die "Hauptstandorte" als die zentra-len Standorte in den Kommunen werden dabei NICHT über Internet basierte Leitungen ange-schlossen (Public Internet bzw. darauf basierendes IP-VPN), sondern über Ende-zu-Ende-Verbindungen in einem eigenen, speziell für sie konzipierten privaten Netz. Die privaten WAN-Leitungen müssen verschlüsselt werden. Andere regionalen Standorte werden über ei-ne IP-VPN Lösung an den jeweiligen Hauptstandort angeschlossen und dort zum Teil in das LAN des Hauptstandortes verbunden.
Das KRZN plant aus diesem Grund den Abschluss eines Vertrages (EVB-IT Dienstvertrag) mit einer Grundvertragslaufzeit von 36 (sechsunddreißig) Monaten mit der einseitig zuguns-ten des KRZN bestehenden Option einer zweimaligen einjährigen Vertragsverlängerung mit einem Unternehmen für das KRZN und für die zu belieferdnen Kommunen.
Gegenstand der Ausschreibung "Niederrhein-Netz 2022" ist die Implementierung eines komplexen WAN-Netzwerkes für das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN). An dieses Netzwerk sollen ca. 62 Kommunen angeschlossen werden, die dann die Software und die Datenbanken des KRZN für die Übermittlung und Verarbeitung hochsensibler Verwaltungsdaten verwenden. Über das WAN werden zahlreiche wichtige kommunale Dienstleistungen (z.B. Meldewesen, KFZ-Meldestelle etc.) genutzt. Die "Hauptstandorte" als die zentralen Standorte in den Kommunen werden dabei NICHT über Internet basierte Leitungen angeschlossen (Public Internet bzw. darauf basierendes IP-VPN), sondern über Ende-zu-Ende-Verbindungen in einem eigenen, speziell für sie konzipierten privaten Netz. Die privaten WAN-Leitungen müssen verschlüsselt werden. Andere regionalen Standorte werden über eine IP-VPN Lösung an den jeweiligen Hauptstandort angeschlossen und dort zum Teil in das LAN des Hauptstan-dortes verbunden.
Option einer zweimalig einjährigen Vertragsverlängerung zugunsten des KRZN.
Option einer zweimalig einjährigen Vertragsverlängerungsoption zugunsten des KRZN; zusätzliche Standorte, Bandbreiten und Zusatzleistungen. Gem. Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis (in nicht beglaubigter Kopie) über die erlaubte Berufsausübung, je nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist, entweder über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder durch Nachweis auf andere Weise.
(1) Eigenerklärung (gem. Vordruck) über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrags (Bereitstellung und Betrieb eines privaten WAN-Netzwerks) jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
(2) Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer ver-gleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens zusammen [Betrag gelöscht] Euro für Personen- und Sachschäden je Versicherungsjahr oder alternativ eine Erklärung (gem. Vordruck) des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen.
Zu Abschnitt III.1.2) Nr. (1): Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrags (Bereitstellung und Betrieb eines privaten WAN-Netzwerks) bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre: mind. [Betrag gelöscht] Euro pro Geschäftsjahr im Durchschnitt
Zu Abschnitt III.1.2) Nr. (2): Haftpflichtdeckungshöhe der Versicherung von mindestens zusammen [Betrag gelöscht] Euro für Personen- und Sachschäden je Versicherungsjahr.
(1) Referenzen:
1) Darstellung von mindestens einer (1) Referenz über die in den letzten drei Jahren (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) erfolgreich erbrachten Leistungen zur Implementierung und Betrieb eines privaten WAN-Netzwerks, die jeweils folgende Kriterien i), ii) und iii) vollständig und kumulativ innerhalb eines Referenzprojekts für einen Referenzauftraggeber erfüllen müssen:
i. Implementierung uns Betrieb eines privaten WAN-Netzwerks mit mindestens 50 (Ende-zu-Ende) angebundenen Standorten inkl. Service-Leistungen (Mindestanforderung) ,
ii. Unterstützung eines MPLS-Netzes mit einer Zwei-Wege-Hauseinführung mit Load-Balancing und Priorisierung von Datenströmen (Quality of Service, QoS) (Mindestanforderung) und,
iii. Auftragsvolumen von mind. [Betrag gelöscht] Euro (netto) pro Jahr (exkl. USt.) (Mindestanforderung).
sowie
2) Darstellung von mindestens einer (1) Referenz über die in den letzten drei Jahren (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) erfolgreich erbrachten Leistungen zur Implementierung und Betrieb eines privaten WAN-Netzwerks, die jeweils folgende Kriterien i) und ii) vollständig und kumulativ innerhalb eines Referenzprojekts für einen Referenzauftraggeber erfüllen müssen:
i. Implementierung und Betrieb eines privaten WAN-Netzwerks mit Anbindung von mindestens 10 Standorten über das Internet (ADSL(SDSL) über gesicherte IP-VPN-Verbindungen (Mindestanforderungen) inkl. Service-Leistungen und,
ii. Auftragsvolumen von mind. [Betrag gelöscht] Euro (netto) pro Jahr (exkl..USt.) (Mindestanforderung).
(2) Personal:
Darstellung von zwei Mitarbeiterprofilen zur namentlichen Benennung des verantwortlichen Projektleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters, die für den Auftraggeber als ständige Ansprechpartner für den Gesamtauftrag zur Verfügung stehen, jeweils unter Angabe der Ausbildung, der Berufserfahrung in Jahren im Bereich Projektleitung bzw. stellvertretender Projektleitung für WAN-Netzwerk-Projekte (mindestens 2 Jahre), der Qualifikation im Bereich Projektmanagement sowie der Deutschkenntnisse (mindestens Sprachniveau "C2" gemäß dem Gemeinsamen Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER)) (Mindestanforderung).
(3) Zertifizierung:
Nachweis
i. der Zertifizierung gem. DIN EN ISO 9001:2015 (oder gleichwertig) durch Vorlage eines entsprechenden Zertifikates oder durch Vorlage gleichwertiger Bescheinigungen von akkreditierten Stellen in Kopie oder alternativ durch Darstellung eines innerbetrieblich implementierten gleichwertigen Qualitätsmanagementsystems (Mindestanforderung) und,
ii. der Zertifizierung gem. ISO/IEC 27001:2013 (oder gleichwertig) durch Vorlage eines entsprechenden Zertifikats in Kopie oder durch Vorlage gleichwertiger Bescheinigungen von akkreditierten Stellen aus anderen Staaten oder alternativ Nachweis der ISO 27001 Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) durch Vorlage des entsprechenden Testats/Zertifikats eines IT-Grundschutz-Auditors oder durch Vorlage gleichwertiger Bescheinigungen von akkreditierten Stellen in Kopie (Mindestanforderung).
Zu Abschnitt III.1.3) Nr. (1) 1): Mindestens 1 Referenz.
Zu Abschnitt III.1.3) Nr. (1) 2): Mindestens 1 Referenz.
Zu Abschnitt III.1.3) Nr. (2): Mindestens 2 Mitarbeiterprofile.
Zu Abschnitt III.1.3) Nr. (3): Mindestens die Zertifizierung gem. DIN EN ISO 9001:2015 (oder gleichwertig) und mindestens die Zertifizierung gem. ISO/IEC 27001:2013 (oder gleichwertig).
Gem. Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Mit dem Angebot ist eine unterschriebene Eigenerklärung des Bieters bzw. jedes Bietergemeinschaftsmitglieds sowie jedes als eignungsrelevant angegebenen Unternehmens einzureichen, dass kein zwingender Ausschlussgrund gem. § 123 GWB vorliegt.
(2) Mit dem Angebot ist eine unterschriebene Eigenerklärung des Bieters bzw. jedes Bietergemeinschaftsmitglieds sowie jedes als eignungsrelevant angegebenen Unternehmens einzureichen, dass kein fakultativer Ausschlussgrund gem. § 124 GWB vorliegt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten der Bieter bzw. interessierten Unternehmen sowie Präklusionsfristen gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Vergabestelle weist zudem ausdrücklich auf die Fristen des § 134 GWB hin. Die Vergabestelle wird gemäß § 134 Abs. 1 GWB die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor Zuschlagserteilung informieren. Bei schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei Information auf elektronischem Wege oder per Fax 10 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1 und 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber, § 134 Abs. 2 S. 3 GWB. Auf den Zugang beim Bieter kommt es nicht an.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html