Pilotprojekt 1 Tropenhalle – Garten- und Landschaftsbau außen – Tropenhalle im Allwetterzoo Münster
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.allwetterzoo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pilotprojekt 1 Tropenhalle – Garten- und Landschaftsbau außen – Tropenhalle im Allwetterzoo Münster
Garten- und Landschaftsbau für die Außenanlage der Tropenhalle inkl. Wasserflächen, Gehegeabsprerrungen, Holzställen, Kunstfelsenarbeiten, Wegeflächen, Stahlbetonarbeiten.
Bestandteil dieser Ausschreibung sind sämtliche landschaftsgärtnerische Arbeiten außerhalb der Halle. Dazu zählen die Anlage von Wegen, Zufahrten, Pflasterung der Wirtschaftsbereiche, Anlage des Hauptbesucherweg und Nebenwege, Pflanzenlieferung und Pflanzung, Rasenansaat, der Bau von Geländern, Knieholmen und Toren sowie die Anlage von Außengehegen für Tapir, Ringelschwanzmungos und Mandschurenkraniche.
ca. 145 m² gestalteter Beton ca. 1.050 m² Wassergebunde Wegedecke ca. 1.375 m² Pflasterflächen ca. 25 m² WPC Dielen ca. 54 lfm Bretterzaun 4 Stk. Tore ca. 35 lfm Geländer ca. 60 lfm Entwässerungsrinnen ca. 3.650 m² Ansaatflächen ca. 1.050 m² Pflanzflächen 29 Stk. Baumpflanzung 1 Stk. Unterstand 2 Stk. Wasserbecken aus Beton Der Besucherweg zum Eingang der Halle sowie der Ausgangsbereich werden aus gestaltetem Beton ohne Randeinfassung hergestellt, die Fortführung des Besucherweges bis zum Shop erfolgt in Wassergebundener Wegedecke, ebenfalls ohne Randeinfassung. Der Weg steigt stark an. Zur besseren Wasserableitung werden gepflasterte Querrinnen angelegt. Der gestaltete Beton sowie die Wassergebundene Wegedecke ist für eine Befahrbarkeit mit Pflegefahrzeugen ausgelegt. Nebenwege sind nur begehbar. Die Wirtschaftsbereiche Nord und Süd und deren Zufahrten erhalten eine Pflasterung mit Betonpflaster.
Die Geländer bestehen aus einer Holzkonstruktion mit Netzbespannung. Die Türen und Tore sind ebenfalls aus Holz, z.T. auf einer Stahlunterkonstrution.
Der Bodenbelag in den Tiergehegen besteht aus Oberboden und Mulchflächen, kleinere Sandflächen sowie einzelne Pflanzinseln. Im Tapirgehege wird Rasen angesät.
Die Gehege der Mandschurenkraniche und Ringelschwanzmungos erhalten kleine Wasserbecken mit Abläufen. Die Lieferung der Abläufe erfolgen bauseitig, der Einbau hat durch den Galabauer zu erfolgen. Die Wände in der Hallenwand sind in den Tierbereichen mit Illusionsmalerei und Kunstfelsen auszukleiden. Eine naturgetreue Nachbildung von Plfanzen und Felsen ist zu erzeugen.
Der Stall des Kranichs ist als Holzständerbauweise herzustellen und hat eine rustikale Fassade an die Gitterwände anschließen.
Während der Ausführung sind mehrere Gewerke parallel auf der Baustelle tätig, wie z.B. Rohbau, Felsgestalter, Elektro und Wassertechnik. Die daraus enstehenden Erschwernisse sind einzukalkulieren.
Die Baustelle ist sehr beengt. Schutt, Aushub, Materialreste sind immer unverzüglich abzufahren. Es gibt keine größeren Lagermöglichkeiten. Größere Materiallieferungen sind vorab mit der BÜ abzustimmen. Die Baustelleneinrichtung ist auf das Notwendigste zu beschränken.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Generell: Bieter haben die Anforderungen nach Ziff. III.1.1, 1.2 und 1.3 zu erfüllen. Für Bietergemeinschaften ist zusätzlich eine gesamtschuldnerische Haftung zu erklären, Details siehe Ziff. 5 des Vordrucks 212 EU. Unterauftragnehmer und Eignungsleiher sind mit dem Angebot zu benennen. Auf Verlangen sind Verpflichtungserklärungen vorzulegen. Details siehe Ziff. 6 des Vordrucks 212 EU.
2.) Eigenerklärung des Bieters zu Regiereintragungen, insbesondere Handelsregister, Handwerksrolle, IHK. Auf Anforderung sind Bestätigungen vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der IHK. Details siehe Formblatt 124.
1.) Generell: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung nach Ziff. III.1.1 bis III.1.3 durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot - Entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung", ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Präqualifizierungsnummer.
Gelangt das Angebot nicht präqualifizierter Unternehmen in die engere Wahl, sind auf gesondertes Verlangen die in der "Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen in folgendem Vergabeverfahren" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
2.) Eigenerklärung des Bieters zum Umsatz über vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren. Details siehe Formblatt 124.
1.) Eigenerklärung des Bieters zu Referenzen in den letzten fünf Kalenderjahren über vergleichbare Leistungen. Auf Anforderung sind drei Referenznachweise mit näheren Angaben vorzulegen, insbesondere Ansprechpartner, Leistungsart, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, Kurzbeschreibung der Baumaßnahme, Bestätigung des Referenzgebers. Details siehe Formblatt 124.
2.) Eigenerklärung, dass genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Auf Anforderung sind die Zahl der in den letzten 3 Kalenderjahren beschäftigten Arbeitskräfte anzugeben, gegliedert nach Lohngruppen mit ausgewiesenem Leitungspersonal. Details siehe Formblatt 124.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Eigenerklärung des Bieters, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt, insbesondere kein Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegt, dass in den letzten 2 Jahren kein Eintrag ins Gewerbezentralregister mit Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR erfolgten, und dass kein fakultativer Ausschlussgrund nach § 6e EU Abs. 6 VOB/A vorliegt. Der Auftraggeber wird einen Gewerbezentralregisterauszug beim Bundesamt für Justiz anfordern. Eigenerklärung, dass ein Insolvenzverfahren weder beantragt noch eröffnet und ein Antrag nicht mangels Masse abgelehnt wurde und keine Liquidation besteht. Eigenerklärung des Bieters zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung. Auf Anforderung sind Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Sozialkasse und des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung vorzulegen. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Auf Anforderung ist eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen. Details siehe Formblatt 124.
2) Der Bieter hat mit seinem Angebot eine Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz abzugeben.
3) Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil werden.
4) Der Allwetterzoo Münster ist in diesem Projekt ein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des 99 Nr. 4 GWB. Der Allwetterzoo wendet deshalb die Vorschriften der §§ 97ff. GWB i.V.m. der Vergabeverordnung (VgV) i.V.m. dem 2. Abschnitt der VOB/A von Gesetzes wegen an.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.