Stadt Stutensee - Theodor-Heuss-Grundschule, Planerauswahlverfahren Objektplanung, TWP, Bauphysik Referenznummer der Bekanntmachung: 211:21:1001/05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stutensee
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 76297
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stutensee.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Stutensee - Theodor-Heuss-Grundschule, Planerauswahlverfahren Objektplanung, TWP, Bauphysik
Objektplanung, TWP, Bauphysik
Stadt Stutensee | Rathausstraße 3 | 76297 Stutensee
Die Stadt Stutensee will auf dem Gelände der Theodor-Heuss-Grundschule in Büchig einen Neubau für die Mensa und Kernzeitbetreuung errichten. Hierfür werden Objektplanungsleistungen erforderlich, die in einem zweistufigen Planerauswahlverfahren vergeben werden.
Der Bau der Mensa und Kernzeitbetreuung orientiert sich an modernen ressourcenschonenden Konzepten und strebt ein wirtschaftliches sowie nachhaltiges Energiekonzept an. Neben einer Mensa und Kernzeitbetreuung ist die Anbindung an die Bestandsbauten im Rahmen der Planung weiter zu untersuchen.
Der Neubau soll gem. Raumprogramm ca. 600 m² BGF erhalten.
Die zu erbringenden Objektplanungsleistungen des Leistungsbildes Gebäude gemäß §34 HOAI sollen nach aktuellem Stand stufenweise für die LPH 1 bis 9 beauftragt werden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Eigenerklärung gem. § 44 Abs.1, § 46 Abs.3 Nr. 6 VgV, dass
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
(AUSSCHLUSSKRITERIUM);
2) Eigenerklärung gem. § 75 Abs.1 VgV, dass als
Berufsqualifikation der Beruf des Architekten vorliegt
(AUSSCHLUSSKRITERIUM)
Angabe des durchschnittlichen Jahresumsatzes aus den letzten
drei Jahren gem. §45 Abs. 5 VgV (Eignungskriterium, Wichtung
10 %, Mindestpunktzahl (10 Punkt) ab einem durchschnittlichen
Jahresumsatz von gleich/größer 250.000 € netto, Höchstpunktzahl (50 Punkte)
ab einem durchschnittlichen Jahresumsatz gleich/größer
500.000 € netto)
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder
auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind.
2 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 2 Mio. EUR gem. § 45
Abs.1 Nr.3 VgV (AUSSCHLUSSKRITERIUM)
1) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen
Stellen (Name, Berufsbezeichnung, voraussichtliche
Projektposition) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 3 %, bei
Erfüllung 15 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte);
2) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist gem. § 46
Abs. 3 Nr. 8 VgV. (Wichtung 3 %, Mindestpunktzahl (3 Punkt)
ab einer Anzahl von 4 Mitarbeitern, Höchstpunktzahl (15 Punkte)
ab einer Anzahl von 8 Mitarbeitern);
3) Erfahrung der Projektleitung mit Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise
(Wichtung 3%, bei Erfüllung 15 Punkte, bei nicht Erfüllung 0
Punkte);
4) Erfahrung der Projektleitung im Umgang mit Fördermitteln
(Wichtung 3%, bei Erfüllung 15 Punkte, bei nicht Erfüllung 0 Punkte);
5) Erfahrung der Projektleitung mit öffentlichen Auftraggebern
(Wichtung 3%, bei Erfüllung 15 Punkte, bei nicht
Erfüllung 0 Punkte);
6) Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen für Objektplanung über jeweils drei früher ausgeführte
Dienstleistungsaufträge gem. § 46 Abs.3 Nr.1, § 75 Abs. 5 VgV in Form einer Liste
(Wichtung 75 %, davon 25 % je Referenz).
Der Teilnehmer hat geeignete Referenzen nachzuweisen.
Geeignete Referenzen sind Referenzen die vergleichbar sind.
Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die geforderten
Mindestanforderungen erfüllen und die Leistungserbringung
erfolgreich war.
Es können nur Punkte für eine Referenz erzielt werden, die die
Mindestanforderungen erfüllt. Erfüllt eine Referenz die
Mindestanforderungen, wird für die Referenz 50% der
erreichbaren Punktzahl vergeben.
Bewerbergemeinschaften:
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die eingereichten
Referenzprojekte bereits in Zusammenarbeit dieser Bewerbergemeinschaft durchgeführt worden sein.
6a) Mindestanforderungen Referenzen Objektplanung Innenräume und Gebäude:
— Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI,
Leistungsphasen 2 - 8 vollständig erbracht,
— Objektplanung Mindesthonorarzone III, gem. §35 HOAI
— Projektfertigstellung inkl. abgeschlossener und erfolgreicher Inbetriebnahme innerhalb der letzten 10 Jahre (ab 01.01.2012).
Zusatzpunkte Referenzen Objektplanung Innenräume und Gebäude:
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können
folgende Zusatzpunkte erzielt werden:
— Höhe der anrechenbaren Herstellkosten netto:
(Wichtung 12,5%, Mindestpunktzahl (3 Punkt) größer/gleich 1,5.Mio € netto,
Höchstpunktzahl (15 Punkte) größer/gleich 4,5 Mio. € netto.)
— Projektfertigstellung /Inbetriebnahme: (Wichtung 12,5%, Mindestpunktzahl (3
Punkt) nach dem 31.12.2011, Höchstpunktzahl (15 Punkte)
nach 01.01.2020)
— Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise (Wichtung 12,5%, bei Erfüllung 5
Punkte, bei Nichterfüllung 0 Punkte)
— Tragwerksplanung & Thermische Bauphysik nach HOAI (Wichtung 12,5%, bei Durchführung ab mindestens LPH2 vollständig 15 Punkte, bei nicht (vollständiger) Durchführung 0 Punkte)
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt
sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" zu tragen oder in der
Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123
Absatz 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit
einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der
erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB (AUSSCHLUSSKRITERIUM)
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123
Absatz 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach §
123 Absatz 4 Satz 2 GWB (AUSSCHLUSSKRITERIUM)
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124
GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz,
Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw.
Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB (AUSSCHLUSSKRITERIUM)
- Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante
Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt
gemäß § 73 Absatz 3 VgV (AUSSCHLUSSKRITERIUM)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Formale Ausschlusskriterien:
- Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe
IV.2.2 der Bekanntmachung) gemäß § 57 Absatz 1 Nr. 1 VgV
- Vollständigkeit des Teilnahmeantrages
2. Beauftragung und Realisierung:
Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren
behält sich der Auslober vor, die ausgeschriebenen Leistungen
nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3. Bewerbungsformular und Bieterplattform:
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform
Vergabe24 zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen
Nachweise soll das Bewerbungsformular verwendet werden,
dass über die Bieterplattform Tender24 zur Verfügung gestellt
wird (Link siehe I.3 der Bekanntmachung). Der
Teilnahmeantrag ist elektronisch
über die Bieterplattform einzureichen (Link siehe I.3 der
Bekanntmachung). Die Registrierung auf der Bieterplattform
wird ausdrücklich empfohlen. Nach erfolgreicher Registrierung
werden Sie über Änderungen oder beantwortete Rückfragen
per E-Mail informiert.
4. Weitere Ausschlusskriterien
Weitere Ausschlusskriterien siehe Punkt III.1 der
Bekanntmachung unter "geforderte
Mindeststandards" (Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung bzw. wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit).
5. Fehlende Unterlagen:
Es wird darauf hingewiesen, dass fehlende oder unvollständige
Unterlagen und Angaben nicht bei den Bewerbern
nachgefordert werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass
veraltete/abgelaufene Erklärungen nicht nachgefordert werden.
6. Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe:
- Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung
ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für
jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und
vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren
und kenntlich zu machen, von welchem
Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis
stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1
der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der
Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und
elektronischer Adresse zu benennen ist.
- Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter
Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/
oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/
Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen
Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor
Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
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Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
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E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann
ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter
VI.4.1 angegeben ist, gestellt werden, solange die
Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein
wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die
Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige
Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen
Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei
Versendung der Information auf elektronischem Weg 10
Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die
geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften Bereits
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein
Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160
Abs. 3 GWB).
Rückfragen zum Verfahren:
Rückfragen zum laufenden Verfahren können bis 6 Tage vor
Abgabe der Unterlagen über die Nachrichtenfunktion der
Vergabeplattform gestellt werden.
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