Internet / MPLS Referenznummer der Bekanntmachung: B_EDV_202201_X1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68167
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kzvbw.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Internet / MPLS
Um eine verbesserte Performance durch Bandbreitenerhöhung sowie eine Verbesserung der Verfügbarkeit durch redundante Anbindung zu erreichen, benötigt die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KZV BW) zum nächstmöglichen Bereitstellungstermin einen neuen Internetanbieter.
Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg - Bezirksdirektion Freiburg Merzhauser Straße 114-116 79100 Freiburg
Um eine verbesserte Performance durch Bandbreitenerhöhung sowie eine Verbesserung der Verfügbarkeit durch redundante Anbindung zu erreichen, benötigt die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KZV BW) zum nächstmöglichen Bereitstellungstermin einen neuen Internetanbieter.
1. Internet-Primärleitung:
Für unsere Standorte Freiburg, Mannheim, Stuttgart und Tübingen werden folgende Internet-Primärleitungen benötigt:
- 1 GBit/s symmetrisch für den Standort Freiburg (16 externe IP-Adressen, /28-Maske)
- 500 MBit/s symmetrisch für den Standort Mannheim (8 externe IP-Adressen, /29-Maske)
- 1 GBit/s symmetrisch für den Standort Stuttgart (Engstlatter Weg) (8 externe IP-Adressen, /29-Maske)
- 500 MBit/s symmetrisch für den Standort Tübingen (8 externe IP-Adressen, /29-Maske)
Für jede der vorgenannten Internet-Primärleitungen werden folgende Eigenschaften gefordert:
- Bandbreitenerhöhung auf 10 GBit/s symmetrisch muss möglich sein
- Dienstverfügbarkeit 99,9 %
- Keine Blockade jedweder Ziel- und Quellnetze durch Provider, ohne Absprache.
- In Klammern sind die benötigten IP-Adressen pro Standort angegeben
2. Internet-Backupleitung:
Für unsere Standorte Freiburg, Mannheim, Stuttgart und Tübingen werden folgende Internet-Backupleitungen benötigt:
- 200 MBit/s symmetrisch für den Standort Freiburg (16 externe IP-Adressen, /28-Maske)
- 100 MBit/s symmetrisch für den Standort Mannheim (8 externe IP-Adressen, /29-Maske)
- 100 MBit/s symmetrisch für den Standort Stuttgart (Engstlatter Weg) (8 externe IP-Adressen, /29-Maske)
- 100 MBit/s symmetrisch für den Standort Tübingen (8 externe IP-Adressen, /29-Maske)
Für jede der vorgenannten Internet-Backupleitungen werden folgende Eigenschaften gefordert:
- Backupleitungen jeweils über 2. Hauszuführung (kanten- und knotendisjunkte redundante Redundanz)
- Backupleitung muss gleichzeitig funktionieren
- Möglichkeit des Loadbalancing (Internet Primär und Backupleitung) muss gewährleistet sein.
- In Klammern sind die benötigten IP-Adressen pro Standort angegeben
3. MPLS-Festverbindung Primärleitung:
Für unsere Standorte Freiburg, Mannheim, Stuttgart und Tübingen werden folgende MPLS-Festverbindungen benötigt:
- 1 GBit/s für den Standort Freiburg (16 interne IP-Adressen, /28-Maske)
- 1 GBit/s für den Standort Mannheim (16 interne IP-Adressen, /28-Maske)
- 1 GBit/s für den Standort Stuttgart (Engstlatter Weg) (16 interne IP-Adressen, /28-Maske)
- 1 GBit/s für den Standort Tübingen (16 interne IP-Adressen, /28-Maske)
Für jede der vorgenannten MPLS-Festverbindungen werden folgende Eigenschaften gefordert:
- Dienstverfügbarkeit 99,9 %
- Möglichkeit zur Priorisierung des Traffic (Quality of Service - QoS)
- In Klammern sind die benötigten IP-Adressen pro Standort angegeben
- Das MPLS-Netz des Bieters muss BSI-Zertifiziert sein.
4. Ethernet-Primärleitung (Layer 2):
Für unsere beiden Standorte in Stuttgart wird folgende Ethernet-Primärleitung benötigt:
- 10 GBit/s für die Verbindung der beiden Standorte in Stuttgart (Engstlatter Weg und Albstadtweg)
5. Ethernet-Backupleitung (Layer 2):
Für unsere beiden Standorte in Stuttgart wird folgende Ethernet-Backupleitung benötigt:
- 1 GBit/s für die Verbindung der beiden Standorte in Stuttgart (Engstlatter Weg und Albstadtweg)
Mit folgenden Eigenschaften:
- Backupleitungen jeweils über 2. Hauszuführung (kanten- und knotendisjunkte redundante Anbindung)
- Backupleitung muss gleichzeitig funktionieren
- Möglichkeit des Loadbalancing (Internet Primär und Backupleitung) muss gewährleistet sein.
6. Service Level Agreements:
- Vereinbarung von Regelwartungsfenster 00:00 - 6:00 Uhr
- Businessportal zum Absetzen von Störungstickets, Abfragen von statistischen Daten etc.
- Deutsche Service-Hotline mit Servicebereitschaft an 365 Tagen / 24 h x 7 Tage, Reaktionszeit 45 Min., max. Entstörungszeit pro Störung 4 h
Der Bieter verfügt über einen in der Region ansässigen Support, der ihn in die Lage versetzt, Störungs-/Havariefälle innerhalb der o. g. Zeiten, ggf. im Rahmen eines erforderlichen Vor-Ort-Einsatzes, zu beheben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen §§ 123, 123 GWB (siehe 07_Eigenerklärung zur Eignung)
- Erklärung der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister (siehe 07_Eigenerklärung zur Eignung)
- Sofern erforderlich:
- Unterlagen zu Arbeits-/Bietergemeinschaften sowie zu Unterauftragnehmern oder Eignungsleihe-Unternehmen
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung.
- Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre des Auftragnehmers (Angabe in 07_Eigenerklärung zur Eignung).
- Nachweis von mindestens drei vergleichbaren abgeschlossenen Projekten in Deutschland / Österreich / Schweiz in den letzten drei Geschäftsjahren bezogen auf den Auftragsgegenstand mit Angabe von Projektname inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, Leistungszeit, Leistungsumfang, Größe des Netzes (Anzahl der Verbindungen/Anschlüsse), etc.
Der genannte Ansprechpartner muss die Angaben in der Referenzliste bestätigen können und befugt sein, zur Qualität der Auftragserfüllung Angaben zu machen. Der Auftraggeber muss ohne Beteiligung des Anbieters Kontakt mit jedem genannten Ansprechpartner aufnehmen und die Angaben in der Referenzliste überprüfen können.
Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein, d. h. sie müssen innerhalb der vergangenen 3 Jahre vor Ablauf der Angebotsabgabefrist erbracht, aufgenommen oder beendet worden sein.
Mindestanforderungen: Es sind mindestens drei Referenzen einzureichen, die mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags nach Art, Umfang und Schwierigkeit vergleichbar sind. Eine Referenz ist nach Art, Umfang und Schwierigkeit mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags vergleichbar, wenn sie bezogen auf das in den Wettbewerb gestellte Auftragsvolumen sowie dem Leistungsgegenstand vergleichbar ist.
Es muss anhand der Angaben des Bieters überprüfbar sein, ob die vorstehend genannten Merkmale erfüllt sind, d. h. die Bieter sind aufgefordert, in der Beschreibung der jeweiligen Referenzprojekten auf die genannten Merkmale einzugeben (Angabe in 07_Eigenerklärung zur Eignung).
- Erklärung über die Anzahl des Gesamtpersonals der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und die Anzahl der Mitarbeiter, die in den letzten drei Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen eingesetzt worden sind (Angabe in 07_Eigenerklärung zur Eignung).
- Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohung nach Vorgaben des LTMG Baden-Württemberg (siehe 08_Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG) sowie 09_Verpflichtungserklärung Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG).
- Benennung des vorgesehenen Projektleiters und des vorgesehenen Stellvertreters mit Kurzlebenslauf.
- Nachweis, dass die o. g. Projektbeteiligen nach ITIL (Information Technology Infrastructure Library) zertifiziert sind. Das entsprechende Zertifikat bzw. der entsprechende Nachweis ist einzureichen.
- Nachweis, dass die o. g. Projektbeteiligten nach Prince 2 (Projects in Controlled Invironments) zertifiziert sind. Das entsprechende Zertifikat bzw. der entsprechende Nachweis ist einzureichen.
- Zertifizierung des Qualitätsmanagements des Bieters entsprechend DIN EN ISO 9001
- Zertifizierung des Servicemanagementsystems des Bieters entsprechend ISO/IEC 20000
- Nachweis eines eigenen deutschlandweiten Glasfaser-Netzes. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen beizubringen.
- Das MPLS-Netz des Bieters muss BSI-Zertifiziert sein. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechenden Nachweisen einzureichen.
Es werden nur Angebote von Bietern berücksichtigt, die als Betreiber kritischer Infrastrukturen beim BSI registriert sind.
- An allen Standorten muss eine kanten- und knotendisjunkte redundante Anbindung an den Bieter möglich sein. D. h. getrennte Wegführung sowie Anschaltung an unterschiedliche Point Of Presence (POP) des Bieters. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen einzureichen.
- Die Reaktionszeit im Servicefall darf an 365 Tagen / 24 h x 7 Tage maximal 45 Minuten betragen. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen einzureichen.
- Die Wiederherstellungs-/Entstörzeit im Servicefall darf für ausgefallene Dienste an 365 Tagen / 24 h x 7 Tage im Jahr maximal vier Stunden betragen. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen einzureichen.
- Der Bieter verfügt über eine in der Region ansässigen Support, die ihn in die Lage versetzt Störungs-/Havariefälle, innerhalb der o. g. Zeiten, im Rahmen eines ggf. erforderlichen Vor-Ort-Einsatzes, zu beheben. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen einzureichen.
- Der Bieter weist ein ortsredundantes Network Operation Center in Deutschland, mit deutsch-sprachigen Mitarbeitern und 24 h x 7 Tage deutschsprachiger Geschäftskunden-Hotline nach. Hierzu ist seitens des Bieters eine entsprechende Erklärung in Verbindung mit entsprechend aussagekräftigen Anlagen einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXRAYYMYYPQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen).
Auf die Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Nachprüfungsantrags zur Vergabekammer gemäß §§ 160 ff. GWB wird hingewiesen, namentlich auf die Regelungen des § 160 Abs. 3 GWB, die folgenden Wortlaut hat:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Der Nachprüfungsantrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er muss ein bestimmtes Begehren enthalten (§ 161 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland