Generalplanung Neubau Hallenbad Wenden Referenznummer der Bekanntmachung: 5304/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wenden
NUTS-Code: DEA59 Olpe
Postleitzahl: 57482
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wenden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Neubau Hallenbad Wenden
Gegenstand des Auftrags ist die Planung des in Abschnitt II.1.4 kurz erläuterte und in der Leistungsbeschreibung (abrufbar unter der in Abschnitt I.3 genannten Internetadresse) näher beschriebene Bauvorhaben "Neubau Hallenbad Wenden".
Es ist beabsichtigt, das Bauvorhaben durch einen Generalunternehmer (GU) errichten zu lassen. Zur Vorbereitung einer entsprechenden GU-Ausschreibung sollen zunächst die Planungsleistungen bis zur Vorlage einer Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1 bis 3) durch einen Generalplaner erbracht werden. Nach Freigabe der Entwurfsplanung durch den Auftraggeber sollen dem Generalplaner dann die Erstellung einer Funktionalleistungsbeschreibung sowie weiterer notwendiger Vergabeunterlagen für die GU-Ausschreibung und die anschließende Begleitung dieser GU-Ausschreibung übertragen werden. Die Genehmigungs- und Ausführungsplanung ist nicht Gegenstand der Leistungen des Generalplaners, sondern soll dem GU übertragen werden; allenfalls einzelne Teilleistungen der Leistungsphasen 4 oder 5 sind vom Generalplaner zu erbringen, soweit dies für die Formulierung der Funktionalleistungsbeschreibung oder sonstiger Vergabeunterlagen für die GU-Ausschreibung notwendig ist.
Der zu vergebende Generalplanungsauftrag umfasst insbesondere die Objektplanung zu den Leistungsbildern Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen, die Fachplanungsleistungen für die Leistungsbilder Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung (einschließlich der Badewassertechnik) sowie Beratungsleistungen zu den Leistungsbildern Bauphysik und Brandschutz.
Vorgesehen ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (siehe Abschnitt II.2.11).
Gemeinde Wenden 57482 Wenden
Die Gemeinde Wenden beabsichtigt den Neubau eines Hallenschwimmbads an der Gesamtschule in Wenden. Vorgesehen ist ein funktionales Bad, das über ein 25 Meter langes Schwimmbecken verfügen soll. Es ist ein Kostenziel von 9,88 Mio. Euro (KG 200-700, netto ohne MwSt.) veranschlagt.
Der Standort des neuen Hallenbades liegt am Rande des Zentralortes der Gemeinde Wenden in unmittelbarerer Nähe zur Gesamtschule Wenden. Mit dem Neubau des Schwimmbades soll die Attraktivität des Gesamtschulstandortes wie auch des gesamten Zentralortes gesteigert werden.
Die zu vergebende Generalplanung umfasst zunächst die Planung des Vorhabens bis zur Leistungsphase 3 und anschließend die Vorbereitung der GU-Vergabe (Leistungsphase 6, insb. die Erstellung der Funktionalleistungsbeschreibung) und die Mitwirkung am entsprechenden Vergabeverfahren (Leistungsphase 7) sein. Eine nähere Beschreibung der zu vergebenden Leistungen findet sich in der Leistungsbeschreibung, die mit den Teilnahmeunterlagen im Vergabeportal bereitgestellt wird.
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende der GU-Ausschreibung.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr geeignete Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten folgende Auswahlkriterien:
1) Referenzen über vergleichbare Generalplanungsleistungen in den letzten 8 Jahren (Gewicht 45%), Unterkriterien:
1.1) Erfüllung der folgenden Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit von Referenzen dieser Referenzkategorie - Grundkriterium - (Gewicht 20%):
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Neubau eines Gebäudes.
b) Im Rahmen einer Generalplanung wurden mindestens die Leistungsphasen 1 bis 3 zu den Leistungsbildern Gebäude und Technische Ausrüstung (hier mindestens die Anlagengruppen 1 bis 4) bearbeitet und auf dieser Grundlage eine funktionale Leistungsbeschreibung für eine Generalunternehmerbeauftragung erstellt.
c) Das Objekt entsprach im Leistungsbild Objektplanung Gebäude mind. der Honorarzone III und in den Anlagengruppen 1 bis 4 der Technischen Ausrüstung jeweils mindestens der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
d) Die Summe der Baukosten (KG 200 bis 500 entspr. DIN 276) betrug mind. 3 Mio. EUR ohne MwSt.
e) Die Leistungserbringung (entweder Vorlage der FLB oder - sofern begleitet - die Beauftragung des GU) endete nicht vor dem 01.06.2014.
1.2) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Gegenstand des Vorhabens war ein Hallenschwimmbad (Gewicht 8%);
1.3) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Auch die Leistungsphase 7 zur Beauftragung eines Generalunternehmers wurde bearbeitet und abgeschlossen. (Gewicht 4%);
1.4) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: zusätzlich bearbeitete Leistungsbilder (Gewicht 4%);
1.5) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Höheres Baukostenvolumen (KG 200 bis 500 entspr. DIN 276) ohne MwSt. (Gewicht 4%);
1.6) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Durchführung der Bauvergaben entsprechend VOB/A bzw. vergleichbaren öffentlichen Vergabebestimmungen eines anderen EU/EWR-Mitgliedstaats (Gewicht 5%).
2) Referenzen für die Planung von Hallenschwimmbädern in den letzten 8 Jahren (Gewicht 40%), Unterkriterien:
2.1) Erfüllung der folgenden Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit von Referenzen dieser Referenzkategorie - Grundkriterium - (Gewicht 25%):
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war ein Hallenschwimmbad.
b) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 1 bis 3 zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude bearbeitet und sind abgeschlossen.
c) Das Gebäude entsprach im Leistungsbild Objektplanung Gebäude mind. der Honorarzone III gemäß HOAI 2013/2021.
d) Die Summe der Baukosten (KG 300+400 entspr. DIN 276) betrug mind. 3 Mio. EUR ohne MwSt.
e) Die Entwurfsplanung endete nicht vor dem 01.06.2014.
2.2) zusätzlich zum Grundkriterium 2.1: ggf. im Rahmen einer Gesamt- oder Generalplanung zusätzlich, mindestens in den Leistungsphasen 1 bis 3 bearbeitete Leistungsbilder (Gewicht 10%);
2.3) zusätzlich zum Grundkriterium 2.1: Bauherr war eine Kommune oder ein kommunales Unternehmen (Gewicht 5%).
3) Personelle Leistungsfähigkeit (Gewicht 12%) mit den Unterkriterien:
3.1) aktuelle Anzahl fester Mitarbeiter/innen im Bereich Gebäudeplanung mit Zulassung als Architekt/in oder der Befugnis, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (Gewicht 4%);
3.2) aktuelle Anzahl aller festen Mitarbeiter/innen im Bereich Tragwerksplanung mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in (Gewicht 2%);
3.3) aktuelle Anzahl aller festen Mitarbeiter/innen im Bereich Technische Ausrüstung mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 4%);
3.4) aktuelle Anzahl aller festen Mitarbeiter/innen im Bereich Technische Ausrüstung mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 2%).
4) Finanzielle Leistungsfähigkeit (Gewicht 3%) mit den Unterkriterien:
4.1) durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gewicht 2%);
4.2) Jahresgesamtumsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr (Gewicht 1%).
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Vorlage der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1 bis 3) beauftragt. Die Leistungsphasen 6 und 7 (Vorbereitung der GU-Ausschreibung und Mitwirkung bei diesem Vergabeverfahren) beabsichtigt derAuftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die geplante Vergabe des GU-Auftrags.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Berufsqualifikation als Architekt/in (siehe Abschnitt III.2.1.).
Zur Nachweisführung genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber behält sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1) Referenzen über vergleichbare Generalplanungsleistungen in den letzten 8 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Neubau eines Gebäudes.
b) Im Rahmen einer Generalplanung wurden mindestens die Leistungsphasen 1 bis 3 zu den Leistungsbildern Gebäude und Technische Ausrüstung (hier mindestens die Anlagengruppen 1 bis 4) bearbeitet und auf dieser Grundlage eine funktionale Leistungsbeschreibung für eine Generalunternehmerbeauftragung erstellt.
c) Das Objekt entsprach im Leistungsbild Objektplanung Gebäude mind. der Honorarzone III und in den Anlagengruppen 1 bis 4 der Technischen Ausrüstung jeweils mindestens der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
d) Die Summe der Baukosten (KG 200 bis 500 entspr. DIN 276) betrug mind. 3 Mio. EUR ohne MwSt.
e) Die Leistungserbringung (entweder Vorlage der FLB oder - sofern begleitet - die Beauftragung des GU) endete nicht vor dem 01.06.2014.
2. Referenzen für die Planung von Hallenschwimmbädern in den letzten 8 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war ein Hallenschwimmbad.
b) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 1 bis 3 zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude bearbeitet und sind abgeschlossen.
c) Das Gebäude entsprach im Leistungsbild Objektplanung Gebäude mind. der Honorarzone III gemäß HOAI 2013/2021.
d) Die Summe der Baukosten (KG 300+400 entspr. DIN 276) betrug mind. 3 Mio. EUR ohne MwSt.
e) Die Entwurfsplanung endete nicht vor dem 01.06.2014.
3. Anzahl fester Mitarbeiter/innen (jeweils durchschnittlich für die Jahre 2019, 2020 und 2021 sowie aktuell) für folgende Mitarbeitergruppen:
a) Mitarbeiter/innen im Bereich Gebäudeplanung mit Zulassung als Architekt/in oder der Befugnis, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden;
b) Mitarbeiter/innen im Bereich Tragwerksplanung mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in;
c) Mitarbeiter/innen im Bereich Technische Ausrüstung mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung;
d) Mitarbeiter/innen im Bereich Technische Ausrüstung mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Sowohl zu Ziffer 1 als auch zu Ziffer 2 muss jeweils mindestens eine Referenz nachgewiesen werden, die sämtliche unter der jeweiligen Ziffer genannten Voraussetzungen erfüllen, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet.
Außerdem gelten folgende Mindestanforderungen an die Anzahl fester Mitarbeiter/innen (umgerechnet in Vollzeitstellen), die jeweils sowohl aktuell als auch im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 erfüllt sein müssen:
- mindestens 2,0 Mitarbeiter/innen mit Zulassung als Architekt/in oder der Befugnis, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden;
- mindestens 2,0 Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung;
- mindestens 1,0 Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse abrufbar.
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKRR8HP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland