Neues NRW.BANK-Gebäude Düsseldorf - Generalplanung Baugrube Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-008-VgV-Baugrube

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40213
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nrwbank.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neues NRW.BANK-Gebäude Düsseldorf - Generalplanung Baugrube

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-008-VgV-Baugrube
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

VgV-Verfahren "Neues NRW.BANK-Gebäude Düsseldorf" in Düsseldorf.

Vergabe von Generalplanungsleistungen Baugrube.

Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb im Rahmen der Vergabeverordnung (VgV).

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Neues NRW-BANK-Gebäude Düsseldorf Haroldstraße 5 40213 Düsseldorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auf dem landeseigenen Grundstück "Haroldstraße 5" in Düsseldorf soll ein Gebäude für die NRW.BANK und ein Gebäude für das Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen mit weiteren Institutionen des Landes Nordrhein-Westfalen entstehen.

Das Grundstück liegt inmitten des Regierungsviertels in der Innenstadt der Landeshauptstadt Düsseldorf, im Stadtteil Unterbilk, in der Nähe des Rheins und der Rheinkniebrücke. Zurzeit steht dort das ehemalige Innenministerium, ein achtgeschossiges Gebäude mit Erschließungsanlagen und Tiefgarage, das zum Teil vom Polizeipräsidium Düsseldorf und der Polizeiwache Bilk interimistisch genutzt wird. Die Restflächen des Grundstücks werden als Stellflächen für Pkw genutzt.

Das Gebäude soll zugunsten einer Neubebauung für ministeriellen Bauten des Landes NRW und die NRW.BANK zunächst oberirdisch und in einem zweiten Arbeitsschritt unterirdisch abgerissen werden. Das Grundstück ist für die beiden Bauvorhaben zu trennen.

Bauvorhaben 1:

Es handelt sich um ein Neubauprojekt zur Unterbringung des Ministeriums der Finanzen NRW und weiterer Landesnutzer. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) ist Eigentümer des landeseigenen Grundstücks Haroldstraße 5. Hier sollen moderne Büroflächen sowie Flächen für "Shared Service"-Nutzungen, wie Kantine und Konferenzzone, entstehen.

Bauvorhaben 2:

Die NRW.BANK ist mit Ihren Mitarbeitenden am Standort Düsseldorf aktuell in drei separaten Gebäuden untergebracht. Daher hat die NRW.BANK, einen Teil des erwähnten Grundstücks Haroldstraße 5 in Düsseldorf angekauft und beabsichtigt darauf einen Neubau für den Standort Düsseldorf zu errichten.

Die für die Nutzer Landesregierung NRW und NRW.BANK entstehenden Gebäude sollen auf jeweils einem verbindenden Gebäudesockel links und rechts des Durchstichs, der den Übergang von den großmaßstäblichen Baukörpern zu einem kleinteiligen menschlichen Maßstab im Erdgeschoss bildet, errichtet werden. Auf den Sockeln sollen jeweils ein Hochhaus und ein niedrigeres Gebäude entstehen. Die Hochhäuser sollen mit den Höhenfestlegungen von maximal 107,0 m (Landesregierung NRW) bzw. 99,0 m (NRW.BANK) [Angaben über Straßenoberkante] geplant werden, die niedrigeren Bauten sollen als Atriumhäuser mit den Höhenfestlegungen von maximal 54,0 m (Landesregierung NRW) bzw. 43,0 m (NRW.BANK) konzipiert werden.

Die beiden geplanten Bauvorhaben haben jeweils vollständig getrennte mehrgeschossige Tiefgaragen bzw. mehrere Untergeschosse, um Stellplätze, Zentralen der technischen Ausrüstung und weitere Räume unterzubringen.

Bedingt durch die innerstädtische Lage bzw. die angrenzenden Straßen können keine geböschten Baugruben ausgeführt werden, sondern es werden durch Verbau gesicherte senkrechte Baugrubenwände erforderlich. Zur Herstellung der Baugruben müssen jeweils die nach dem oberirdischen Rückbau des ehemaligen Innenministeriums verbliebenen Untergeschosse der bestehenden Tiefgarage des ehemaligen Innenministeriums zurückgebaut werden.

Die Untergeschosse beider Neubauten tauchen in das Grundwasser ein.

Im Umfeld des Plangebiets sind mit dem Rheinufertunnel, dem Rheinturm und vermutlich der vierstöckigen Tiefgarage des Gebäudes Kavalleriestraße 22 bereits drei Grundwasserbewegungen (teil-)sperrende Bauwerke vorhanden, durch die die unterirdischen Strömungen des Rhein beeinflusst werden.

Die hier zu vergebenen Leistungen sind für beide Bauvorhaben (1 und 2) zu erbringen.

Auftragsgegenstand sind die Grundleistungen inkl. Besonderer Leistungen der LPH 1- 8 bzw. 9 in Anlehnung an die HOAI 2021 folgender Leistungsbilder:

- Objektplanung Ingenieurbauwerk Baugrube

- Objektplanung unterirdischer Rückbau Tiefgarage ehemaliges Innenministerium

- Tragwerksplanung Baugrubenumschließung

- Geotechnischer Bericht (einschl. Hydrogeologie sowie Belastung / Kontamination Baugrund und Grundwasser)

- Beratung von und Abstimmung mit den Planungsteams der beiden Bauvorhaben 1 und 2, insbesondere den Tragwerksplanern

Die Leistungen für die Tragwerksplanung der Bauvorhaben 1 und 2 werden in separaten Verfahren vergeben.

Annahme für Planung und Bau der Baugrube einschl. unterirdischer Rückbau ist ein paralleler zeitlicher Fortschritt der Bauvorhaben 1 und 2. Für den Fall, dass der zeitliche Fortschritt der beiden Bauvorhaben unterschiedlich ist, ist in jeder Leistungsphase zusätzlich zur gemeinsamen Baugrube für die Bauvorhaben 1 und 2 eine Variante zu planen, die es erlaubt, dass eine Teilbaugrube nur für eines der beiden Bauvorhaben errichtet wird, so dass ohne Verzögerung die Gründung und das aufgehende Gebäude des jeweiligen Bauvorhabens errichtet werden kann.

Die Planung ist während der Baudurchführung ggf. auf jeweils aktuelle Erfordernisse anzupassen, um einen optimalen Bauablauf zu gewährleisten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Darstellung und Struktur der Aufbau- und Ablauforganisation / Gewichtung: 10,00 %
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Projektteams; Qualifikation/Erfahrung und Arbeitsweise der im Auftragsfall eingesetzten Projektleitung / Gewichtung: 10,00 %
Qualitätskriterium - Name: Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Terminplanung, -kontrolle und -steuerung für dieses Projekt / Gewichtung: 7,50 %
Qualitätskriterium - Name: Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Kostenplanung, -kontrolle und -steuerung für dieses Projekt / Gewichtung: 7,50 %
Qualitätskriterium - Name: Aussagen im Projektkonzept zu den typischen Risiken und Fehlern bei der Leistungserbringung in allen zu beauftragenden Leistungsphasen sowie Vorschläge zum Vermeiden dieser Fehler / Gewichtung: 10,00 %
Qualitätskriterium - Name: Durchdringung des Projektinhaltes/Nennung eigener Lösungsansätze (skizzenhaft ausgearbeitete Ideen) / Gewichtung: 25,00 %
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 30,00 %
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Auftraggeberin behält sich vor, die Leistungen stufenweise zu vergeben:

- Erste Stufe: HOAI-Leistungsphasen 1-4,

- Zweite Stufe: HOAI-Leistungsphasen 5,

- Dritte Stufe: HOAI-Leistungsphase 6-7,

- Vierte Stufe: HOAI-Leistungsphase 8,

- Fünfte Stufe: HOAI-Leistungsphasen 9.

Ein Anspruch des Fachplaners auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 223-587395
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 01
Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe von Generalplanungsleistungen Baugrube

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
09/05/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44793
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.cdmsmith.com
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXPNYH5DLSG

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die öffentliche Auftraggeberin über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/05/2022

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