Pilotprojekt 1 - künstlerische Gestaltung - Tropenhalle im Allwetterzoo Münster
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48161
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.allwetterzoo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pilotprojekt 1 - künstlerische Gestaltung - Tropenhalle im Allwetterzoo Münster
Die Kunstfelsen in der Meranti-Halle lassen den Besucher in eine tropische Welt mit einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen eintauchen.
Die Kunstfelsen in der Meranti-Halle lassen den Besucher in eine tropische Welt mit einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen eintauchen. Im Mittelpunkt der Erlebniswelt steht der Meranti-Baum. Im Eingangsbereich ist der Meranti-Baum mit seinem großen schmalen Wurzelwerk zu erfassen. Der Besucher wird in die Thematik eingeführt.
Eine naturnahes Feuchtgebiet mit verschieden Wasserflächen soll erzeugt werden. Zentral ist ein Wasserfall zu errichten, welcher auch von einem kleinen Turm auch von oben zu erfassen ist.
Im Bereich der Konferenz befindet sich die Forschungsstation mit einer Aussichtsplattform, welche dem tropischen Erscheinungsbild angepasst werden soll. Die Stahlbauelemente sind mit einer rostigen Färbung zu versehen. Ein altes, verwittertes Erscheinungsbild ist zu erzeugen.
Die Einfassung der Gehege zum Besucher erfolgt mit Kunstfelswänden und einzelnen Glasabtrennungen. Die variierenden Bauteile (Gehegeabtrennungen) sollen naturidentisch als freistehende Felsblöcke nachempfunden werden oder den Eindruck von natürlichen Felswänden erwecken. Besonders auf die Übergänge von Malerei/Tönung und Kunstfelsen, die die polygonförmige Grundform des Gebäudes folgen und den Gesamteindruck natürlich wirken lassen sollen, wird Wert gelegt.
Den Kunstfelsen ist ein naturidentisches, geologisch nachvollziehbares Erscheinungsbild in Oberflächenstruktur und Färbung zu geben, wie sie als Felsenformation im Pantanal vorherrschen(siehe Fotovorlage).
Um eine zusammenhängende Wirkung der Gesamtanlage zu erreichen, sollen die einzelnen Felselemente sorgfältig nachbearbeitetet und formal in die Gesteinsstruktur der Gesamtanlage eingebunden werden. Typische flächige Strukturen könne mehrmals reproduziert und über die Gesamtanlage verteilt wiederholt werden. Markante Sonderelemente in denen Klüfte, Verwerfungen o.ä. vorkommen, sollten nur jeweils einmal vorkommen. Die Felsstruktur ist entsprechend der beiliegenden Beispielfotos auszubilden (siehe Fotovorlage).
Die Kunstfelsennachbildungen sind über geeignete Befestigungsmittel, z.B. Spreizanker und eingeklebte Gewindestangen zu montieren. Die Betonschalen sind für bessere Stabilität und einen massiven Klang abschnittsweise mit Beton und/oder Leichtbeton zu verfüllen. Die notwendigen Befestigungspunkte sind in die Struktur und Farbigkeit der Felsnachbildung einzugliedern. Sie sind mit geeigneten Mitteln vollständig zu verdecken.
Bei der Ausbildung der Vorsatzschalen sowie sämtlicher Fugen, Befestigungspunkt-Abdeckungen und Ränder ist darauf zu achten, dass ein Ablösen von Teilen der Kunstfelsen, auch durch mutwillige mechanische Beschädigung, ausgeschlossen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wunsiedel
NUTS-Code: DE24D Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Postleitzahl: 95632
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Eigenerklärung des Bieters, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt, insbesondere kein Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegt, dass in den letzten 2 Jahren kein Eintrag ins Gewerbezentralregister mit Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR erfolgten, und dass kein fakultativer Ausschlussgrund nach § 6e EU Abs. 6 VOB/A vorliegt. Der Auftraggeber wird einen Gewerbezentralregisterauszug beim Bundesamt für Justiz anfordern. Eigenerklärung, dass ein Insolvenzverfahren weder beantragt noch eröffnet und ein Antrag nicht mangels Masse abgelehnt wurde und keine Liquidation besteht. Eigenerklärung des Bieters zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung. Auf Anforderung sind Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Sozialkasse und des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung vorzulegen. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Auf Anforderung ist eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen. Details siehe Formblatt 124.
2) Der Bieter hat mit seinem Angebot eine Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz abzugeben.
3) Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil werden.
4) Der Allwetterzoo Münster ist in diesem Projekt ein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des 99 Nr. 4 GWB. Der Allwetterzoo wendet deshalb die Vorschriften der §§ 97ff. GWB i.V.m. der Vergabeverordnung (VgV) i.V.m. dem 2. Abschnitt der VOB/A von Gesetzes wegen an.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.