RV Zentrales Daten- und Kartenmanagement WRRL Referenznummer der Bekanntmachung: LUBW-2022-0025
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/startseite
Adresse des Beschafferprofils: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/angebote/e-vergabe
Abschnitt II: Gegenstand
RV Zentrales Daten- und Kartenmanagement WRRL
Vertragsgegenstand ist das zentrale Daten- und Kartenmanagement für die Umsetzung der EG WRRL (Wasserrahmenrichtlinie) in Baden-Württemberg
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg Griesbachstraße 1 76185 Karlsruhe
Zur Umsetzung der WRRL sind für die Aktualisierung der Bestandsaufnahme und die Erstellung des 4. Bewirtschaftungsplans bis 2027 vielfältige Datenaufbereitungen, Datenauswertungen und kartografische Arbeiten erforderlich. Untersuchungen und landesweite Ergebnisse sind für verschiedene Berichtsebenen aufzubereiten und in GIS Formaten darzustellen.
Die LUBW, die die fachliche Umsetzung der WRRL in Baden-Württemberg (BW) maßgeblich begleitet, benötigt für die zeitgerechte Datenaufbereitung und Zusammenstellung erforderlicher Daten und Karten fachliche und organisatorische Unterstützung.
Diese aufbereiteten Daten dienen einerseits als wichtige Arbeitsgrundlagen den Wasserbehörden BWs für die Umsetzung der WRRL insb. in Hinblick auf die Umsetzung von Maßnahmen, andererseits sind sie die Basis für die Berichtspflichten (Reporting) gegenüber der Bundesrepublik Deutschland und der EU.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Optional: Verlängerung der Vertragslaufzeit um 2 Jahre
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister, sofern eine Eintragungspflicht besteht. Besteht keine Eintragungspflicht, genügt ein schriftlicher Hinweis / Eigenerklärung.
- Aktueller Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit Angabe der Versicherungshöhe und einer Erklärung, dass diese bei Abgabe des Angebotes nicht gekündigt ist. Im Falle, dass der Bieter über keinen aktuellen Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung verfügt, hat der Bieter eine Eigenerklärung abzugeben, dass im Auftragsfalle vor Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Der Nachweis über die abgeschlossene Versicherung ist zu dem von der Vergabe-stelle/dem Auftraggeber geforderten Zeitpunkt vorzulegen
- Eigenerklärung des Bieters über den Gesamtumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019 bis 2021) (Anlage 11)
- Die berufliche Leistungsfähigkeit ist durch Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste (Anlage 9) der in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2019 - 2021) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind nachzuweisen. Insbesondere sind hier Referenzen mit Angabe des Projektnamens und Kurzbeschreibung der Leistung, Name des Projektleiters, Auftragswert, Bearbeitungszeitraum sowie den Namen des Auftraggebers zu nennen (soweit diesen Informationen keine Geheimhaltungsprinzipien entgegenstehen).
- Unterauftragnehmer:
Angaben des Bieters, welche Teile des Auftrags das Unternehmen / der Bieter unter Um-ständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Anlage 1).
Hinweis zu Unterauftragnehmern und Eignungsleihe:
Der Bieter kann für die wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen und Unterauftragnehmer in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm für die Erfüllung des Auftrags die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
- Nachweis durch eine Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen.
- Nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sind Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen zur Abgabe einer schriftlichen Tariftreue- und Mindestentgelterklärung bei Angebotsabgabe verpflichtet. Die Verpflichtungserklärung und nähere Informationen können den Vergabeunterlagen und im Internet unter https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/ LUBW (Geschäftsbedingungen) entnommen werden.
Weitere Bedingungen zur Ausführung des Auftrages entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen. Die Verpflichtungserklärungen sind den Vergabeunterlagen als Anlage 5 beigefügt.
- Einhaltung der geltenden rechtlichen Verpflichtungen:
Dem Angebot (Erstangebot und endgültigem Angebot) ist die Eigenerklärung über die Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen (Anlage 6) bei der Ausführung des öffentlichen Auftrags hinzuzufügen.
- Technische und organisatorische Maßnahmen zur DS-GVO
Im Falle der Zuschlagserteilung ist mit dem Auftraggeber der Auftragsverarbeitungsvertrag (Art. 28 Abs. 3 DS-GVO) gemäß Anlage 8 abzuschließen.
Die technischen und organisatorischen Maßnahmen i. S. d. DS-GVO müssen, von dem Bieter an den der Auftrag vergeben werden soll, vor der Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb von 5 Kalendertagen an diesen übermittelt werden. Erfolgt keine Übermittlung der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur DS-GVO behält sich der Auftraggeber in diesem Falle die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen, z.B. in Form von Preisdifferenzen, vor.
Der Bieter kann die technischen und organisatorischen Maßnahmen i. S. d. DS-GVO auch freiwillig gleichzeitig mit der Abgabe seines Erstangebots oder endgültigen Angebots ein-reichen.
Weitere Bedingungen stehen unter Verfahren / Sonstiges "Sonstige Informationen für Bieter/Bewerber".
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Darstellung des Bieters, insbesondere seinen Namen, Rechtsform, Ansprechpartner, Anschrift, Kontaktdaten und Angabe ob es sich um ein KMU handelt (Anlage 1).
- Für den Fall, dass die Leistung als Bietergemeinschaft (Anlage 1) angeboten wird, ist mit dem Angebot zusätzlich eine Erklärung abzugeben, in der jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags benannt sind. Die Erklärung ist von allen Mitgliedern zu unterzeichnen.
- Eigenerklärung, dass kein zwingender Ausschlussgrund gem. § 123 Abs. 1 bis 3 sowie Abs. 4 Nr. 1 und § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB vorliegt (Anlage 2).
- Eigenerklärung, dass kein fakultativer Ausschlussgrund gem. § 124 GWB vorliegt (siehe Anlage 3).
- Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund vorliegt (siehe Anlage 4).
Weitere Nachweise:
- Projektleitung:
Angaben des Bieters zur Person der Projektleitung und ggf. Stellvertretung (Anlage 1). Alle Abstimmungen trifft der Auftraggeber in der Folge mit der Projektleitung. Die Informationsweiterleitung auf Seiten des Auftragnehmers liegt bei der Projektleitung.
- Angabe der mit der Leistungserbringung beauftragten Personen (Anlage 1). Es müssen mindestens 2 Personen benannt werden.
Nachweise, die die Zuschlagskriterien betreffen
- Qualifikation und Erfahrung des eingesetzten Personals
Die für die Leistungserbringung eingesetzten Personen sind zu benennen (Anlage 1). Es müssen mindestens 2 Personen benannt werden. Das für die Leistungserbringung eingesetzte Personal muss pro Person folgende Nachweise (Anlage 10) erbringen:
Es muss nicht jede Person alle Kriterien erfüllen.
- abgeschlossenes Studium der Ingenieur- oder Geowissenschaften oder vergleichbar
In Anlage 10 sollen Referenzprojekte des eingesetzten Personals der letzten fünf Jahre (2017 - 2021) mit folgenden Angaben (soweit diesen Informationen keine Geheimhaltungsprinzipien entgegenstehen) genannt werden:
- Projektname, Kurzbeschreibung der Leistung (Inhalt), Aufgabe des / der Bearbeiter/in
- Name Projektleiter
- Bearbeitungszeitraum
- Name des Auftraggebers
Die angegebenen Referenzprojekte sollen Kenntnisse des eingesetzten Personals auf folgenden Gebieten nachweisen:
- mehrjährige Erfahrungen im GIS-Einsatz mit folgenden technischen Rahmenbedingungen:
Clients: Windows 10; GIS-Software: ArcGIS 10.X/ArcGIS Pro;
Geo-Datenbank unter ORACLE; Cadenza/ GISterm, UIS-BRS
- mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Datenorganisation, Datenmanagement, Datenvisualisierung in Karten und Tabellen
- praktische Kenntnisse der im Umweltbereich, insbesondere der im Bereich der Wasserwirtschaft in Baden-Württemberg gängigen DV-Verfahren des WIBAS Informationssystem Wasser, Immissionsschutz, Boden, Abfall, Arbeitsschutz.
- Vertiefte Erfahrungen mit den WasserBLick-Datenschablonen für das elektronische Reporting
- mehrjährige Erfahrung im Umgang mit Fachanwendung GeStruk
- Preis
Für die Kalkulation des Angebots ist Anlage 7 auszufüllen
Bekanntmachungs-ID: CXUEYY9YY5L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB nur innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge im Sinne des § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB nicht abhelfen zu wollen, zulässig. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.