GÜ_Brühlstraße Referenznummer der Bekanntmachung: Stadtbau_691_2021_GÜ_Brühlstraße
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Plochingen
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 73207
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.plochingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lutzabel.com
Abschnitt II: Gegenstand
GÜ_Brühlstraße
Auftragsgegenstand sind Planungs- und Bauleistungen für die Herstellung des schlüsselfertigen Neubaus zweier Gebäude im "Areal Brühlstraße Plochingen" in Plochingen mit gemeinsamer Tiefgarage, inkl. anteiligen Planungsleistungen (insgesamt als "Gene-ralübernehmerleistungen" bezeichnet) sowie der Abbruch dreier Bestandsgebäude, einschließlich Nebengebäuden.
Brühlstraße 73207 Plochingen
Die Stadtbau Plochingen entwickelt das "Areal Brühlstraße Plochingen". Das Bauvorhaben befindet sich zentral in Plochingen auf dem Flurstück 388, mit einer Größe von ca. 1.350 m², das im Eigentum der Stadtbau Plochingen ist. Die Ausgangssituation wird durch den Auftragnehmer geschaffen und die aktuell bestehenden Objekte werden rückgebaut.
Im Anschluss sollen zwei Gebäude mit 20 Wohneinheiten sowie einer Praxisrealisiert werden. Eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen ist ebenfalls vorgesehen. Es werden entsprechende Leerrohre zur Ausführung von E-Mobilität vorgesehen.
Auf Basis der Nachnutzung und Verbesserung des städtischen Gesamtbildes sowie der Nutzungsstruktur wurden von der Stadtverwaltung folgende Rahmenbedingungen als Projektziele erlassen:
- Erstellung von 20 Wohneinheiten mit in Summe ca. 1.600 m² Mietfläche,
- Davon ein entsprechender Anteil als geförderter Wohnraum gemäß LWoFG.
- 20 Tiefgaragenstellplätze sowie Fahrradstellplätze gemäß Anforderungen der LBO.
- Zusätzliche Entwicklung von ca. 185 m² vermietbare Fläche (Praxis) mit vom Wohnungseingang separierten sowie getrennten Ein- und Ausgängen.
- Berücksichtigung von Stellplatzflächen für den Betrieb der Arztpraxis auf den Freianlagen. Zusätzlich konzeptionell die Berücksichtigung einer E-Mobilität Ladestation.
Auftragsgegenstand sind Planungs- und Bauleistungen für die Herstellung des schlüsselfertigen Neubaus zweier Gebäude im "Areal Brühlstraße Plochingen" in Plochingen mit gemeinsamer Tiefgarage, inkl. anteiligen Planungsleistungen (insgesamt als "Generalübernehmerleistungen" bezeichnet) sowie der Abbruch dreier Bestandsgebäude, einschließlich Nebengebäuden.
Die wichtigsten Leistungen des Auftragnehmers im Überblick:
- Weiterführung der Planung ab Baugenehmigung
- Organisation aller für den Abbruch und die Bauausführung relevanter Abstimmungen, Anordnungen und Genehmigungen (z.B. verkehrsrechtliche Anordnung)
- baubegleitende Kampfmittelsondierung
- Abbruch der Bestandsgebäude
- Koordination und Genehmigung der Prüfstatik
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
- Realisierung (schlüsselfertig)
Anhand der nachfolgenden genannten Auswahlkriterien wird der Auftraggeber 3 Bewerber auswählen, die er für das Verhandlungsverfahren auf Basis der Vergabeunterlagen zur Abgabe von Erstangeboten auffordert (vgl. § 3b EU Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. Abs. 2 Nr. 3 VOB/A).
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unter den Bewerbern wird anhand der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Dies erfolgt nach den folgenden Kriterien:
Die Bewertung erfolgt folgendermaßen:
Zu Referenzart Schlüsselfertigbau :
a) Gegenstand der Referenz war ein Gebäude mit mindestens 15 Wohneinheiten, Tiefgarage und Außenanlagen mit mindestens KfW 55 EE Haus Standard: 3 Punkte
b) Gegenstand der Referenz war ein Gebäude mit 10-14 Wohneinheiten, Tiefgarage und Außenanlagen mit mindestens KfW 55 EE Haus Standard: 2 Punkte
c) Gegenstand der Referenz war ein Gebäude mit 5-9 Wohneinheiten, Tiefgarage und Außenanlagen mit mindestens KfW 55 EE Haus Standard: 1 Punkt
Gewertet werden drei Referenzen. Es können maximal 9 Punkte bei diesem Kriterium erreicht werden.
Zu Referenzvolumen Bauleistung:
a) Projektvolumen der Referenz (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) > 5,0 Mio. EUR: 3 Punkte
b) Projektvolumen der Referenz (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) zwischen 5,0 Mio. EUR und 4,0 Mio. EUR: 2 Punkte
c) Projektvolumen der Referenz (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) zwischen 4,0 Mio. EUR und 3,0 Mio. EUR: 1 Punkt
Gewertet werden drei Referenzen. Es können maximal 9 Punkte bei diesem Kriterium erreicht werden.
Zu Mitarbeiter:
a) Anzahl der sozialversicherungsrechtlich beschäftigten Mitarbeiter "nach Köpfen" > 20 Mitarbeiter: 3 Punkte
b) Anzahl der sozialversicherungsrechtlich beschäftigten Mitarbeiter "nach Köpfen" zwischen 10 und 20 Mitarbeiter: 2 Punkte
c) Anzahl der sozialversicherungsrechtlich beschäftigten Mitarbeiter "nach Köpfen" < 10 Mitarbeiter: 1 Punkt
Es können maximal 3 Punkte bei diesem Kriterium erreicht werden.
Zu Referenz Planungsleistung:
a) Vorliegen einer geeigneten Referenz: 2 Punkte
b) Vorliegen von zwei geeigneten Referenzen: 4 Punkte
c) Vorliegen von drei geeigneten Referenzen: 6 Punkte
Es können maximal 6 Punkte bei diesem Kriterium erreicht werden.
Zu Referenzvolumen Planungsleistung:
a) Projektvolumen der Referenz (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) > 5,0 Mio. EUR: 3 Punkte
b) Projektvolumen der Referenz (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) zwischen 4,0 Mio. EUR und 5,0 Mio. EUR: 2 Punkte
c) Projektvolumen der Referenz (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) zwischen 3,0 Mio. EUR und 4,0 Mio. EUR: 1 Punkt
Gewertet werden drei Referenzen. Es können maximal 9 Punkte bei diesem Kriterium erreicht werden.
Gewertet werden drei Referenzen. Es können maximal 3 Punkte bei diesem Kriterium erreicht werden.
Insgesamt können max. 42 Punkte erzielt werden. Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ausgewählt, die eine aktuellere Referenz vorlegen kann.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind Eigenerklärungen darüber vorzulegen, dass der Bewerber in den vergangenen drei Jahren:
- weder selbst noch eine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen zuzurechnen ist, bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat, § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB;
- nicht zahlungsunfähig ist, dass über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrensmangels Masse nicht abgelehnt worden ist, er sich nicht im Verfahren der Liquidation befinden oder seine Tätigkeit eingestellt ist, § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB;
- weder selbst noch eine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen zuzurechnen ist, im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich eine schwere Verfehlung begangen haben, durch die die Integrität in Frage gestellt wird, § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung, § 123 Abs. 3 GWB entsprechend;
- weder selbst noch eine Person, deren Verhalten seinem Unternehmen zuzurechnen ist, mit einem anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, § 124 Abs. 1 N.4 GWB;
- keine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrages erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat, § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB;
- in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien keine schwerwiegende Täuschung begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat oder nicht in der Lage ist, die erforderlichen Nachweise zu übermitteln, § 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB;
- dass kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt;
- dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung erfüllt,
- in das Berufs- oder Handelsregister (Register der Industrie- und Handelskammer) seines Sitzes oder Wohnsitzes oder der nach Maßgabe der Rechtsvorschriften seines Landes zuständigen Stelle eingetragen ist.
Der Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen (nicht älter als 6 Monate, maßgeblich ist der in der Bekanntmachung benannte Termin für die Einreichung der Teilnahmeanträge, Kopie ausreichend, bei fremdsprachigen Dokumenten mit deutscher Übersetzung. Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Gemäß Artikel 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 ist es verboten, öffentliche Aufträge oder Konzessionen, die in den Anwendungsbereich der Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe fallen, an bestimmte Personen, Organisationen oder Einrichtungen zu vergeben. Auch dürfen bestehende Verträge mit diesen Personen, Organisationen oder Einrichtungen nicht weiter erfüllt werden. Dies betrifft:
- russische Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen,
- juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder
- natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter dem ersten und zweiten Spiegelstrich genannten Organisationen handeln.
Hiervon sind ausweislich der Vorschrift auch Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden und auf die mehr als 10% des Auftragswerts entfällt, erfasst.
Eigenerklärung darüber, dass der Bieter
- nicht unter den o.g. Personenkreis fallen;
- er keine Kapazitäten von Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen in Anspruch nehmen, auf die mehr als 10% des Auftragswerts entfällt
1) Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungs-summe von mindestens 10 Mio. EUR für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden und eine Planungshaftpflichtversicherung (inklusive Schäden an der geplanten Sache) mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personen- und sonstige Schäden.
Bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Im Falle von geringeren Versicherungssummen oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend genannt, ist eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens (in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen) einzureichen, aus der her-vorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehende Anforderungen angepasst werden wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
2) Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers (EUR, netto) aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit es Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind.
3) Auflistung Gesamtjahresumsatz netto der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
4) Eigenerklärung, ob und auf welche Art das Unternehmen wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist.
Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden und eine Planungshaftpflichtversicherung (inklusive Schäden an der geplanten Sache) mit einer Deckungssumme von mindestens 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personen- und sonstige Schäden.
Bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Im Falle von geringeren Versicherungssummen oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend genannt, ist eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens (in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen) einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehende Anforderungen angepasst werden wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten des Bewerbers und die Zahl der Führungskräfte (w/m/d) des Bewerbers jeweils in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist. Gezählt werden die sozialversicherungsrechtlich beschäftigten Mitarbeiter "nach Köpfen".
Bei einer Bewerbergemeinschaft sind je Jahr die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und die Zahl der Führungskräfte jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zu addieren. Sollte die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte nicht genau ermittelt werden können, ist jeweils eine durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte anzugeben, die in dem betreffenden Jahr mindestens beschäftigt waren. Der Wert ist dann entsprechend zu kennzeichnen.
2) Eigenerklärung über Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung für die Ausführung des Auftrags.
3) Angaben über die abgeschlossene Ausführung vergleichbarer Leistungen (Referenzen) mit Leistungsabschluss ab 01.01.2012 bis Eingangsfrist Teilnahmeantrag zum "Schlüsselfertigbau" sowie "Planungsleistungen Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) inklusive Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) in der Leistungsphase 5" und "Planungsleistungen Technische Gebäudeausstattung der Anlagengruppen 1-6 (§ 55 HOAI) in der Leistungsphase 5.
Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Referenzen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft nur für die Teilleistung ("Schlüsselfertigbau", "Planungsleistungen Gebäu-de und Innenräume (§ 34 HOAI) ) inklusive Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) in der Leistungsphase 5" und "Planungsleistungen Technische Gebäudeausstattung (§ 55 HOAI) in der Leistungsphase 5") erbracht werden, für deren Erbringung das jeweilige Unternehmen nach der von der Bewerbergemeinschaft vorgesehenen Aufgabenteilung vorgesehen ist.
Für jede Referenz sind folgende Angaben im Formularsatz des Teilnahmeantrages ein-zutragen:
- Projektbezeichnung,
- Bauherr/Auftraggeber mit Ansprechpartner, Mailadresse und Telefonnummer,
- kurze Beschreibung des Projekts,
- Angaben zum Leistungsumfang und Angaben zu hiervon selbst erbrachten Leistungen,
- Angaben zum Projektvolumen (Kosten KG 300-400 nach DIN 276, netto) und zur beauftragten Leistung (Gesamtauftragssumme, netto) und den Kenndaten Nutzfläche (NUF), Bruttogeschossfläche (BGF) und Bruttorauminhalt (BRI), sowie Angaben zum Zeitraum der Leistungserbringung (Ausführungsbeginn und -ende), jeweils be-zogen auf die Planungs- und Bauleistung und zum Zeitpunkt der Abnahme.
Als Anlage zum Teilnahmeantrag können ferner Projektbeschreibungen angefügt wer-den. Die Vorlage von mehr als fünf vergleichbaren Referenzen ist nicht erwünscht. Als vergleichbar angesehen werden schlüsselfertige Neubauten, inkl. Planungsanteil, für Gebäude mit etwa 5 bis 30 Wohneinheiten in Innenstadtlage nebst Tiefgarage oder vergleichbar.
1) Angabe mindestens einer geeigneten Referenz über erbrachte Planungsleistungen für Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) inklusive Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) in der Leistungsphase 5 für einen Neubau eines Gebäudes mit etwa 5 bis 30 Wohneinheiten in Innenstadtlage nebst Tiefgarage oder vergleichbar.
Der vorstehende Leistungsumfang der Mindestreferenz kann entweder durch ein Referenzprojekt nachgewiesen werden, das die Leistungsphase 5 abdeckt und die vorstehenden Anforderungen erfüllt oder durch 2 Referenzprojekte, die kumuliert die Leistungsphase 5 abdecken und die vorstehenden Anforderungen erfüllen.
2) Angabe mindestens einer geeigneten Referenz über erbrachte Bauleistungen zum schlüsselfertigen Neubau eines Gebäudes mit etwa 5 bis 15 Wohneinheiten in Innenstadtlage nebst Tiefgarage oder vergleichbar.
Eine Referenz kann mehrere der o. g. Mindestbedingungen 1) bis 2) erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9PR7LL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wer-den,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Ange-bot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn (10) Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über das E-Vergabe-Portal) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.