Vergabe von Objektplanerleistungen HOAI §§ 33 ff. nach §§ 73-80 VgV für die Generalsanierung des Technischen Gymnasiums an der Josef-Durler-Schule Rastatt
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rastatt
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 76437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Fax: [gelöscht]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-rastatt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.harrer-ing.net
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Objektplanerleistungen HOAI §§ 33 ff. nach §§ 73-80 VgV für die Generalsanierung des Technischen Gymnasiums an der Josef-Durler-Schule Rastatt
Generalsanierung des Technischen Gymnasiums an der Josef-Durler-Schule in Rastatt
Rastatt
Das Gebäude des Technischen Gymnasiums (TG - Gebäude C) an der Josef-Durler-Schule (JDS) am Richard-Wagner-Ring 24 in Rastatt wurde in den Jahren 1972 bis 1974 als Erweiterungsbau der Gewerbeschule Rastatt errichtet. Es handelt sich dabei um eine Stahlbetonkonstruktion bestehend aus Stützen, Rahmen und aussteifenden Wandscheiben, die Geschossdecken sind als Rippendecken hergestellt. Die Bruttogrundrissfläche des Gebäudes beträgt 4.687 m², der Bruttorauminhalt ca. 18.750 m³.
Im Zuge des Baus des Gebäudes C wurde auch der Gebäudeteil für die Verwaltung sowie der Verbindungsgang zum Gebäude C als Stahlkonstruktion errichtet.
Seit seiner Errichtung wurden im Gebäude C, abgesehen von notwendigen Reparaturen, lediglich kleinere Baumaßnahmen umgesetzt, wie zum Beispiel die Einhausung des Treppenhauses und der Anbau einer Fluchttreppe als 2. baulicher Rettungsweg (im Jahr 2016). Im Laufe der Jahre wurden die Elektrolabore im UG den sich ändernden Anforderungen angepasst; das Chemielabor wurde im Jahr 2015 saniert. Die Klassenzimmer und Installationen sind dagegen weit-gehend unangetastet geblieben.
Nach nahezu 50 Jahren der Nutzung weisen Bauteile wie Fenster und Flachdächer Schäden auf und sind sanierungsbedürftig. Das Gebäude entspricht zudem nicht mehr den aktuell geltenden energetischen Standards. Eine Stahltreppe als Ausgang ins Freie aus den Obergeschossen wurde angebaut, die Rettung aus dem Untergeschoss ist derzeit nur über Fensterausstiege möglich.
Weiter wurden in der Deckenkonstruktion Pressspanplatten als verlorene Schalung verwendet, welche die Brandwiderstandsdauer der Decken herabsetzen.
Im Rahmen einer Generalsanierung sollen alle Räume barrierefrei zugänglich gemacht werden. Die Elektro- und HLS-Installationen sollen grundlegend erneuert werden, Beleuchtung, und außenliegender Sonnenschutz und Anlagen zur Beheizung und Lüftung sollen über eine Gebäudeautomation steuerbar sein. Des Weiteren ist wäre eine Neugestaltung und ggf. örtliche Verlagerung des naturwissenschaftlichen Bereiches und die Anordnung der Räume im Untergeschoss zu prüfen.
Planungsaufgabe Ziel ist es, Lebens- und Lernlandschaften im Sinne des „Innovativen Schulbaus“ zu schaffen. Hierzu bedarf es einer entsprechenden Grundlagenermittlung, Bewertung der Bausubstanz und einer gesonderten Analyse in enger Zusammenarbeit mit Schulträger, Schulleitung und Lehrervertretern zur Erarbeitung der konkreten Planungsaufgabe. Die Auflösung von starren Klassenzimmerstrukturen zu Gunsten flexibel nutzbarer Flächen für eigenverantwortliches, digitales Lernen, soll in geeigneten Teilbereichen umgesetzt werden.
Die Notwendigkeit zur Umsetzung einer aktiven Kühlung bzw. einer mechanischen der Be- und Entlüftung von Räumen ist in diesem Zusammenhang gleichrangig mit passiven Maßnahmen des sommerlichen Wärmeschutzes ebenfalls zu prüfen.
Für die Bauzeit müssen für Teile der Räumlichkeiten Ausweichquartiere zur Sicherstellung des Schulbetriebs bereitgestellt werden . Inwieweit während der Generalsanierung in den Laboren im Untergeschoss unterrichtet werden kann, ist im Laufe der Planung zu untersuchen.
Aufgrund der zu sanierenden Schulfläche ist nach einer ersten groben Schätzung von Baukosten für die Kostengruppe 200-700 ist derzeit von einem Kostenrahmen in Höhe von ca. 10 - 11 Mio. € brutto auszugehen. Im Zusammenhang mit der Grundlagenermittlung ist die Wirtschaftlichkeit der einer Generalsanierung Sanierung im Vergleich mit einem gegenüber einem Neubau anhand des Raumprogramms vergleichend zu bewerten. darzustellen.
1. Eignungskriterien: Die Eignungskriterien müssen die Bewerber ausnahmslos erfüllen (s. Übersicht über die Eignungskriterien in "Informationen zum Teilnahmewettbewerb" zur Bewerbung unter Ziff. 3) 2. Losverfahren: Erfüllen mehr als 5 Bewerbende die Anforderungen der zugrunde gelegten Eignungskriterien, entscheidet das Los.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung,
erste Stufe: LPH 1+2 zweite Stufe: LPH 3+4 dritte Stufe: LPH 5-9 Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" oder vergleichbare Qualifikation gemäß § 46 Abs. (3) Nr. 6 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Absatz (3) Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de