Java zur Unterstützung der BAFzA Softwareentwicklung Referenznummer der Bekanntmachung: BAFzA_2022_008
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bafza.de
Abschnitt II: Gegenstand
Java zur Unterstützung der BAFzA Softwareentwicklung
Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beabsichtigt im Wege eines Offenen Verfahrens gemäß § 119 Abs. 1 GWB Java zur Unterstützung der BAFzA Softwareentwicklung zu vergeben.
Köln, deutschlandweit
Es ist beabsichtigt, einen Dienstleistungsauftrag für die Unterstützung der Softwareentwicklung im Wege eines offenen Verfahrens gem. § 119 Abs. 1 GWB in Verbindung mit § 15 VgV zu vergeben.
Es besteht ein Bedarf an einer externen Entwicklungsunterstützung im Bereich der Softwareentwicklung bis zum 31. Dezember 2022 in Höhe von 200 Personentagen (PT) und einer Option von 200 PT.
Nicht abgerufenes Kontingent von den vereinbarten 200 Personentagen und der Option von 200 Personentagen für Entwicklungsleistungen kann in Abstimmung mit dem Auftraggeber über den Vertragszeitraum hinaus verortet werden.
Der Abruf der Option erfolgt in Absprache zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer/der Auftragnehmerin und ist vertraglich über den vorliegenden EVB-IT Dienstvertrag abgedeckt. Ein Anspruch auf Abruf der Option besteht nicht.
Darüber hinaus besteht die Option, den Vertrag - bei beiderseitigem Einvernehmen - für die Jahre 2023 und 2024 jeweils für ein Jahr zu folgenden Konditionen zu verlängern:
- Basiskontingent 2023: 200 PT
- Option 2023: 200 PT
- Basiskontingent 2024: 200 PT
- Option 2024: 200 PT
Auch hier kann nicht abgerufenes Kontingent in Abstimmung zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer/der Auftragnehmerin über das jeweils verlängerte Jahr hinaus in Anspruch genommen werden (vgl. oben).
Die Aufnahme der Leistungserbringung ist zeitnah direkt nach Abschluss des Verfahrens und dem nötigen organisatorischen Vorlauf gewünscht.
Es besteht die Option, den Vertrag, bei beiderseitigem Einvernehmen, für die Jahre 2023 und 2024 jeweils um ein Jahr zu verlängern.
Es besteht ein Bedarf an einer externen Entwicklungsunterstützung im Bereich der Softwareentwicklung bis zum 31. Dezember 2022 in Höhe von 200 Personentagen (PT) und einer Option von 200 PT.
Darüber hinaus besteht die Option, den Vertrag, bei beiderseitigem Einvernehmen, für die Jahre 2023 und 2024 jeweils für ein Jahr zu folgenden Konditionen zu verlängern.
- Basiskontingent 2023: 200 PT
- Option 2023: 200 PT
- Basiskontingent 2024: 200 PT
- Option 2024: 200 PT
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/Die Bieterin hat besondere Sorgfalt bei der Erstellung der Unterlagen
walten zu lassen. Hinweis für Bietergemeinschaften: Die geforderten Nachweise
sind für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Sofern sich ein
Bieter/eine Bieterin zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten
eines Unterauftragnehmers beruft, hat er/sie die geforderten Nachweise auch für
das betreffende Unternehmen vorzulegen.
Die vorgegebene Reihenfolge soll eingehalten werden.
Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss führen.
a) Kurze Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens/ der sich bewerbenden Institution (Verwenden Sie hierzu die Anlage 9 Unternehmensprofil)
b) Nennung der für das Unternehmen/die Institution verantwortlichen Personen
c) Eigenerklärungen zu §§ 123, 124 GWB. Der Bieter/ Die Bieterin hat nachzuweisen, dass auf ihn/sie keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe zutreffen. Hierzu ist mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu den §§ 123, 124 GWB vorzulegen, die u.a. beinhaltet, dass der Bieter/die Bieterin sich nicht in einem Insolvenzverfahren oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren befindet und seinen/ihren Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat. Die mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Anlage „Eigenerklärung_123_124“ ist hierfür zu nutzen.
d) Aktuelle Gewerbezentralregisterauskunft bzw. Eigenerklärung, dass nachweislich die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 1 MiLoG nicht vorliegen. Die mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Anlage Eigenerklärung „MiLoG“ kann genutzt werden.
Der Bieter/Die Bieterin hat besondere Sorgfalt bei der Erstellung der Unterlagen
walten zu lassen. Hinweis für Bietergemeinschaften: Die geforderten Nachweise
sind für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Sofern sich ein
Bieter/eine Bieterin zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten
eines Unterauftragnehmers beruft, hat er/sie die unter Punkt a) geforderten
Nachweise auch für das betreffende Unternehmen vorzulegen.
Die vorgegebene Reihenfolge soll eingehalten werden.
Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss führen.
a) Mitteilung des Gründungsjahrs und Darstellung der Geschäftsentwicklung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
b) Nachweis über Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bzw. Eigenerklärung, dass im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird
Der Bieter/Die Bieterin hat besondere Sorgfalt bei der Erstellung der Unterlagen
walten zu lassen.
Die vorgegebene Reihenfolge soll eingehalten werden.
a) Der Bieter/Die Bieterin hat Art und Umfang der Leistungen anzugeben, die er/sie an Unterauftragnehmer übertragen will und diese spätestens vor Zuschlagserteilung namentlich zu benennen.
b) Angabe bei Bietergemeinschaften, welches Mitglied welche Aufgaben und Themenstellungen übernimmt sowie wer als zentrale Ansprechperson fungiert
c) Bestätigung, dass das Angebot, die eventuelle Präsentation und die Auftragsleistung in deutscher Sprache erfolgen
d) Erklärung der Bereitschaft, an dem Präsentationstermin teilzunehmen
e) Übersicht in Form einer Liste über die in den letzten 3 Jahren geleisteten wesentlichen Arbeiten (und Aktivitäten) mit Angaben des Auftragsgegenstandes, des Auftragswertes, der Leistungszeit und der Angabe der öffentlichen und privaten Auftraggeber.
f) Zusicherung, dass es bei Zuschlag eine feste Ansprechperson gibt und dass diese Person kontinuierlich zur Verfügung steht und bei personellen Veränderungen keine inhaltlichen und zeitlichen Probleme im Rahmen der Unterstützung entstehen.
g) Nennen Sie zwei Referenzprojekte Ihres Unternehmens aus den letzten drei Jahren, bei denen das aktuell bei Ihnen tätige Personal mitgewirkt hat und die Fähigkeiten hier relevanter Entwicklungen widerspiegeln. Beschreiben Sie Inhalte, Aufgaben und Infrastrukturen die-ser Projekte sowie die Arbeitsweise und Rolle(n) des Personals Ihres Unternehmens in diesem Projekt. Benutzen Sie dazu bitte das Formular Referenzprojekt Unternehmen (Anlage 10). Bitte füllen Sie pro Referenzprojekt ein Formblatt aus.
h) Nachweis von Erfahrungen des eingesetzten Personals entsprechend der Vorgaben in der Leistungsbeschreibung. Legen Sie zwei Profile vor, welche im Falle des Zuschlages dem angebotenem Personal entspricht. Füllen Sie pro Profil ein Formblatt (Anlage 11) aus.
i) Nachweis von Kenntnissen die über die Mindestanforderungen/Grundkenntnisse hinausgehen (vgl. Punkt 3.3 der Leistungsbeschreibung)
j) Zusicherung, dass die unter Punkt 3.3 der Leistungsbeschreibung aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden.
k) Zusicherung, dass bei einem Personalwechsel oder zusätzlichem Personal mit Hinblick auf die jeweiligen Kenntnisse und Erfahrungen das eingesetzte Personal mindestens gleichwertig gegenüber den vorgelegten Profilen sein wird.
l) Zusicherung der gelegentlichen Leistungserbringung vor Ort in Räumen des BAFzA.
m) Die Kontinuität der Leistungserbringung ist durch den Auftragnehmer/die Auftragnehmerin zu gewährleisten. Ein Austausch der Person seitens des Auftragnehmers/der Auftragnehmerin innerhalb des Leistungszeitraums darf nur in besonders begründeten Fällen und im Einvernehmen mit dem Auftraggeber erfolgen. Die Ersatzperson muss im Hinblick auf die jeweiligen Kenntnisse und Erfahrungen mindestens gleichwertig gegenüber der ausge-tauschten Person sein, wie vom Auftraggeber bewertet. Erklären Sie dazu Ihre Bereitschaft.
n) Insofern ein Austausch aufgrund von höherer Gewalt erfolgen muss (z. B. Krankheit, Kündigung) stehen zum Angebot vergleichbare Ersatzpersonen zur Verfügung. Bestätigung, dass der Auftragnehmer/die Auftragnehmerin über die entsprechende Leistungsfähigkeit verfügt.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Frist zur Einreichung der Angebote wurde gem. § 15 Abs. 4 VgV auf 30 Kalendertage verkürzt, da die elektronische Übermittlung der Angebote akzeptiert wird.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a. Dieses Vergabeverfahren wird ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes durchgeführt.
b. Kosten für die Bewerbung, Angebotserstellung und eventuelle Präsentation werden nicht erstattet
c. Ergänzende Unterlagen können unter der in Punkt I.3 genannten URL heruntergeladen werden.
d. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung ist möglich. Diese bietet den Unternehmen den Vorteil, dass sie automatisch über Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen informiert werden. Unternehmen, die von der freiwilligen Registrierung keinen Gebrauch machen, müssen sich selbständig über mögliche Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen informieren. Hinsichtlich aller weiteren Aktivitäten, u. a. der Kommunikation mit der Vergabestelle, ist eine Registrierung zwingend erforderlich.
e. Fragen sind bis zum 23.05.2022 12:00 Uhr ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) einzureichen. Die Fragen und Antworten werden allen Bietern / Bieterinnen in anonymisierter Form auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt.
f. Eventuelle weitere Informationen, z. B. Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen, Bieterfragen und Antworten, werden schnellstmöglich, spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf Angebotsfrist auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes eingestellt.
g. Angebote können nur auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) abgegeben werden.
h. Angebote, die auf dem Post- bzw. Botenweg, per E-Mail oder Fax eingehen, müssen ausgeschlossen werden.
i. Die Geltendmachung eigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch den Bieter / die Bieterin führen zum Ausschluss.
j. Mit Abgabe des Angebots unterliegen nicht berücksichtigte Bieter/Bieterinnen den Bestimmungen des § 62 VgV.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Hilft das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden.
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union endet die Frist 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.