Hochbaulicher Realisierungswettbewerb "Anbau Trainingshalle an die Sachsenhalle" Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hirschberg an der Bergstraße
NUTS-Code: DE132 Breisgau-Hochschwarzwald
Postleitzahl: 69493
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb "Anbau Trainingshalle an die Sachsenhalle" Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
Der Gemeinderat hat am 29.03.2022 die Verwaltung beauftragt, den Anbau einer Trainingshalle an die Sachsenhalle im Rahmen eines einphasigen Realisierungswettbewerbes vorzubereiten. Als Mehrzweckhalle dient die Sachsenhalle primär als Sporthalle für die örtlichen Verbände und Vereine sowie als Schulturnhalle für Sportunterricht, aber auch für Schulveranstaltungen.
Hintergrund des Anbaus ist vorrangig der Erweiterungsbedarf der örtlichen Sportvereine, aber auch der benachbarten Grundschule. Um die bestmögliche architektonische, funktionale und wirtschaftliche Lösung für den Anbau zu erreichen, hat sich der Gemeinderat für die Durchführung eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbes entschieden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Zulassung:
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien – Zulassungskriterien – ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin online vorgegebenen Bewerbererklärung und durch weitere Nachweise, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Zulassungkriterium:
- Fristgerechte Abgabe der Bewerbung (online über die Webseite der Verfahrensbetreuung)
- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie des Mitgliedsausweises einer Architektenkammer oder der Eintragungsurkunde als Architekt, etc. Dokument ist hochzuladen)
- Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros, alt. der Gründung eines eigenen Architekturbüros im Falle einer Beauftragung (Angaben online über Bewerbererklärung)
- Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen (Angaben online über Bewerbererklärung)
2. Auswahl:
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch Nachweise von Referenzprojekten der Kategorien A bis E.
Zusätzlich zu den 2 vorab ausgewählten Teilnehmern werden weitere etwa 10 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 10 Teilnehmer, entscheidet das Los.
A Referenzprojekt „Neubau oder Umbau / Sanierung Sport-, Mehrzweck- oder Veranstaltungshalle“ → vergleichbares Projekt
- Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2 bis 8, mindestens 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. EUR netto
- Angabe BGF (mindestens 750 m²)
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2011 bis 31.3.2022
- Benennung Bauherr / Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) (1 Projekt: 4 Punkte, 2 Projekte: 8 Punkte, 3 Projekte: 12 Punkte, max. 12 Punkte)
B Referenzprojekt „Neubau oder Umbau / Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber“
- als öffentliche Auftraggeber gelten auch kirchliche Träger
- Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2 bis 8, mindestens 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. EUR netto
- Angabe BGF (mindestens 750 m²)
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2011 bis 31.3.2022
- Benennung Bauherr / Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) (1 Projekt: 3 Punkte, 2 Projekte: 6 Punkte, 3 Projekte: 9 Punkte, max. 9 Punkte)
C Referenzprojekt „Neubau oder Umbau / Sanierung allgemein“
- Selbst erbrachte Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2 bis 8, mindestens 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. EUR netto
- Angabe BGF (mindestens 750m²)
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2011 bis 31.3.2022
- Benennung Bauherr / Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, 3 Projekte: 6 Punkte, max. 6 Punkte)
D Referenzprojekt „Wettbewerbserfolg“
- allgemeines Projekt
- Zeitraum 1.1.2011 bis 31.3.2022
- möglich ist eine Mehrfachnennung von Referenzprojekten der Kategorien A bis C sowie E. (1 Projekt: 1 Punkt, 2 Projekte: 2 Punkte, 3 Projekte: 3 Punkte, max. 3 Punkte)
E Referenzprojekt „ausgezeichnetes, realisiertes Projekt“
- allgemeines Projekt
- Zeitraum 1.1.2011 bis 31.3.2022
- möglich ist eine Mehrfachnennung von Referenzprojekten der Kategorien A bis D. (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, 3 Projekte: 6 Punkte, max. 6 Punkte)
Weitere Hinweise zu den Referenzprojekten s. Pkt. VI.3.1)
Architektin / Architekt Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, (...) Weitere Angaben zum besonderen Berufsstand s. Pkt. VI.3.2)
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
- Nutzungskonzept und Funktionalität
- architektonisches Konzept
- Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
- Ressourcen und Energie (Umgang mit Bestand, Baustoffe)
- Komfort und Gesundheit (Sicherheit, Schallschutz, Tageslicht, Raumklima)
Die Ausloberin stellt für die Teilnehmer für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 27.500 € (netto) zur Verfügung. Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen:
1. Preis 11.000,- €
2. Preis 9.500,- €
3. Preis 7.000,- €
Das Preisgericht kann bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Preisgelder, die Aufteilung der Preise sowie die Aufteilung des Gesamtbetrags beschließen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1) Fortführung von III.1.10:
Insgesamt können maximal 36 Punkte erreicht werden. Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, gegebenenfalls eine Bewerber- oder Bietergemeinschaft zu bilden. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird ausdrücklich hingewiesen.
Qualifiziert sind die Teilnehmer, die mindestens 18 Punkte erreichen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt aufgrund der Rangfolge der erreichten Punkte der Gesamtbewertung. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los. Bei den Referenzen Nr. A bis Nr. C muss es sich um unterschiedliche Projekte handeln. Jede geforderte Referenz kann nur einmal benannt werden.
Hinweis: Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden.
Die Darstellung des Referenzprojekts mit den vollständigen Angaben zu allen o.g. Kriterien erfolgt über das Online-Formular der Bewerbererklärung. Hier sind als Eigenerklärung alle geforderten Einzelkriterien des jeweiligen Referenzprojekts anzugeben und ein Projektfoto hochzuladen. Alternativ zum Projektfoto kann auch ein Projektblatt eingereicht werden, Vorgaben zu Format oder Inhalt des Projektblatts bestehen nicht. Mit Einreichung der Referenzprojekte durch Absenden des Online-Formular der Bewerbererklärung wird die Einhaltung der o.g. Voraussetzungen bestätigt. Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht werden. In diesem Fall ist zusätzlich eine formlose Bestätigung des Büroinhabers über die verantwortliche Projektleitung einzureichen.
VI.3.2) Fortführung von III.2.1:
(...) wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die vorgenannte Berufsbezeichnung zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungs-nachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.
Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Es wird empfohlen, bereits die Bearbeitung des Wettbewerbes in einem interdisziplinären Planungsteam mit Ingenieurinnen / Ingenieuren der Fachrichtungen Tragkonstruktion und Technische Ausrüstung vorzunehmen. Die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft ist jedoch nicht möglich, da alle Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt sein müssen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/