Sanierung Stadion "Große Wiese" im Stadtbezirk Hüsten; Objektplanungsleistungen Gebäude HOAI §§ 34 ff.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Arnsberg
NUTS-Code: DEA5 Arnsberg
Postleitzahl: 59823
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.arnsberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Stadion "Große Wiese" im Stadtbezirk Hüsten; Objektplanungsleistungen Gebäude HOAI §§ 34 ff.
Das Stadion "Große Wiese" im Stadtbezirk Hüsten soll saniert werden. Dazu werden in diesem Verfahren die Objektplanungsleistungen Gebäude gemäß HOAI §§ 34 ff. Anlage 10, LPHen 1-8 (stufenweise), ausgeschrieben.
59759 Arnsberg
Die Stadt Arnsberg beabsichtigt im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen für den Bereich Sport, Jugend und Kultur“ den SPORT-SOLE-PARK in Arnsberg-Hüsten umzugestalten und das Stadion „Große Wiese“ zu sanieren.
Mit der Sanierung, Aufwertung und Weiterentwicklung der sportlichen Einrichtungen (Lauf-, Weitsprung- und Wurfanlagen), der Stadiontribüne, der Flutlichtanlage und der Sanitäranlagen (inkl. Umkleiden und Toiletten mit zukünftiger Öffnung auch für Parkbenutzer:innen), der Modellierung einer Bewegungslandschaft mit Kletter-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen sowie der Anlage eines außerschulischen Lernortes mit Grünem Klassenzimmer (Thema Energieerzeugung) soll der SPORT-SOLE-PARK zu einem modernen, öffentlich zugänglichen, barrierefreien und generationenübergreifenden Erlebnisraum mit Strahlkraft in die Region weiterentwickelt werden.
Ausgeschrieben sind Objektplanungsleistungen Gebäude, Leistungsphasen 1-8. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen;
Bearbeitungsstufe 1: LPHen 1-4,
Bearbeitungsstufe 2: LPHen 5-7,
Bearbeitungsstufe 3: LPH 8.
Zunächst wird die Bearbeitungsstufe 1 beauftragt. Eine Weiterbeauftragung der Stufen 2 und 3 ist vorgesehen, ein Rechtsanspruch besteht jedoch nicht.
In Nordrhein-Westfalen gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW in der Fassung der Bekanntmachung vom 30.03.2018.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Nachweis der Eintragung in einem Berufs- und Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung
-Nachweis der Berufszulassung des/der Büroinhabers/in, des/der Büroleiters/in und seines/seiner Vertreters/in und des/der Projektleiters/in (z.B. durch Vorlage einer Mitgliedsbescheinigung der Architektenkammer o.ä.)
Erklärung zur Eignung:
1) Erklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages 2) Erklärung über den Abschluss einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung
Zu 1) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre zu 2) mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mindestens 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die genannten Deckungssummen müssen je Versicherungsfall einmal und für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres insgesamt zweifach maximiert zur Verfügung stehen.
Nachweis nicht älter als 3 Monate ist dem Angebot beizulegen.
Erklärung zur Eignung:
-Erklärung zur beruflichen Befähigung und Berufserfahrung des/der Büroinhaber/s/in, Vertreter/s/in der Büroleitung und der Projektleiter/innen
Der/die verantwortliche Projektleiter/in sowie der/die stellvertretende Projektleiter/in muss einen Studiengang der Architektur oder des Bauingenieurwesens mit akademischem Abschluss nachweisen. Voraussetzung ist ebenso eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung.
Zugelassen sind Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind die Berufszulassung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erfolgreichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 (3) VgV. Auswärtige Bieter mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für die Angebotsabgabe, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planung- und Ingenieruleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Arnsberg (Gebäude Stadtwerke Arnsberg GmbH -Campus-), Beschaffungsmanagement, Zi. 0.03, Niedereimerfeld 22, 59823 Arnsberg
Die Öffnung der Angebote findet unmittelbar nach Ablauf der Angebotsfrist durch 2 Mitarbeiter*innen des Beschaffungsmanagements statt. Nach § 55 (2) Satz 2 VgV sind Bieter nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter Nr. VI. 4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit -der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bieter wegen der Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.