Sanierung Schloss Bodelschwingh in Dortmund Referenznummer der Bekanntmachung: 21-1269

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44357
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.post-welters.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5RQPG/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZ5RQPG
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Privatperson
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Kulturelle Bildung und Bildungsfreizeit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sanierung Schloss Bodelschwingh in Dortmund

Referenznummer der Bekanntmachung: 21-1269
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Sanierung Schloss Bodelschwingh in Dortmund, 1. Bauabschnitt - Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI 2021

Geschätzter Gesamtwert

Wert ohne Mwst.: [Betrag gelöscht] Euro

(anrechenbare Baukosten, KG 300 + 400, für BA I)

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es ist beabsichtigt, folgende Leistungen für die Sanierung des Schlosses Bodelschwingh im ersten Bauabschnitt stufenweise zu beauftragen:

- Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI

Stufe 1: LPH 3 Stufe 2: LPH 5 - 9

Die stufenweise Beauftragung ergibt sich aus der gestuften Fördermittelantragstellung und -bewilligung.

Durch eine umfangreiche Bestandserfassung und Bestandsbewertung des lokal wie auch überregional bedeutenden Denkmals Schloss Bodelschwingh wurden auch mithilfe vieler in denkmalpflegerischen Fragen versierter Fachleute unterschiedlicher Fachgebiete Grundlagen erarbeitet, die die notwendigen Sanierungs- und Restaurierungserfordernisse für eine dauerhafte Sicherung der Denkmalsubstanz definieren. Ziel war die Bestands- und Schadensaufnahme nebst Konzepterarbeitung und die Formulierung eines dauerhaft nachhaltigen und wirtschaftlich tragfähigen Nutzungskonzeptes.

Die Ergebnisse wurden in einer Dokumentation zusammengefasst, die als Grundlage für die Beantragung von verschiedenen Fördermitteln diente. So liegt für die Maßnahme schon für die Grundlagenermittlung eine Bewilligung von Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Programm "Denkmalförderprogramm 2018 - Baudenkmalpflege" vor. Weiterhin liegt eine Förderzusage vom Bund für das Programm "Zuschüsse des Bundes für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland" vor.

Die notwendigen Maßnahmen im 1. Bauabschnitt umfassen insbesondere folgende gerüstabhängige Arbeiten: Gerüstarbeiten, Fassadensanierung, Putzarbeiten außen, Dachsanierung, Statische Ertüchtigung, Bekämpfender & Vorbeugender Holzschutz, Schadstoffentfrachtung, Tischlerarbeiten - Fenster, Abbruch- und Rückbauarbeiten, Schlagläden (Sonnenschutz), Baureinigungsarbeiten, Blitzschutzanlage.

Weitere, gerüstunabhängige Arbeiten werden in einem nachfolgenden 2. Bauabschnitt durchgeführt, insbesondere dann mit Blick auf Arbeiten im Inneren sowie auf Technische Anlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Arbeitsweise und Projektabwicklung: Herangehensweise an das ausgeschriebene Projekt / Gewichtung: 40%
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation des für das Projekt vorgesehenen Projektteams (Projektleitung und Bauleitung für die Objektplanung Gebäude und Innenräume) / Gewichtung: 30%
Qualitätskriterium - Name: Präsentation und Gestaltung im Rahmen der Verhandlungsgespräche / Gewichtung: 15%
Kostenkriterium - Name: Honorarforderungen / Gewichtung: 15%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2022
Ende: 31/12/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Das Ende des Auftragszeitraumes richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens. Die Zeitplanung wird maßgeblich vom Förderzeitraum und den weiteren förderrechtlichen Vorgaben abhängen, so dass sich der angegebene Zeitraum für das Leistungsende noch verschieben kann.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe und Prüfung der Mindestkriterien (vgl. III.1.3) mehr Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Wertungskriterien:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Fachkunde) - Referenz 1 über vergleichbare Planungsleistungen in den letzten 8 Jahren:

Referenz 1 - Objektplanung Gebäude und Innenräume:

- Vergleichbare Planungs- und Bauaufgabe - Baumaßnahme eines denkmalgeschützten Gebäudes mit kultureller Nutzung und/oder Bildungsnutzung

- Leistungsumfang (erbrachte Leistungsphasen)

- Baukosten (Kostengruppe 300 + 400) in EUR netto

- Umgang mit Zuwendungsgeber/Nutzung von Fördermitteln

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Fachkunde) - Referenz 1 über vergleichbare Planungsleistungen in den letzten 3 Jahren:

Referenz 2 - Objektplanung Gebäude und Innenräume:

- Vergleichbare Planungs- und Bauaufgabe - Baumaßnahme eines denkmalgeschützten Gebäudes mit kultureller Nutzung und/oder Bildungsnutzung

- Leistungsumfang (erbrachte Leistungsphasen)

- Baukosten (Kostengruppe 300 + 400) in EUR netto

- Umgang mit Zuwendungsgeber/Nutzung von Fördermitteln

Der Auftraggeber behält sich vor, nur die 3 am besten geeigneten Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebotes aufzufordern. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags,

2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der genannten Eignungsanforderungen (vgl. Ziffer III.1.3),

3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Um das Ranking zu ermitteln, wird der Auftraggeber insbesondere die Referenzen des Bewerbers mit vergleichbaren Projekten berücksichtigen.

Details zur Wertungsmethodik sind der Matrix der Eignungskriterien zu entnehmen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Zunächst wird die Stufe 1 (LPH siehe oben) beauftragt. Die weitere Stufe 2 (LPH siehe oben) beabsichtigt der Auftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt zu beauftragen, vorbehaltlich der Bewilligung der notwendigen Fördermittel. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Stufe 2 besteht nicht.

Weiterhin sieht der Auftraggeber auch die optionale Beauftragung der Leistungen für den Bauabschnitt II, ebenfalls vorbehaltlich der Bewilligung der dafür nötigen Fördermittel.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das in Abschnitt II.2.7 genannte Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens gegen Ende der LPH 8. Restleistungen der LPH 8 sowie die Leistungen der LPH 9 (nur Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Fachplanung Technische Ausrüstung) sind noch nach diesem Termin zu erbringen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Berufsqualifikation als Architekt*in (siehe Abschnitt III.2.1.) ist erforderlich.

Als Nachweis genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber behält sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eignungskriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens (Objektplanung Gebäude und Innenräume) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie die durchschnittliche Anzahl fest angestellter Mitarbeiter*innen, die berechtigt sind, in Deutschland als Architekt*in tätig zu werden. Als Nachweis genügt die Eigenerklärung im Teilnahmeantrag.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Mindestanforderungen müssen erfüllt sein, um die Eignung des Bewerbers nachzuweisen:

- durchschnittlicher Mindestjahresgesamtumsatz des Büros (Objektplanung Gebäude und Innenräume) von 1,0 Mio. EUR/Jahr netto in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021, 2020, 2019)

- durchschnittliche Mindestgröße des Büros (Objektplanung Gebäude und Innenräume) von mind. 15 Berufsträgern in den letzten drei Kalenderjahren (2021, 2020, 2019)

- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen (je Versicherungsfall) über mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschaden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen; eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall wird akzeptiert.

Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (d.h. ohne Unterscheidung nach Sach-, Personen- und Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, aus der hervorgeht, dass alle Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den jeweils geforderten Deckungssummen ab- gesichert sind. Bei Bewerbergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für jedes Mitglied in gleicher Höhe nachgewiesen werden. In dem Fall, dass keine Versicherung in der geforderten Höhe vorliegt, ist eine Bestätigung einer Versicherung vorzulegen, die die Absicht erklärt, im Auftragsfall eine Versicherung in der geforderten Höhe abzuschließen. Der angepasste Versicherungsabschluss ist dann später im Rahmen der Angebotseinholung mit den geforderten Mindestdeckungssummen nachzuweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eignungskriterien (= Mindestkriterien) für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:

1. Eine Referenz (Referenzprojekt 1) über vergleichbare Planungsleistungen für die Objektplanung Gebäude und Innenräume in den letzten 8 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen (= Mindestkriterien, die erfüllt sein müssen, um das Referenzprojekt gemäß Ziffer II.2.9. bewerten zu können):

1.1) Das Referenzprojekt war die Planung mindestens einer Sanierung.

1.2) Zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume wurden mindestens die Leistungsphasen 4 - 5 bearbeitet und abgeschlossen.

1.3) Das Referenzprojekt entsprach mind. der Honorarzone IV gemäß § 35 HOAI 2021.

1.4) Die Summe der Baukosten (Kostengruppe 300 + 400) betrug mind. >= 2 Mio. EUR ohne MwSt.

1.5) Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten 8 Jahren (03/2014 bis 04/2022).

2. Eine Referenz (Referenzprojekt 2) über vergleichbare Planungsleistungen für die Objektplanung Gebäude und Innenräume in den letzten 3 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen (= Mindestkriterien, die erfüllt sein müssen, um das Referenzprojekt gemäß Ziffer II.2.9. bewerten zu können):

2.1) Das Referenzprojekt war die Planung mindestens einer Sanierung.

2.2) Zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume wurden mindestens die Leistungsphasen 3 - 4 bearbeitet und abgeschlossen.

2.3) Das Referenzprojekt entsprach mind. der Honorarzone III gemäß § 35 HOAI 2021.

2.4) Die Summe der Baukosten (Kostengruppe 300 + 400) betrug mind. >= 5 Mio. EUR ohne MwSt.

2.5) Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten 3 Jahren (03/2019 bis 04/2022).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Durch die zu Ziffer 1 und 2 angegebenen Referenzen, die den dort genannten Anforderungen an die Vergleichbarkeit entsprechen, müssen zumindest die genannten Kriterien (1.1 bis 1.5 und 2.1 bis 2.5) erfüllt sein, sonst gilt der Bewerber als nicht geeignet und wird vom Verfahren ausgeschlossen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in tätig zu werden, insoweit dies für die Erbringung der Leistung erforderlich ist. Der Bewerber/die Bietergemeinschaft muss nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/05/2022
Ortszeit: 08:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/07/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3 genannten Internetadresse abrufbar.

---

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Eigenerklärungen mit Versicherung des Bewerbers zu folgenden Aspekten einzureichen:

- Erklärung zu Interesse und Beteiligungen

- Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen

- Erklärung zu Nachunternehmern

- Erklärung der Zuverlässigkeit (Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien gemäß § 123 vorliegen)

- Erklärung zur Umsetzung von Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 (Russland-Sanktionen)

- Die Vorgaben des Auftraggebers zur Eignung (gem. § 122 GWB) werden erfüllt mit Blick auf die Befähigung zur Berufsausübung Architekt*in (gemäß § 44 VgV), die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (§ 45 VgV), die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§ 46 VgV)

---

Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3 genannten Internetadresse abrufbar.

Fragen während der Bewerbungsphase sind ausschließlich über das Kommunikationstool der bekanntgegebenen Vergabeplattform bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist (siehe Ziffer IV.2.2) zu stellen und werden nur dort beantwortet. Nur auf der Vergabeplattform registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen erhalten automatisch Informationen über die Bieterkommunikation wie z.B. die Beantwortung der eingegangenen Rückfragen.

Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bieter auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt.

Nimmt ein Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so kann die Auftraggeberin eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen.

---

Die Auftraggeberin behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

---

Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes oder eines weiteren Angebotes zu erteilen.

---

Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (Deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend. Eine Erstattung für die Erstellung des Teilnahmeantrags findet nicht statt.

---

Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen. Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YZ5RQPG

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrag erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,

- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder

- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.

Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.brms.nrw.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/04/2022

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Horstmar
Hövelhof
Höxter
Hückelhoven
Hückeswagen
Hüllhorst
Hünxe
Hürtgenwald
Hürth
Ibbenbüren
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Iserlohn
Isselburg
Jüchen
Jülich
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