Einführung sowie Betriebs- und Wartungsleistungen eines Enterprise Service Management Tools Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-013-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40233
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swd-ag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung sowie Betriebs- und Wartungsleistungen eines Enterprise Service Management Tools
Gegenstand der zu erbringenden Leistung ist die Bereitstellung eines IT-Servicemanagement / Enterprise Service Management Tools für die zentrale IT der Stadtwerke Düsseldorf AG.
Das Tool soll von den Stadtwerken Düsseldorf AG als Software as a Service in der Cloud des Anbieters oder als Platform as a Service in der Azure Instanz der Stadtwerke Düsseldorf betrieben und durch Fachadministratoren / Key-User genutzt werden können. Alle Fachbereiche der Stadtwerke Düsseldorf AG sollen über eine Portallösung auf Services der Stadtwerke Düsseldorf AG zugreifen können. Die Lösung muss mandantenfähig sein und durch Customizing auf Basis von low/no-code Technologien angepasst und weiterentwickelt werden können. Weitere Anforderungen zu den grundlegenden Funktionalitäten und bezogen auf die abzubildenden Prozesse werden im Rahmen der Ausschreibung spezifiziert.
Stadtwerke Düsseldorf AG Höherweg 100 40233 Düsseldorf
Das IT-Servicemanagement / Enterprise Service Management Tool soll sowohl IT-Service Management als auch Business Prozesse abbilden/unterstützen können.
Der Leistungsgegenstand untergliedert sich daher in folgende Punkte:
- Lizenzen und Wartung
- Technische Implementierung (Out of box Bereitstellung und Anpassung gemäß Anforderungen) des Tools insbesondere für folgende Prozesse:
- Incident Management
- Problem Management
- Configuration Management
- Change Management
- Request Management
- Teilprozesse bzw. Prozesse zur späteren Realisierung
- Knowledge Management
- Release Management
- Service Level Management
- Service Catalogue Management
- Dokumentation/Management von Lieferantenverträgen und Servicevereinbarungen
- Portallösung zur Einbindung von Anwendern und Kunden
Die im ersten Schritt umzusetzenden Prozesse sind als Basislösung zu konzipieren. Eine weitere modulare Erweiterung von ITSM Prozessen in Richtung ESM Prozessen sollen in die bestehende Lösung integriert werden können. Es wird besonderer Wert auf die Einbindung / Schnittstellen zu Bestandssystremen (insbes. SAP-Core, AixBOMS, USU Lizenzmanagement, Office 365 Suite (MS Teams)) gelegt.
Weiterhin wird Unterstützungsleistung im Rahmen des Betriebs benötigt.
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor den Vertrag 2 mal um jeweils 24 Monate zu verlängern
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor den Vertrag 2 mal um jeweils 24 Monate zu verlängern
Zum Zeitpunkt der EU-weiten Bekanntmachung liegen dem Auftraggeber noch nicht die erforderlichen Gremienbeschlüsse vor. Das Vergabeverfahren erfolgt daher unter Vorbehalt, dass die erforderlichen Gremienbeschlüsse erteilt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) aktueller Nachweis über die Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Bewerbers (bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Heimatlandes nebst amtlich anerkannter Übersetzung)
2) Organigramm der Unternehmensstruktur
3) Auflistung der Produktpalette des Bewerbers, aus der hervorgeht, dass die benötigten Warengruppen abgedeckt werden können
4) Bestätigung durch Eigenerklärung der Verwendung der deutschen Sprache in Verhandlungen, Vertrag und während der Abwicklung
5) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaften
6) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherung
7) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Finanzämter
8a-c) Angabe der Umsatzzahlen des Unternehmens in den letzten drei Jahren, woraus hervorgeht, dass das Unternehmen einen Vertrag dieser Größenordnung abwickeln kann
9a-c) Angabe der Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens in den letzten 3 Jahren
10) Bonitätsnachweis einer anerkannten Wirtschaftsauskunftei (z.B. Creditreform, D&B) mit einem Rating von max. 250 (Creditreform) oder mind. 75 (D&B) gemessen am deutschen Markt
11) Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit Nennung der Höhe der Deckungssumme
12) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§123 und 124 GWB vorliegen
13) Eigenerklärung folgenden Inhalts: "Hiermit verpflichte(n) ich/wir uns alle Informationen, die ich/wir in Zusammenhang mit der Ausschreibung erhalten werden, vertraulich zu behandeln, auch nach Beendigung des Ausschreibungsprozesses".
14) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass sich der Bewerber nicht in einem Insolvenz- oder Vergleichsverfahren befindet, die Eröffnung nicht beantragt wurde und der Antrag auch nicht mangels Masse abgelehnt wurde
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualifizierungsverfahren zu prüfen.
15) Angabe von Referenzen: Bitte geben Sie mindestens 3, höchstens jedoch 5 Referenzen (max. 5 A4-Seiten je Referenz) zu vergleichbaren bereitgestellten Lösungen an, nicht älter als 5 Jahre mit Erläuterung des Funktionsumfangs, der Implementierungsvorgehensweise, verwendeter Technologien, verwendeter Integrationstechnologien und Nennung angebundener Fremdprodukte.
Bitte benennen/erläutern Sie soweit für die Lösung zutreffend:
- Branche und nach Möglichkeit Kunde
- Projektzeitraum
- Projektvolumen
- Wesentliche realisierte ITSM-Prozesse
- Wesentliche umgesetzte/unterstützte Businessprozesse
- Wesentliche angebundene eigene oder Fremdsysteme (ERP, CMDB etc.)
- Einbettungsmöglichkeit der Lösung in andere Portale bzw. eigenimplementierte Portallösung
16) - ISO/ IEC 27001 Zertifizierung:
Der Teilnehmer hat drei Möglichkeiten das Eignungskriterium 16) zu erfüllen. Das Eignungskriterium 16) gilt als bestanden, wenn eine der drei unten genannten Möglichkeiten erfüllt wird:
a) Der Teilnehmer muss eine gültige Zertifizierung nach ISO 27001 nachweisen, deren Geltungsbereich die zu erbringenden Leistungen vollständig umfasst.
b) Der Teilnehmer muss nachweisen, dass für alle zu erbringenden Leistungen (inkl. entsprechende Subauftragnehmer) ein hohes, einer Zertifizierung ISO 27001 vergleichbares, Schutzniveau besteht. Alternative Dokumentationen zum Schutzniveau müssen mindestens die Inhalte des Anhangs A der ISO 27001 umfassen und sich strukturell daran orientieren.
c) Sollte zum Zeitpunkt des Einreichens des Teilnahmeantrags der EU-Ausschreibung Möglichkeit a) und b) nicht vom Teilnehmer erfüllt werden können, so ist die im Anhang mitgelieferte unterzeichnete Absichtserklärung zum Erbringen der Anforderung inkl. angemessener Terminplanung vorzulegen. Dies gilt auch für bestehende Zertifizierungen oder dazu vergleichbare alternativ nachgewiesene Schutzniveaus, deren Geltungsbereich die zu erbringenden Leistungen nicht vollständig umfassen.
17) Erklärung, dass alle Leistungen, bei denen der Auftragnehmer in Berührung mit Daten des Auftraggebers kommen kann, ausschließlich im Geltungsraum der EU-DSGVO (EU-GDPR) erbracht werden. Die Erklärung muss sich auch für etwaige Nachunternehmer oder vom Auftragnehmer eingesetzte Dienstleister (z.B. Hosting) erstrecken.
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualifizierungsverfahren zu prüfen.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Bieter dazu aufgefordert, Ihre Interessensbekundungen innerhalb der in dieser Bekanntmachung gesetzten Frist über das genannte e-Vergabe-Portal einzureichen.
Zur Interessensbekundung müssen alle unter dem Punkt "Teilnahmebedingungen" aufgeführten Unterlagen vollständig eingereicht werden.
Im Sinne der Gleichbehandlung aller Bieter, gilt dieses Verfahren auch für Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungsverfahren des AG teilgenommen haben, die bereits eine Geschäftsbeziehungen mit dem AG unterhalten oder auf den einschlägigen Märkten einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen oder auf öffentlichen Plattform bereits gleiche oder ähnliche Unterlagen vorgelegt haben.
An Hand der eingereichten Unterlagen werden qualifizierte Anbieter identifiziert und damit der Bieterkreis festgelegt. Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer neuen Angebotsabgabefrist an die qualifizierten Bieter versendet.
Unvollständige Unterlagen sowie verspätet eingegangene Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung vom Verfahren führen.
Bankbürgschaften bei Bedarf
Die Bedingungen werden mit den Ausschreibungsunterlagen bekannt gegeben
"Bietergemeinschaften werden nur zugelassen, wenn
- eine verbindliche Erklärung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft im Falle der Auftragserteilung,
- Benennung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft,
- Benennung der bevollmächtigten Personen,
- Benennung der Aufgabenverteilung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft und
- eine verbindliche Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
vorgelegt und
- jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die Teilnahmebedingungen gem. Punkt III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit erfüllt.
"
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei dem AG handelt es sich um ein Unternehmen mit kritischer Infrastruktur in Sinne der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung-BSI-KritisV). Zum Schutz der Vertraulichkeit der Informationen im Rahmen des Vergabeverfahrens werden daher nur den präqualifizierten Bietern die Vergabeunterlagen nach der Bewertung der Teilnahmeanträge elektronisch zugesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0ZRQSQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
"Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1, Satz 2 GWB bleibt unberührt.
"