RAG; Technologischer Bereich AzGA
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45141
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rag.de/
Abschnitt II: Gegenstand
RAG; Technologischer Bereich AzGA
Im Tecklenburger Land betrieb die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH das nördlichste Steinkohlebergwerk Deutschlands mit der Hauptunterteilung der Lagerstätten in Westfeld und Ostfeld.
Sowohl während der Kohleförderung als auch nach Stilllegung waren und sind Maßnahmen zur Behandlung des gezielt aus den Grubengebäuden austretenden Grubenwassers erforderlich. Um zukünftig eine optimale Behandlung der Grubenwässer zu ermöglichen, ist die Errichtung einer zentralen Anlage zur Grubenwasseraufbereitung (AzGA) vorgesehen.
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Die Gesamtmaßnahme zur Errichtung der AzGA Gravenhorst wird losweise ausgeschrieben. Die vorliegende Ausschreibung betrifft das Los 5 (Technologischer Bereich AzGA) und damit Leistungen des Hochbaus/Gebäudebaus, des Tief- und Ingenieurbaus sowie der Maschinen- und Verfahrenstechnik inkl. Rohrleitungs- und Stahlbau sowie EMSR. Weitere Informationen zum Leistungsumfang sind unter Ziff. II.2.4) dieser Bekanntmachung zu finden.
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Kreis Steinfurt / Ibbenbüren
Teil 1: Tief-/ Ingenieurbau und Verkehrsanlagen
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Erdaushub 12.000 m3; BW-Hinterfüllung/Bettungsschichten 2900 m³; Gründungspolster 520 m³; Fugen in Kunstbauten aus Stbtn. 273 m; Gleitschicht 1650 m2; Kunstbauten aus Stbtn. in WU-Bauweise herstellen: Sauberkeits-/Unterbetonschichten: 1750 m2; Bewehrten Beton mit Schalung herstellen: 1640 m3; Gerippten Betonstahl B500B liefern u. einbauen: 191 t; Asphalteinbau 37.000 m²; Betonpflaster: 1.000 m²; Beleuchtung: 35 Masten incl. Verkabelung; Kanalbau: 1.500 m bis DN400, 27 Schächte
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Teil 2 - Hochbau
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3725 m3 Erdstoff-/ Baugrubenaushub- Homogenbereich 2; 3200 m3 Baugrubenauffüllung; 4400 m² Arbeits- und Schutzgerüsten incl. Treppenturm + Lastenaufzug; 220 m3 Ortbeton Streifenfundamente; 1020 m² Stahlbeton-Bodenplatten (WU); 150 m3 Stahlbetonwände; 20 m3 Stahlbetonunterzüge, -stürze, -ringanker; 700 m² Stahlbetondecke als Filigrandecke; 400 m² Außenmauerwerk; 740 m² Innenmauerwerk; 15 t Stahlkonstruktion; 210 t Stahlbau aus Profilstahl S 235 JR; 240 t Bewehrungsstahl B500SA; 810 m² Innenmauerwerk aus KS Stfkl.; 14 m3 BSH-Binder mit Pfetten und Wechseln; 1850 m² Dachtrapezprofile 31 St. Oberlichter; 3350 m² gedämmte Fassadenelemente; 870 m² Gründachfläche auf Stahlbetondecken incl. 5 St. Oberlichter; 12 St. Außentüren 1- und 2flg.; 7 St. Rolltore; 35 St. Innentüren 1- und 2flg.; 265 m² Trockenbauwände; 350 m² Abhangdecken; 280 m² Wand- und Bodenfliesen; 300 m² Bodenbeläge Linoleum; 70 m² Doppelboden; 60 m² Bodenbeschichtung; 55 m³ Zugbalken unter der Bodenplatte C35/45; 210 lfdm. Fertigteilsockel 25/ 30 cm C35/45; 1600 m² Stahlbetonbodenplatte davon 203 m² chemikalienbeschichtete WHG- Fläche; 28 Stützfundamente 75 m³; 115 lfdm Attika aus Fassadenelement; 6 St. StB-Fertigteil-Satteldachbinder, Länge 7,0 m; 12 St. Stahlbeton-Fertigteilstützen; 2 Falttoranlagen, 1 Stahlblechtür
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Teil 3 - Technologischer Bereich AzGA
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1 Portalkrananlage; 2 Rechenanlage; 3 Pumpen 280 m³/h; 3 Pumpen 825 m³/h; 2 Pumpen 20 m³/h; 24 Füllstandsmessung, 20 Überfüllsicherung, 18 pH Messstelle, 3 Schlammhöhenmessung, 30 Volumenstrommessung, 30 Druckmessung, 22 Leckagesensor, 1 Durchflussmessung, 27 Frostschutz-Begleitheizung, 3 Temperaturmessung, 4 Durchflusswächter, 3 pH Messstelle; 5 Manometer; PE-HD Rohrleitungen; DN15 bis DN100: 2000 m; DN100 bis DN250: 3800 m; DN300 bis DN500: 660 m; PVC-U Rohrleitung DN25: 267 m; PVC-Doppelrohr PN10 DN15: 390 m; Edelstahl-Systemrohr PN10 von DN10 bis DN80: 300 m; Gerinne Stahl beschichtet 1000 x 1000 mm: 125 m; Gerinne Stahl beschichtet 800 x 800 mm: 450 m; Trogkanal aus Stahlbetonfertigteilen 1500 x 700 mm: 82 m; Stahlkonstruktion 370 t; Detailstahlbau 7 t; Gitterrost Bühne 1000 m²; Geländer + Fußleiste 1710 m; Gitterroststufe 240 St.; 36 Wendelbelüfter; 3 Krälwerk 30 m mit Hubvorrichtung; 6 Pumpen 100 m³/h; 3 Pumpen 50 m³/h; 11 Hebeanlage, 20 m³/h; 4 Scheibenfilter 90 m²; 3 Silo 105 m³; 3 Behälter 3 m³; 3 Behälter 11 m³; 10 Rührwerk; 3 Brüdenwäscher; 3 Pumpe 10-60 m3/h; 4 Ansatzstation; 5 Pumpen bis 0,3 m³/h; 3 16m³ PE-Behälter, doppelwandig; 2 1m³ PE-Behälter, doppelwandig; 3 Pumpen 0,1 bis 1,5 m³/h; 6 Pumpen 0,01 bis 0,25 m³/h; 3 Pumpen mit 10-100 m³/h; 1 DEA mit 4 Pumpen 160 m³/h; LKW-Reifenwaschanlage; LKW-Waage bis zu: 60.000 kg; Kleinkläranlage für 8 EW; 6 Pumpstation inkl. 2 St. Pumpen; 4 Trafo 1200KVA; 2 Trafo 850KVA; 8 Trafoeinspeisefeld ;8 Abgangsfeld; 33 NH 00 Schaltgeräte; NH 01 Schaltgeräte 8,0; NH 02 Schaltgeräte 8,0; 3 Begehbarer Betonkörper; Kompensation 800 kVar 1; NEA 680 kVA 1; NYY-J 1450 m; (N)HXMH 500 m; NA2XSY 2500 m; NYM 4G25 35000 m; JZ-6004G25-35000 m; JZ-600-Y-CY 700 m; Super Paar Tronic 340 C PUR 12000 m; CAT 6A -> 610 m; Kabelrinne: 3500 m; Kabelleiter 500 m; Installationsrohr; Al: 900 m; Kunststoff: 500 m; Stahlrohr: 320 Leistungsabgänge; Drehstrommotor bis 5 KW 77,0 ; 5 KW bis 10 kW 5,0; 10 KW bis 25 kW 65,0; 25 kW bis 50 KW 7,0; 55 kW 3,0 ; 69 kW 2,0; Wechselstromaggregat bis 1 kW 29,0; 1 kW bis 5,5 kW 24,0
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Weiter unter II.2.14)
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Der Auftrag ist auszuführen bis sämtliche Leistungen erbracht/abgenommen sind.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Auswahlkriterien sind dabei:
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Es wird die Anzahl der über die Mindestanzahl unter Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung geforderten hinausgehenden und vom Bewerber eingereichten Unternehmens-Referenzen wie folgt gewertet:
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- Für jede weitere Unternehmens-Referenz, welche die Anforderungen zum Leistungsbereich 1 erfüllt, wird ein Punkt erteilt. Es werden maximal 4 zusätzliche Referenzen gewertet.
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- Für jede weitere Unternehmens-Referenz, welche die Anforderungen zum Leistungsbereich 2 erfüllt, wird ein Punkt erteilt. Es werden maximal 4 zusätzliche Referenzen gewertet.
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- Für jede weitere Unternehmens-Referenz, welche die Anforderungen zum Leistungsbereich 3 erfüllt, wird ein Punkt erteilt. Es werden maximal 6 zusätzliche Referenzen gewertet.
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- Für jede weitere Unternehmens-Referenz, welche die Anforderungen zum Leistungsbereich 4 erfüllt, wird ein Punkt erteilt. Es werden maximal 6 zusätzliche Referenzen gewertet.
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- Die Erfüllung der Anforderungen mehrerer Leistungsbereiche durch ein Referenzprojekt führt daneben zu folgenden Zusatzpunkten (insgesamt maximal 20 Zusatzpunkte):
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- Zusatzpunktekategorie 1: Werden sämtliche Leistungsbereiche (1, 2, 3, 4) durch eine Unternehmens-Referenz nachgewiesen, erhält der Bewerber zusätzlich 6 Punkte. Es werden maximal 2 Unternehmens-Referenzen der Zusatzpunktekategorie 1 gewertet (maximal 12 Zusatzpunkte).
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- Zusatzpunktekategorie 2: Werden die beiden Leistungsbereiche 1 und 2 durch eine Unternehmens- Referenz nachgewiesen, erhält der Bewerber zusätzlich 2 Punkte. Es werden maximal 2 Unternehmers-Referenzen der Zusatzpunktekategorie 2 gewertet (maximal 4 Zusatzpunkte).
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- Zusatzpunktekategorie 3: Werden die beiden Leistungsbereiche 3 und 4 durch eine Unternehmens-Referenz nachgewiesen, erhält der Bewerber zusätzlich 2 Punkte. Es werden maximal 2 Unternehmers-Referenzen der Zusatzpunktekategorie 3 gewertet (maximal 4 Zusatzpunkte).
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- Eine mehrfache Bewertung einer Unternehmens-Referenz anhand der Zusatzpunktekategorie 1 und der Zusatzpunktekategorie 2 und 3 findet nicht statt.
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Es werden nur Unternehmens-Referenzen gewertet, welche die Mindestanforderungen unter Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung erfüllen.
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Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde. Bei Punktegleichstand des Rangs 5 qualifizieren sich 6 Unternehmen. Im Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
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Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Kurz-LV zu Los 5, welches den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.1.1. bis III.1.3. genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
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Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
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Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse zu fordern und Abfragen bei Gewerbe- und Wettbewerbsregistern vorzunehmen.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
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1. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
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2. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft“ zu verwenden.
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3. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ erbracht werden.
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4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
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5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5ki Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576. Hierfür ist das Formular 523 EU zu verwenden.
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Die unter Ziffer III.1.2 geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 10 Mio. EUR für Personenschäden (2-fach maximiert), 10 Mio. EUR für Sachschäden (2-fach maximiert) und 10 Mio. EUR für Vermögensschäden (2-fach maximiert) hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
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2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz im Bereich (a) Hochbau/ Ausbau, (b) Ingenieurbau, (c) Anlagentechnik, (d) Elektrotechnik, (e) MSR in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu den Umsätzen“ zu verwenden.
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Ein Mindestgesamtumsatz von 35 Mio. EUR (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Es müssen folgende Mindest-Umsätze zu den jeweiligen Bereichen im Mittel in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erreicht oder überschritten worden sein: (a) Hochbau/Ausbau: mind. 8 Mio. EUR (netto), (b) Ingenieurbau: mind. 8 Mio. EUR (netto), (c) Anlagentechnik: mind. 15 Mio. EUR (netto), (d) Elektrotechnik: mind. 2,5 Mio. EUR (netto), (e) MSR: mind. 1,5 Mio. EUR (netto). Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
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1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bieters, Geschäftsfelder, Mitgliedschaft im Fachverband, Nachweis einer Zertifizierungen gemäß DIN ISO 9001 Qualitätsmanagement (oder gleichwertig), Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl „technische Fachkräfte“, Hierzu ist das Formular VI „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden. Soweit erforderlich sind die darin genannten Erklärungen in separaten Nachweisen selbst zu erstellen.
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2. Es sind folgende Eigenerklärungen über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen:
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- Es sind mindestens 3 Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen des folgenden Leistungsbereiches 1 einzureichen: (i) Bauleistung im Bereich Ingenieur-/Industriebau und Gesamthochbau (Anlage 12 HOAI: Objektliste Ingenieurbauwerke, Gruppe 2, Honorarzone IV und V und Anlage 10 HOAI Objektliste Gebäude, Honorarzone IV und V), (ii) die schlussabgenommen ist, (iii) deren Schlussabnahme nicht vor dem 31.12.2012 liegt und (iv) ein Gesamtbaukostenvolumen von mind. 7,5 Mio. EUR (netto) aufweist. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
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- Von diesen 3 Eigenerklärungen müssen mindestens 2 Unternehmens-Referenzen zugleich die Verbauung von WU-Beton umfasst haben (Leistungsbereich 2). Ein Nachweis (z.B. Abnahmeprotokoll/Sachverständigenabnahme) über den Einsatz von WU-Beton (z.B. nach DAfStb-Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie)“) ist vorzulegen. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
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- Es sind mindestens 2 Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen des folgenden Leistungsbereiches 3 einzureichen: (i) Bauleistung im Bereich Enteisenungsanlagen und/oder Grubenwasserbehandlungsanlagen) (mit aktiven chemisch-physikalischen Behandlungsstufen), (ii) die schlussabgenommen ist, (iii) deren Schlussabnahme nicht vor dem 31.12.2012 liegt und ein Gesamtbaukostenvolumen von mind. 5 Mio. EUR (netto) aufweist. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
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- Von diesen 2 Eigenerklärungen muss mindestens 1 Unternehmens-Referenz zugleich unter BBergG durchgeführt worden sein. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
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Für die Referenzen gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie Benennung des Auftragswertes und des Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Auf Datenschutzgründe kann keine Berufung stattfinden.
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Der Nachweis einer Zertifizierungen nach DIN ISO 9001 (oder gleichwertig) muss vorgelegt werden.
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Die Beschäftigtenzahl muss im Durchschnitt 120 technische Fachkräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren umfassen.
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Die dargestellten Mindestanforderungen an die Unternehmens-Referenzen sind einzuhalten.
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1. Das Projekt unterliegt dem Bergrecht.
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2. Die Ausführung des Auftrags unterliegt besonderen Ausführungsbedingungen, die die zum Einsatz gelangenden Unternehmen vor Ausführung vorweisen müssen (§ 128 Abs. 2 GWB):
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- Es fallen Stahlbauarbeiten bis Ausführungsklasse EXC3 nach EN 1090-2 an;
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- Es fallen Arbeiten an, die die Berechtigung zur Ausführung der Arbeiten als Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz gem. § 62 AwSV voraussetzen;
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- Es fallen Arbeiten an, die unter das DVGW Arbeitsblatt GW 301fallen;
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- Es fallen Schweißarbeiten an, die unter DVS 2212, Teil 1 oder das DVGW Arbeitsblatt GW 330 fallen;
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- Es fallen Arbeiten an, die eine die einen Nachweis über Eintragung in das Elektro-Installateurverzeichnis des zuständigen Netzbetreibers (SWTE Netz) gemäß Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) verlangen.
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Die entsprechenden Berechtigungen zur Ausführung müssen vor Ausführung jeweils gegeben sein.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb gemäß § 3 Nr. 3 VOB/A EU. Es ist nach § 3a Abs. 2 Nr. 1 lit c) VOB/A EU zulässig, weil der Bauauftrag aufgrund konkreter Umstände, die mit der Art, der Komplexität und dem rechtlichen Rahmen sowie den damit einhergehenden Risiken nicht ohne vorherige Verhandlung vergeben werden kann. Aufgrund des engmaschigen Zeitplans sowie des engräumigen Baufeldes liegen konkrete Umstände vor, die eine Auftragserteilung ohne vorherige Verhandlung unmöglich machen.
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2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Für den Teilnahmewettbewerb hat der Auftraggeber eine Unterlage gefertigt, die aus weiteren Informationen besteht und Formulare enthält, die zur Einreichung des Teilnahmeantrags dienen sollen.
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3. Die für den Teilnahmeantrag erforderlichen Formulare und Vordrucke (siehe Ziff. III.1) können unter dem Link unter Ziff. I.3) heruntergeladen werden.
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4. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular VIII. zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: Die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen.(Formulare II, III, Formular 523 EU und Handelsregisterauszug).
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VII), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten (mit Ausnahme von Formular I), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular IX.
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Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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5. Der Auftraggeber ist im Rahmen des Vergabeverfahrens gehalten, personenbezogene Daten zu erheben und zu verarbeiten. Es ist daher von jedem Teilnehmer an dem Vergabeverfahren eine entsprechende Einwilligung einzuholen und ihn über die Verarbeitung zu informieren. Hierzu ist das Formular XI zu verwenden.
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6. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb ebenso wie über das spätere Verhandlungsverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de zu richten.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html