Universitätsklinikum Münster - Neubau Studienlabor, Neubau Servicezentrum / Versorgungszentrum II Referenznummer der Bekanntmachung: 2920_19_871-G02
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm-im.de
Abschnitt II: Gegenstand
Universitätsklinikum Münster - Neubau Studienlabor, Neubau Servicezentrum / Versorgungszentrum II
Fassadenarbeiten
Universitätsklinikum Münster Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. D5 48149 Münster
Die vorliegende Ausschreibung betrifft die Fassadenarbeiten für die Projekte Neubau Studienlabor und Neubau Servicezentrum / VZ II.
Der Neubau des Studienlabors beherbergt neben den Laborbereichen auch Büroflächen sowie Räumlichkeiten der Fachschaft inkl. Lagerflächen. Das Obergeschoss besteht im Prinzip nur aus einem großen Raum, der offenen Lernlandschaft. Neben den großzügigen Fassadenflächen mit freien Ausblicken in die Umgebung sorgt ein großes Oberlicht in der Mitte der Lernlandschaft für einen lichtdurchfluteten Raum und akzentuiert das Zentrum dieses Geschosses - die Agora.
Die Glasfassaden im Erd- und Obergeschoss werden um backsteinfarbene Keramikelemente als entwurfsprägendes Material ergänzt. Die horizontalen Fassadenbänder staffeln sich im Bereich der Treppenhäuser punktuell nach unten ab. Im Bereich des Obergeschosses bildet die Fassade zudem ein integrales Konzept mit dem Innenraum. Dort, wo sich die Lernpodeste oder abgehängte Deckenbereiche an der Fassade abzeichnen, staffeln sich die Fassadenbänder gleichermaßen hoch und runter.
Vier Loggien werden in diesen Rhythmus integriert. Zusätzlich zu den Öffnungen für Fluchtwege verfügt die Fassade im Erdgeschoss im Bereich der Fachschaft und den Büros über zu öffnende Fensterflügel. Im Bereich der Regelfassade im Obergeschoss wird zugunsten von großformatigen Verglasungen auf Öffnungsflügel verzichtet. Die notwendige Nachströmung wird über Öffnungselemente in den Loggien gewährleistet, die Entrauchung erfolgt?über Dach bzw. im Randbereich des Oberlichtes in Form von horizontalen Lamellen, die im Brandfall entsprechend angesteuert werden. Die Glasfassaden der an der südwestlichen Ecke angegliederten Büro- und Besprechungsräume sowie die gesamten Glasfassaden des Obergeschosses werden mit einem außenliegenden Sonnenschutz ausgestattet. Dieser wird mittels außenliegender Lamellen/Raffstores umgesetzt. Zusätzlich erhalten die genannten Flächen einen innenliegenden Blendschutz in Form von schienengeführten textilen Behängen.
Die Gebäudeparameter weisen die folgenden Eckdaten auf
- PR-Konstruktion inkl. LM-Lamellen-Raffstoreanlage: ca. 1.450 m2
- Keramik-Bekleidung: ca. 1.050 m2
- LM-Glattblech-Bekleidung: ca. 700m2
Beim Neubau des Servicezentrums handelt sich um ein Hochhaus mit 11 oberirdischen Geschossen (1. Bauabschnitt). Hier entstehen neue Büro- und Arbeitsflächen für das UKM sowie kleine Gastronomie- und Einzelhandelsflächen. Der Baukörper soll sich zukünftig in einem zweiten Bauabschnitt mit einem sich daran anschließenden Riegel mit 3 bzw. 5 Geschossen weiterentwickeln.
Die Untergeschosse des Servicezentrums beherbergen das neue Versorgungszentrum II. Hier soll eine zentrale Technikfläche zur Umsetzung einer innovativen und nachhaltigen Energieversorgung für das UKM entstehen und die Versorgungssicherheit der gesamten Uniklinik erhöhen.
Die Büro?Regelfassade der Obergeschosse wird als verglaste Fensterbandfassade?Rahmenkonstruktion ausgebildet. In den Deckenbereichen kommen opake Brüstungsbänder als hinterlüftete Keramikfassade zur Ausführung.
Die Gebäudeparameter weisen die folgenden Eckdaten auf:
- LM-PR-Konstruktion ca. 500 m2, wovon ca. 70 m2 gebogen ausgeführt (EG).
- LM-Fensterbandfassade als Rahmenkonstruktion ca. 3.355 m2, wovon ca. 465 m2 gebogen ausgeführt (OG).
- Sonnenschutz schienengeführt windstabil hochhaustauglich ca. 3.355 m2, wovon ca. 465 m2 gebogen ausgeführt (OG).
- Keramikbekleidung ca. 1.655 m2, wovon ca. 240 m2 gebogen ausgeführt.
- Keramikbekleidung inkl. LM-Blechbekleidung Bereich Krone ca. 935 m2, wovon ca. 130 m2 gebogen ausgeführt2
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignungsnachweise nach § 6a EU Nr. 1 VOB/A sind zu erbringen.
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt "Eigenerklärungen zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die Eignungsnachweise nach § 6a EU Nr. 2 VOB/A sind zu erbringen.
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt "Eigenerklärungen zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die Eignungsnachweise nach § 6a EU Nr. 3 VOB/A sind zu erbringen.
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gemäß Formblatt "Eigenerklärungen zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen.
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" oder "Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)" auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Es sind vier Referenzen nachzuweisen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Mit jeder Referenz ist ein Auftragsvolumen von mindestens 9,5 Mio. EUR brutto nachzuweisen
- Die Referenzen müssen in den letzten 5 Kalenderjahren fertiggestellt worden sein
Es gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW).
Die "Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen" liegen den Vergabeunterlagen bei und werden Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW).
Die "Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen" liegen den Vergabeunterlagen bei und werden Vertragsbestandteil.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6XYY70
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]