Lieferung und Inbetriebnahme von Konferenztechnik im Medienzentrum Baden-Baden
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70190
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Inbetriebnahme von Konferenztechnik im Medienzentrum Baden-Baden
Mit dieser Ausschreibung wird ein Auftragnehmer gesucht, der das Konferenzzentrum im Neubau Medienzentrum am SWR-Standort in Baden-Baden gemäß Leistungsbeschreibung ausstattet, in dem er die benötigte Konferenztechnik liefert, montiert bzw. installiert sowie funktionsbereit in Betrieb nimmt. Dem Auftraggeber geht es hierbei um die Umsetzung eines vollumfänglichen Konferenzzentrums für allgemeine Besprechungen sowie Gremiensitzungen und Sonderveranstaltungen. Das neue Konferenzzentrum ist unterteilbar in vier, zum Großteil identische Konferenzräume. Durch mobile Trennwände sollen verschiedene Nutzungsszenarien abgebildet werden. Mit dem Zuschlag wird ein EVB-IT-Systemlieferungsvertrag mit dem Auftragnehmer geschlossen, der den Vertragsbeginn bzw. Beginn der Leistungserbringung zum 01.07.2022 vorsieht. Die Ausführung muss von ca. Oktober 2022 bis Mitte Dezember 2022 erfolgen.
SWR Funkhaus Baden-Baden
Hans-Bredow-Straße
76530 Baden-Baden
Die über dieses Verfahren ausgeschriebenen Hauptleistungen sind:
- Lieferleistungen
• Lieferung der kompletten Konferenztechnik an den SWR Standort Baden-Baden (direkt an die Verwendungsstelle im Medienzentrum)
- Dienstleistungen
• Abstimmungsgespräche nach Zuschlag mit dem Auftraggeber entweder vor Ort oder per remote (z.B. über MS Teams)
• Werk- und Montageplanung der Umsetzung
• Implementierung, Inbetriebnahme, Dokumentation und Abnahme der gesamten Konferenztechnik im Medienzentrum am SWR Standort Baden-Baden
• Schulungen der Haustechniker des Auftraggebers
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123,124 GWB ist von jedem Bieter/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft die Eigenerklärung im Angebotsschreiben auszufüllen.
- Aktueller Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug) oder vergleichbarer Nachweis (bspw. Partnerschaftsregister) (nicht älter als ein Jahr).
- Wichtiger Hinweis zur Einbeziehung weiterer Unternehmen:
Bei einer Bietergemeinschaft sind die geforderten Nachweise zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung und zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit von allen Bietern einer Bietergemeinschaft nachzuweisen. Die geforderten Nachweise zur Feststellung der fachlich-technischen Leistungsfähigkeit können getrennt nach Aufteilung der Leistung innerhalb der Bietergemeinschaft eingereicht werden. Beabsichtigt der Bieter/Bietergemeinschaft, sich zur Erfüllung der Eignung anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle und/oder fachlich-technischen Leistungsfähigkeit zu bedienen (§47 VgV), hat er/sie die im Bereich der Eignungsprüfung geforderten Nachweise und Erklärungen zur Eignung des anderen Unternehmens entsprechend der übernommenen Aufgaben vorzulegen.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen: 3.000.000 € für Personen- und Sachschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 6.000.000 €; 100.000 € für Vermögensschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 200.000 €. oder Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehende Versicherung an die o.g. Summen angepasst werden. Ein entsprechender Nachweis zur bestehenden Versicherung muss jedoch in jedem Fall beigelegt werden.
- Darstellung der Eigenkapitalquote (prozentual) in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren.
- Bewertung der Eigenkapitalquote (prozentual) in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren nach dem folgenden Bewertungsschema:
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Eigenkapitalquote im Schnitt <10%
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (5 Pkt.) = Eigenkapitalquote im Schnitt >10% und <30%
Hoher Zielerfüllungsgrad (10 Pkt.) = Eigenkapitalquote im Schnitt >30%
- Nachweis der Bonität anhand eines Bonitätsnachweises mit Bonitätsindex über eine Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel) oder einen gleichwertigen Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als ein Jahr).
- Bewertung des Bonitätsindex aus dem Bonitätsnachweis über Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als ein Jahr) nach dem folgenden Bewertungsschema:
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Mittlere Bonität
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (7,5 Pkt.) = Gute Bonität
Hoher Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) = Sehr gute oder hervorragende Bonität
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen: 3.000.000 € für Personen- und Sachschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 6.000.000 €; 100.000 € für Vermögensschäden je Versicherungsfall; die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 200.000 €. oder Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehende Versicherung an die o.g. Summen angepasst werden. Ein entsprechender Nachweis zur bestehenden Versicherung muss jedoch in jedem Fall beigelegt werden.
- Darstellung der Eigenkapitalquote (prozentual) in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren.
- Nachweis der Bonität anhand eines Bonitätsnachweises mit Bonitätsindex über eine Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel) oder einen gleichwertigen Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als ein Jahr).
- Nachweis von drei Referenzen zur „Lieferung und Inbetriebnahme von Konferenztechnik“ in vergleichbarer Art und Größenordnung innerhalb der vergangenen drei Jahre mit folgenden Angaben:
• Angaben zum Auftraggeber inkl. Kontaktdaten
• Kurze Beschreibung des Referenzprojekts (in kurzen Stichworten)
• Projektzeitraum (von – bis)
• Projektvolumen (in Euro, netto)
• Projektinhalt 1: Know-how-Anforderungen
• Projektinhalt 2: Raumsteuersystem
• Projektinhalt 3: Streaming-Technologie
• Projektinhalt 4: Produkt-Know-how
• Projektinhalt 5: Barrierefreiheit
• Projektinhalt 6: Integration in bestehendes Mobiliar
• Projektinhalt 7: Zusammenschaltung von Räumen
- Bewertung der eingereichten Referenzen: Die Bewertung der eingereichten Referenz zur „Lieferung und Inbetriebnahme von Konferenztechnik“ in vergleichbarer Art und Größenordnung innerhalb der vergangenen drei Jahre erfolgt in Form einer vergleichenden Bewertung. Dabei wird jede Referenz anhand der vorgegebenen Kriterien in der nachfolgenden Tabelle in Art und Größenordnung im Hinblick auf ihren Schwierigkeitsgrad und danach, ob und in welchem Grad sie der ausgeschriebenen Leistung (Zielerfüllungsgrad) nahekommt, bewertet. Insgesamt können pro Referenz maximal 25 Eignungspunkte erreicht werden.
Bewertung der eingereichten Referenzen (gemäß Tabelle):
Projektvolumen:
Hat das Projektvolumen des Referenzprojekts eine Größenordnung von mind. 100.000 € (netto)? Ja / Nein
Projektinhalt 1: Know-how-Anforderungen
Wurde das Referenzprojekt auf Basis eines MS Teams-Raumsystems realisiert? Ja / Nein
Projektinhalt 2: Raumsteuersystem
Wurde innerhalb des Referenzprojekts ein Raumsteuersystem programmiert? Ja / Nein
Projektinhalt 3: Streaming-Technologie
Wurden im Referenzprojekt Audio- und Videoschaltungen mit Hilfe von Streaming-Technologie (AV over IP) realisiert? Ja / Nein
Projektinhalt 4: Produkt-Know-how
Wurde das Referenzprojekt mit Produkten der Fa. Crestron umgesetzt? Ja / Nein
Projektinhalt 5: Barrierefreiheit
Wurde im Referenzprojekt ein System zur Hörgeschädigten-Unterstützung realisiert? Ja / Nein
Projektinhalt 6: Integration in bestehendes Mobiliar
Wurden im Referenzprojekt die technischen Komponenten in kundenseitig vorhandene Möbel eingepasst? Ja / Nein
Projektinhalt 7: Zusammenschaltung von Räumen
Wurde im Referenzprojekt eine Zusammenschaltung von mehreren Räumen umgesetzt? Ja / Nein
Kriterien für Bewertung der Referenzen insgesamt: 8
Niedriger Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) - 1 bis 3 Kriterien erfüllt
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) - 4 bis 6 Kriterien erfüllt
Hoher Zielerfüllungsgrad (25 Pkt.) - 7 bis 8 Kriterien erfüllt
- Nachweis der beruflichen Befähigung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter in folgender Anzahl und Rollen:
• zwei Projekt- / Bauleiter (= zentraler Ansprechpartner sowie dessen Stellvertretung)
• zwei weitere AV-Techniker
• einen Audio-Spezialisten
• einen weiteren Systemprogrammierer
• und zwei UC-Techniker
- Nachweis von drei Referenzen zur „Lieferung und Inbetriebnahme von Konferenztechnik“ in vergleichbarer Art und Größenordnung innerhalb der vergangenen drei Jahre mit folgenden Angaben:
• Angaben zum Auftraggeber inkl. Kontaktdaten
• Kurze Beschreibung des Referenzprojekts (in kurzen Stichworten)
• Projektzeitraum (von – bis)
• Projektvolumen (in Euro, netto)
• Projektinhalt 1: Know-how-Anforderungen
• Projektinhalt 2: Raumsteuersystem
• Projektinhalt 3: Streaming-Technologie
• Projektinhalt 4: Produkt-Know-how
• Projektinhalt 5: Barrierefreiheit
• Projektinhalt 6: Integration in bestehendes Mobiliar
• Projektinhalt 7: Zusammenschaltung von Räumen
- Nachweis der beruflichen Befähigung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter in folgender Anzahl und Rollen:
• zwei Projekt- / Bauleiter (= zentraler Ansprechpartner sowie dessen Stellvertretung)
• zwei weitere AV-Techniker
• einen Audio-Spezialisten
• einen weiteren Systemprogrammierer
• und zwei UC-Techniker
- Einhaltung der Vorgaben des Mindestlohngesetzes (MiLoG)
- Einhaltung der Regelungen des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes (LTMG):
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie deren Unterauftragnehmer und Verleihunternehmen müssen bei Angebotsabgabe die gemäß § 4 LTMG erforderliche Verpflichtungserklärung abgeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag vor oben genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Verfahrens- und Vertragsunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Auf die Regelungen in §§ 160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland