Umbau und Sanierung Rathaus Trossingen Referenznummer der Bekanntmachung: STROSS_EXT-2022-0002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Trossingen
NUTS-Code: DE137 Tuttlingen
Postleitzahl: 78647
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.trossingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.atrium-gmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Sanierung Rathaus Trossingen
Vergabe von Leistungen für die Technische Ausrüstung nach HOAI 2021 Teil 4 Abschnitt 2, § 53 (2) Nr. 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Nr. 2 Wärmeversorgungsanlagen, Nr. 3 Lufttechnische Anlagen und Nr. 8 Gebäudeautomation Leistungsphasen 1 - 9
Stadtverwaltung Trossingen
Schultheiss-Koch-Platz 1
78647 Trossingen
Deutschland
1. Gegenstand und Ziel des Verfahrens:
Vergabe von Leistungen für die Technische Ausrüstung nach HOAI 2021 Teil 4 Abschnitt 2, § 53 (2) Nr. 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Nr. 2 Wärmeversorgungsanlagen, Nr. 3 Lufttechnische Anlagen und Nr. 8 Gebäudeautomation Leistungsphasen 1 - 9 für die Sanierung Rathaus in Trossingen.
Im Rahmen des VgV-Verfahrens soll ein Ingenieurbüro für den
Umbau und Sanierung des Rathauses in Trossingen
ausgewählt werden.
Das Rathaus in der Trossingen besteht aus 2 Gebäudeteilen,
dem historischen Altbau, der denkmalgeschützt ist, aus dem
Jahr 1904, sowie dem Erweiterungsbau aus dem Jahr 1980.
Der Altbau des Rathauses Trossingen ist nach § 2 DSchG als
Einzeldenkmal geschützt. Der Erweiterungsbau muss sowohl
organisatorisch, als auch baulich saniert bzw. neu überplant
werden. Das historische Rathaus ist bisher nicht barrierefrei.
Geplante Maßnahmen:
Historisches Rathaus:
- Barrierefreie Erschließung
- Modernisierung der Sanitären Anlagen
- Oberflächensanierung bzw. Schönheitsrenovierung
Anbau:
- Generalsanierung des Bestandes
- Umbau Bücherei und Sitzungssaals
- Gebäudehülle energetisch sanieren
2. Verfahrensablauf
Das Vergabeverfahren gliedert sich in 2 Stufen. In einem
offenen Teilnahmewettbewerb (1. Stufe) können sich
interessierte Unternehmen um die Teilnahme am
Verhandlungsverfahren bewerben. Hierzu sind geforderte
Ausschluss-, Auswahl- und Eignungskriterien zu erbringen und
nachzuweisen (siehe Abschnitt II 2.9 und
Teilnahmeunterlagen). Die für die 2. Stufe ausgewählten Bewerber werden zu
Bietergesprächen eingeladen. Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches nach Wertung der Zuschlagskriterien (siehe Abschnitt II.2.5 und Vergabeunterlagen) insgesamt die höchste Punktzahl erreichen kann. Die Auftraggeber wird mit allen ausgewählten Bietern über den Auftrag verhandeln.
3. Beauftragung
Die Beauftragung erfolgt in Abhängigkeit der Projektgenehmigung durch den Gemeinderat der Stadt Trossingen im Rahmen von Abrufverträgen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet die Leistungen einschließlich Leistungsphase 9 HOAI zu übernehmen, wenn das Vorhaben zur Realisierung kommt.
Die Beauftragung erfolgt für den Umbau und Sanierung des Rathauses zunächst bis Leistungsphase 3. Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungen stufenweise zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen
besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigung (siehe auch III.2.1)):
Berufliche Qualifikation nach § 46 (3) und § 75 (1) VgV
(bei juristischen Personen die berufliche Qualifikation des für die Durchführung der Aufgabe Verantwortlichen; Eintragung in ein Berufsregister, z.B. Ingenieurkammer)
Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure. Teilnahmeberechtigt
sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem
Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - "Berufsanerkennungsrichtlinie" - gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck
Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der
Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen
sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Die Arbeitsgemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Teilnahmehindernisse sind in § 4 Abs. 2 RPW
beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen
nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem
Fachgebiet tätig sind.
1) Umsatz § 45 Abs. 3 Nr 1 VgV
Unser Umsatz für Leistungen in der Planung TGA Anlagengruppe 1 - 3 + 8 nach HOAI
hat in den letzten drei Jahren (2019 - 2021) betragen:
im Mittel 2019 - 2021:
— kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 20 Punkte,
— ab [Betrag gelöscht] EUR: 30 Punkte.
2) Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2019 - 2021)
Beschäftigten inkl. der Führungskräfte betrug
— weniger als 3 Vollzeitbeschäftigte: 20 Punkte
— ab 3 Vollzeitbeschäftigten: 30 Punkte
3) Örtliche Präsenz während Planung und Bauausführung:
Reaktionszeit Projektleitung während der Planung:
— Wenn über 12 Stunden sichergestellt werden kann: 10 Punkte.
— Wenn unter 12 Stunden sichergestellt werden kann: 20 Punkte.
Reaktionszeit Projektleitung während der Bauausführung:
— Wenn über 2 Stunden sichergestellt werden kann: 10 Punkte.
— Wenn unter 2 Stunden sichergestellt werden kann: 20 Punkte.
Referenzobjekt 1 des Bewerbers: Umbau-/Sanierungsprojekt oder Erweiterung
1) Nutzung
— Sonstiges Gebäude: 20 Punkte,
— Verwaltungsgebäude /Bildungsstätte : 40 Punkte.
2) Bauausführung
— Bauausführung bei ausgelagertem Betrieb: 20 Punkte
— Bauausführung bei laufendem Betrieb: 30 Punkte
3) Herstellkosten Kostengruppen 410+420+430+480
(in EUR inkl. Mehrwertsteuer; nur Bauwerkskosten für Umbau- und Sanierungsleistungen!):
— kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 30 Punkte,
— ab [Betrag gelöscht] EUR: 40 Punkte.
4) Realisierte und vollständig abgeschlossene
Leistungsphasen
nach HOAI durch den Bewerber:
— Leistungsphase 2: 3 Punkte,
— Leistungsphase 3: 5 Punkte,
— Leistungsphase 5: 13 Punkte,
— Leistungsphase 6: 5 Punkte,
— Leistungsphase 7: 2 Punkte,
— Leistungsphase 8: 22 Punkte.
5) Jahr der Inbetriebnahme:
— > 10 Jahre (vor 2012): 5 Punkte,
— 5 - 10 Jahre (2012 - 2016): 10 Punkte,
— < 5 Jahre (ab 2017): 20 Punkte.
6) Referenzschreiben des Auftraggebers:
— liegt nicht vor: 0 Punkte,
— liegt vor und ist beigelegt: 10 Punkte,
— liegt mit positiver Bewertung vor und ist beigelegt: 20 Punkte.
Referenzobjekt 2 des Bewerbers: Neubau-/Umbau-/Sanierungsprojekt
(es darf sich hierbei nicht um das Referenzobjekt 1 handeln)
1) Nutzung
— Sonstige Gebäude:: 20 Punkte,
— Verwaltungsgebäude / Bildungsstätte:: 40 Punkte,
2) Auftraggeber
— sonstige Auftraggeber: 20 Punkte
— Öffentliche Hand bzw. Auftraggeber gem. § 99 oder § 100 GWB: 30 Punkte
3) Herstellkosten Kostengruppen 410+420+430+480
(in EUR inkl. Mehrwertsteuer)
— kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 30 Punkte,
— ab [Betrag gelöscht] EUR: 40 Punkte.
4) Realisierte und vollständig abgeschlossene
Leistungsphasen
nach HOAI durch den Bewerber:
— Leistungsphase 2: 3 Punkte,
— Leistungsphase 3: 5 Punkte,
— Leistungsphase 5: 13 Punkte,
— Leistungsphase 6: 5 Punkte,
— Leistungsphase 7: 2 Punkte,
— Leistungsphase 8: 22 Punkte.
5) Jahr der Inbetriebnahme:
— > 10 Jahre (vor 2012): 5 Punkte,
— 5 - 10 Jahre (2012 - 2017): 10 Punkte,
— < 5 Jahre (ab 2017): 20 Punkte.
6) Referenzschreiben des Auftraggebers:
— liegt nicht vor: 0 Punkte,
— liegt vor und ist beigelegt: 10 Punkte,
— liegt mit positiver Bewertung vor und ist beigelegt: 20 Punkte.
Berufliche Qualifikation nach § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in
ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde). Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG
gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
— § 42 VgV, § 123 und § 124 GWB: Eigenerklärung, dass
keine Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV, § 123 und § 124
GWB bestehen (Ausschlusskriterium, bei den
Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die
Vergabestelle über den Ausschluss),
— § 73 Abs. 3 VgV: Eigenerklärung, dass die Durchführung der
Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erfolgt (Ausschlusskriterium).
Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV
nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform
vorzuschreiben.
Rechtsform von Bietergemeinschaften im Auftragsfall:
Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer
Haftung. Es sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft
anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu
benennen. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft
angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden.
Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-
Württemberg sind abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum
Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständige
ausgefüllte Bewerbungsunterlage mit Angabe der dort einzutragenden Punktzahl ist auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform fristgerecht hochzuladen. Hierbei ist auf eine entsprechende Signatur zu achten. Die
jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen über die geforderten hinaus werden nicht gewertet. Bei punktgleichen Bewerbungen behält sich der Auslober vor, die Bewerber zu losen,die zur Verhandlung aufgefordert werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Unteraufragsvergabe: Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab.
Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem
Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (siehe Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer
Adresse zu benennen ist. Im Falle der Eignungsleihe oder beabsichtiger
Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/ oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Autragsfall vor Aufragserteilung
zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von
Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter
erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3, Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen
Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr.3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der
Vergabeentscheidung (per Fax oder Mail) bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post möglich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Trossingen
Postleitzahl: 78647
Land: Deutschland