Projektsteuerungs- und Projektleitungsleistungen: BV Errichtung eines Neubautraktes, Generalinstandsetzung und Neubau von 6 Sporthalleneinheiten inklusive Interimsbauten, Gymnasium Kreuzgasse, Köln Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0420-26-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungs- und Projektleitungsleistungen: BV Errichtung eines Neubautraktes, Generalinstandsetzung und Neubau von 6 Sporthalleneinheiten inklusive Interimsbauten, Gymnasium Kreuzgasse, Köln
Gegenstand der Bekanntmachung ist die Vergabe von Projektmanagement-Leistungen (Leistungen in Anlehnung an die AHO, Heft Nummer 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/ Projektmanagement" des Ausschusses der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für Honorarordnung e.V. in der 5. Auflage März 2020 sowie in Anlehnung an die AHO, Heft Nummer 19 "Ergänzende Leistungsbilder im Projektmanagement für die Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung / Projektmanagement" in der 2. Auflage, Januar 2018) für die Errichtung eines Neubautraktes, Generalinstandsetzung und Neubau von sechs Sporthalleneinheiten inklusive Interimsbauten für das Gymnasium Kreuzgasse in Köln.
Die Planungs- und Überwachungsleistungen sollen von einem Totalunternehmer (gegebenenfalls Totalübernehmer) beziehungsweise ("Interimsmaßnahme") von bereits gebundenen Fachplanern erbracht werden.
Die Gesamtkosten des Projekts (KG 200 - 700) werden auf 113,0 Millionen Euro netto geschätzt.
Näheres siehe Abschnitt II.2.4) dieser Bekanntmachung.
Projektsteuerungs- und Projektleitungsleistungen für das Bauvorhaben Errichtung eines Neubautraktes, Generalinstandsetzung und Neubau von 6 Sporthalleneinheiten inklusive Interimsbauten, Gymnasium Kreuzgasse Vogelsanger Straße 1 50672 Köln
Das Gymnasium Kreuzgasse (Köln) liegt im Inneren Grüngürtel, westlich der Innenstadt. Das Grundstück wird im Westen von der stark befahrenen Inneren Kanalstraße begrenzt und geht an den übrigen Seiten in die Parkflächen des Grüngürtels über.
Das Objekt besteht aus fünf Baukörpern,
- Trakt A Baujahr 1953, Regelklassen, SEK I, Kunsträume
- Trakt B Baujahr 1962, Aula und Verwaltung
- Trakt C Baujahr 1958, Gymnastikhalle (im Abbruch)
- Trakt D Baujahr 1982, 3-fach-Turnhalle (Mehrzweckhalle)
- Trakt E Baujahr 1985/86, Naturwissenschaften, Fachklassen, SEK II
die den innenliegenden Schulhof umschließen.
Das Projekt lässt sich in zwei Maßnahmen gliedern. Zum einen in eine Interimsmaßnahme, die eine Teilauslagerung mit Container beinhaltet, zum anderen eine TU-Maßnahme, die den Abbruch der Trakte D+E, den Neubau und die Generalinstandsetzung beinhaltet.
Für die TU-Maßnahme (Totalunternehmer) werden die Planungs- (ab Leistungsphase 3) und Bauleistungen als Gesamtpaket vergeben. Für die Interimsmaßnahme werden die Planungsleistungen durch die bereits beauftragten Fachplaner umgesetzt und die Bauleistung durch eine noch durch die Fachplaner auszuschreibende Containerfirma.
Anvisierter Bauablauf: Beginn mit der 1. Auslagerung des Traktes E ins Interim, damit der Abbruch Trakt D und E erfolgen kann. Danach wird der Neubau fertiggestellt und die 1. Auslagerung zieht in den Neubau. Damit die Generalinstandsetzung durchgeführt werden kann, erfolgt die 2. Auslagerung der Trakte A+B. Nach Fertigstellung der Generalinstandsetzung findet der Rückzug der 2.Auslagerung in die generalinstandgesetzten Gebäude Trakt A+B statt.
Interimsmaßnahme:
Container für die Auslagerung von Klassenräumen und Naturwissenschaftsräumlichkeiten
Bruttogrundfläche: circa 4.000 m²
Es sind Auslagerungsgebäude (Container) für den allgemeinen und den naturwissenschaftlichen Unterricht notwendig, die auf freigegebenen Flächen auf dem benachbarten Sportplatz zu errichten sind.
TU-Maßnahme:
- Abbruch Trakt E und Trakt D:
Trakt D (3-fach Sporthalle): Bruttorauminhalt: circa 16.200 m³, Bruttogrundfläche: circa 2.700 m²
Trakt E (Unterrichtsräume/Naturwissenschaften): Bruttorauminhalt: circa 12.300 m³, Bruttogrundfläche: circa 3.500 m²
Die Trakte E und D müssen abgebrochen werden, um Platz für den Neubau zu schaffen.
Neubau Mensa/Naturwissenschaftliches Zentrum, Unterrichtsräume und 6 Sporthalleneinheiten:
Bruttorauminhalt: circa 71.000 m³, Bruttogrundfläche: circa 14.700 m²
Es soll ein Neubau errichtet werden, der aus einem mehrgeschossigen Baukörper besteht. Der Neubau beinhaltet die allgemeinen Unterrichtsbereiche sowie naturwissenschaftliche Fachräume mit Hörsaal und Übungsräumen. Außerdem beinhaltet der Neubau die Unterbringung von 6 Sporthalleneinheiten mit Nebenräumen für den Sportunterricht. Zusätzlich werden eine Mensa und eine Küche mit Personalräumen und Lagerflächen benötigt. Die Errichtung erfolgt im geforderten Passivhaus-Standard. Sollte dieser Standard nicht wirtschaftlich erreicht werden können, ist dies zu begründen. In all diesen Fällen ist die aktuelle ENEV einzuhalten.
Generalinstandsetzung Trakte A + B (denkmalgeschützt):
Bruttorauminhalt: circa 33.900 m³, Bruttogrundfläche: circa 9.700 m²
Die Trakte A und B sind denkmalgeschützt.
Vorgesehen sind Maßnahmen der KG 300, 400 und 500 zur Herstellung der dauerhaften Betriebssicherheit.
Diese Leistungen sollen voraussichtlich im September 2022 vergeben werden. Es ist beabsichtigt, das Projekt innerhalb von 80 Monaten abzuschließen
Kostenrahmen (KG 200 - 700): 113,0 Millionen Euro netto
Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die frist- und formgerecht einen Teilnahmeantrag eingereicht haben und die unter Ziffer III.1 festgelegten Mindestkriterien erfüllen, diejenigen maximal 5 Bewerber aus, die er zur Einreichung eines Angebots auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projektreferenzen gemäß Ziffer III 1.3, welche wie folgt bepunktet werden:
1) Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mindestens Handlungsbereiche A bis E, mindestens Projektstufen 2 bis 5) für ein Projekt im Bildungsbereich (Schule, Hochschule oder vergleichbar) mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mindestens 5 Millionen Euro netto.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 Projekte = 3 Pkt., > 3 Projekte = 4 Pkt.
2) Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mind. Handlungsbereiche A bis E, mind. Projektstufen 2 bis 5) für ein Sanierungsprojekt mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mindestens 5 Millionen Euro netto.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 Projekte = 3 Pkt., > 3 Projekte = 4 Pkt.
3) Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mindestens Handlungsbereiche A bis E, mindestens Projektstufen 2 bis 5) für einen öffentlichen Auftraggeber.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 Projekte = 3 Pkt., > 3 Projekte = 4 Pkt.
4) Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) für ein Projekt mit Bauwerkskosten von mindestens 5 Millionen Euro netto für einen öffentlichen Auftraggeber.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 3 Pkt. > 2 Projekte = 5 Pkt.
5) TU-Vergabe für ein Projekt mit Bauwerkskosten von mindestens 5 Millionen Euro netto für einen öffentlichen Auftraggeber vorbereitet und durchgeführt.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 2 Pkt., 2 Projekte = 3 Pkt. > 2 Projekte = 5 Pkt.
6) Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mind. Handlungsbereiche A bis E, mindestens Projektstufen 2 bis 5) mit einem Budget (Bauwerkskosten KG 300 + 400) von mindestens 10,0 Millionen Euro netto.
0 Projekte = 0 Pkt., 1 Projekt = 1 Pkt., 2 Projekte = 2 Pkt., 3 Projekte = 3 Pkt., > 3 Projekte = 4 Pkt.
Insgesamt können maximal 26 Punkte erreicht werden. Eine Referenz kann in mehreren Mindest- und/oder Auswahlkriterien (Kriterien 1. bis 6.) gewertet werden. Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens 3 und höchstens 5 Bewerber auszuwählen. Die maximal 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen qualifizieren sich als Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gemäß § 75 (6) Vergabeverordnung (VgV) unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise in Projektstufen beziehungsweise gegebenenfalls nach Handlungsbereichen oder
Teilleistungen.
- 1. Beauftragungsstufe, AHO Projektstufe 1 - Projektvorbereitung
- 2. Beauftragungsstufe, AHO Projektstufe 2 - Planung
- 3. Beauftragungsstufe, AHO Projektstufe 3 - Ausführungs-vorbereitung
- 4. Beauftragungsstufe, AHO Projektstufe 4 - Ausführung und AHO Projektstufe 5 - Projektabschluss
Die Auftraggeberin beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Erbringung der Projektstufe 1, Projektvorbereitung, gemäß der "Leistungsbilder Projektsteuerung für die Teilprojekte TU und Interim, jeweils Grundleistungen und Besondere Leistungen sowie Projektleitung, Grundleistungen und Besondere Leistungen".
Die Auftraggeberin beabsichtigt bei Fortführung des Projekts weitere Projektstufen abzurufen.
Ein Anspruch auf den Abruf sämtlicher Projektstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind natürliche oder juristische Personen, deren Geschäftszweck die Erbringung entsprechender Leistungen der Projektsteuerung ist.
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers:
Ingenieur/in (oder vergleichbar) in einer Fachdisziplin, die zur Erbringung der hier angefragten Leistungen befähigt (Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar).
Nachweis der Befähigung durch entsprechende Urkunden oder Zeugnisse.
Folgende Eigenerklärungen müssen mit dem Teilnahmeantrag abgegeben werden:
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch durch vergleichbare Nachweise in englischer oder deutscher Sprache vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn diese nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben nachzufordern.
1. Nachweis des Umsatzes gemäß § 45 Absatz 1 Nummder 1 VgV und Absatz 4 Nummer 4 VgV für Projektsteuerungsleistungen: Durchschnittlicher Jahresumsatz für Projektsteuerungsleistungen in den zurückliegenden letzten drei Geschäftsjahren.
2. Nachweis gemäß § 45 Absatz 1 Nummer 3 VgV und Absatz 4 Nummer 2 VgV einer bestehenden Haftpflichtversicherung in Höhe von 3,0 Millionen Euro für Personenschäden und 3,0 Millionen Euro für Sach- und Vermögensschäden oder Bereitschaftserklärung eines Versicherers, im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung in der genannten Höhe (mindestens 2-fach maximiert per anno) zur Verfügung zu stellen.
1. zu Nummer 1: Der durchschnittliche Jahresumsatz für Projektsteuerungsleistungen in den zurückliegenden letzten drei Geschäftsjahren muss mindestens [Betrag gelöscht] Euro netto betragen.
2. Zu Nummer 2: Vorlage des oben genannten Nachweises
Sofern die Bewerbung als Bewerbergemeinschaft beziehungsweise mit vorgesehenen Unterauftragnehmern erfolgt, muss die Jahresgesamtsumme aller Bewerber der Gemeinschaft beziehungsweise inklusive der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Mit dem Formblatt (Referenzliste) sind Angaben zu Referenzprojekten der Projektsteuerung zu machen:
Folgende Angaben sind zu machen:
- Projekttitel und Ort,
- Objekttyp,
- Projektart,
- Projektstufen und Handlungsbereiche,
- Bauwerkskosten KG 300+400,
- Auftraggeber (öffentlich oder privat),
- Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB),
- Vorbereitung und Durchführung einer TU/TÜ-Vergabe,
- Nennung des Bauherrn/Auftraggeber mit Kontaktdaten,
- Bearbeitungszeitraum.
Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag. Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
Die Referenzen werden sowohl für die Erfüllung der Mindest- als auch der Auswahlkriterien herangezogen.
1) Die Projekte müssen in den vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.4.2017) abgeschlossen worden sein (Abnahme der Bauleistungen in Leistungsphase 8 ist erfolgt),
2) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mindestens ein Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mindestens Handlungsbereiche A bis E, mindestens Projektstufen 2 bis 5) für ein Projekt im Bildungsbereich (Schule, Hochschule oder vergleichbar) mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mindestens 5 Millionen Euro netto nachzuweisen.
3) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mindestens ein Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mindestens Handlungsbereiche A bis E, mindestens Projektstufen 2 bis 5) für ein Sanierungsprojekt mit Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mindestens 5 Millionen Euro netto nachzuweisen.
4) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mindestens ein Projekt der Projektsteuerung (Leistungen nach AHO, mindestens Handlungsbereiche A bis E, mindestens Projektstufen 2 bis 5) für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen.
5) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend mindestens eine Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) für ein Projekt mit Bauwerkskosten von mindestens 5 Millionen Euro netto für einen öffentlichen Auftraggeber nachzuweisen.
6) Mit der Leistungsübersicht ist zwingend nachzuweisen, eine TU/TÜ-Vergabe für ein Projekt mit Bauwerkskosten von mindestens 5 Millionen Euro netto für einen öffentlichen Auftraggeber vorbereitet und durchgeführt zu haben.
Nachweis Anzahl MitarbeiterInnen inklusive InhaberInnen
Es sind im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) mindestens 5 Ingenieure/innnen (Diplom Ingenieur, MA , BA oder vergleichbarer Hochschulabschluss) die in den vergangenen 3 Jahren Leistungen gemäß § 2 der Schriftenreihe Nummer 9 der AHO-Fachkommission Projektsteuerung/Projektmanagement erbracht haben nachzuweisen (Vollzeitäquivalente inklusive InhaberInnen).
Es sind mindestens zwei maßgeblich am Projekt beteiligte Personen zu benennen, die für Leistungen gemäß § 2 der Schriftenreihe Nummer 9 der AHO-Fachkommission Projektsteuerung/Projektmanagement jeweils über mindestens 8 Jahre Arbeitserfahrung und über mindestens 5 Jahre Projektleitungserfahrung verfügen.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Hierfür ist zwingend ein Bewerberbogen zu verwenden, den die Stadt Köln in dem unter Ziffer I.3 genannten Projektraum registrierungsfrei zur Verfügung stellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Verfahrensbeteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über den oben genannten Projektraum. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich für den Projektraum zu registrieren und im eigenen Interesse die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren;
2) Der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziffer III.1 geforderten Angaben zur Beurteilung der Eignung eine Abfrage von Angaben zur Person des Bewerbers sowie Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen im Sinne der §§ 123, 124 GWB (B1) und einer Erklärung nach § 19 Absatz 3 MiLoG (B2). Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Bewerbungsbogen ist für eine Bewerbergemeinschaft nur einmal vorzulegen. Der Bewerberbogen mit den vorstehend sowie unter Ziffer III.1 geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich über den elektronischen Projektraum bis zu dem unter Ziffer IV.2.2 genannten Termin einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (postalisch statt elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
3) Im elektronischen Projektraum sind neben dem Bewerberbogen auch die folgenden Anlagen zur Auftragsbekanntmachung frei verfügbar:
- Matrix zur Bewertung der Angebote (Zuschlagskriterien)
- Vertragsentwurf
Weitere, erst für die Ausarbeitung eines konkreten Angebots erforderliche Unterlagen, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
4) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen zum Teilnahmewettbewerb müssen bis spätestens 6 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den elektronischen Projektraum eingereicht werden.
5) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grundsätzlich nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von in Teilnahmeantrag vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfallberufen hat.
6) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren bei weniger als 3 geeigneten Bewerbern/Bewerbergemeinschaften mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/ Bewerbergemeinschaft entsprechend ihrer Rangfolge bis zur Höchstzahl von fünf Verfahrensteilnehmern nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/Bewerbergemeinschaften mitteilen, von der Abgabe eines Erstangebots abzusehen.
7) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYC7L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU