DFI Light Systeme 2022 Referenznummer der Bekanntmachung: DFI2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hagen
NUTS-Code: DEA53 Hagen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 58097
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.strassenbahn-hagen.de
Abschnitt II: Gegenstand
DFI Light Systeme 2022
Kauf von 50 zusätzlichen DFI Light Systemen
Hagen, DE
Die Hagener Straßenbahn AG (HST) hat in ihrem Betriebsgebiet derzeit 68 DFI-Anzeigen sowie 54 DFI-Light-Anzeigen installiert. Die DFI-Anzeigen sind an das ITCS-System angeschlossen und versorgen die Fahrgäste mit Echtzeitinformationen an den Haltestellen. Durch die dynamische Information sind die Kunden stets aktuell informiert und können die Zeit bis zur Abfahrt des Busses anderweitig, z.B. für Erledigungen, nutzen. Zusätzlich können die Anzeigen mit Informationen und Sondertexten versorgt werden, die z.B. auf Betriebsstörungen, Umleitungen, aber auch auf Veranstaltungen hinweisen. Diese Informationen werden deutlich zielgerichteter und direkter als über andere Medien transportiert. Die DFI-Light-Anzeigen ergänzen das DFI-Netz und stellen ebenfalls Echtzeitdaten dar, welche über die VRR-XML-Schnittstelle geliefert werden. Diese ist wiederum über den IDS-Server mit dem ITCS-System der Hagener Straßenbahn und anderer Verkehrsbetriebe verbunden.
Die DFI-Anzeigen mit IST-Abfahrtszeiten gehören daher zu den Komponenten mit dem größten praktischen Nutzen für unsere Fahrgäste. Die Kundenresonanz auf die Anzeigen ist sehr positiv und inzwischen werden Wünsche von den Kunden und aus der Politik zur Ausstattung weiterer Haltestellen geäußert.
Das vorhandene System an DFI-Light-Anzeigen soll nun um 50 weitere Anlagen erweitert werden. Die Hagener Straßenbahn AG benötigt kompakte, kostengünstige und flexibel einsetzbare DFI-Anzeiger, die in Haltestellenmasten integriert sind und mit den Echtzeitdaten des ITCS versorgt werden. Diese DFI-Anzeiger sollen Daten aus dem Elektronischen Fahrplansystem des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) übernehmen. Vom VRR werden die Daten über eine Internet-Schnittstelle im XML-Format bereitgestellt. Die Daten sollen von einem zu liefernden und vom Anbieter gehosteten Dienst übernommen, aufbereitet und über das mobile Datennetzwerk (4G/3G/GSM) an die zu liefernden DFI-Kompaktgeräte verteilt werden. Die Anzeiger müssen sich in das bestehende Hintergrundsystem zur Verwaltung und Konfiguration integrieren lassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers im Original,
a) dass über sein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder kein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet
worden ist oder mangels Masse abgelehnt worden ist, vgl. § 21 Abs. 4 Nr. 1 SektVO;
b) dass er sich nicht im Verfahren der Liquidation befindet, vgl. § 21 Abs. 4 Nr. 2 SektVO;
c) dass er die Pflicht zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung nicht verletzt oder
verletzt hat, vgl. § 21 Abs. 4 Nr. 3 SektVO;
d) dass er keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit (Eignung) abgibt oder diese Auskünfte unberechtigt nicht erteilt, vgl. § 21 Abs. 4 Nr. 4 SektVO;
e) dass keine nachweislich begangene schwere Verfehlung vorliegt, durch die die Zuverlässigkeit des
Bewerbers oder einer Person, die für das Unternehmen verantwortlich handelt, in Frage gestellt wird,
vgl. § 21 Abs. 4 Nr. 5 SektVO; ein Verhalten ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn eine Person, die
für die Führung der Geschäfte verantwortlich ist handelt, selbst gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder
Organisationsverschulden dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für das Unternehmen
handelten Person vorliegt vgl. § 21 Abs. 2 SektVO:
Es wird darauf hingewiesen, dass die vorgenannten geforderten Eigenerklärungen nicht mit denjenigen der hier
nicht anwendbaren VOB/A (vgl. Abschnitt VI.3 Nr. 1 der vorliegenden Bekanntmachung) inhaltsgleich sind und
deshalb Eigenerklärungen, welche sich lediglich auf die VOB/A beziehen, nicht ausreichen. Zusätzlich zu den
vorgenannten Eigenerklärungen vorgelegte Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder
sonstigen Einrichtungen werden bei der Bewertung der Teilnahmeanträge nicht berücksichtigt.
2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate, Kopie ausreichend, maßgebend ist der
Schlusstermin der vorliegenden Bekanntmachung).
3. Der Bewerber hat über seine Mitgliedschaft eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen.
Bewerber ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen
Versicherungsträgers vorzulegen, soweit im betreffenden Ausland Versicherungspflicht besteht,
4. Für den Fall der Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften muss der Bewerber-/Bietergemeinschaft
alle Mitglieder namentlich mit Kontaktdaten sowie einen für das Vergabeverfahren bevollmächtigten
Vertreter benennen und erklären, dass die Bewerber-/Bietergemeinschaft im Fall der Auftragserteilung
gesamtschuldnerisch haftet (Bewerber-Bietergemeinschaftserklärung). Diese Bewerber-/
Bietergemeinschaftserklärung ist von allen Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu unterzeichnen.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen
werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
1. Vorlage einer aussagefähigen Wirtschaftsauskunft, welche nicht älter als sechs Monate ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung ist,
2. Vorlage einer aktuellen Betriebshaftpflichtpolice mit Nachweis der Höhe der Versicherungssumme (mind. 1 Mio. EUR) in Form einer unbeglaubigten Kopie, oder,
falls eine Versicherung mit dieser Deckungshöhe nicht besteht, Vorlage einer schriftlichen Eigenerklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine
entsprechende Versicherung auf die Anforderungen des Auftraggebers abzuschließen in Kombination mit der Erklärung eines Versicherers, dass diese zum
Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bewerber bereit ist
3. Angaben zu Firmenverpflechtungen, Tochtergesellschaften, Firmenverbünden,
4. Nachweis des Gesamtumsatzes für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Jahren,
5. Aussage über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in diesem Verfahren Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl
berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass er die technische Leistungsfähigkeit besitzt die o. g. Maßnahme durchzuführen
2. Referenzliste
3. Abgabe einer Verpflichtungserklärung, dass im Auftragsfall gemäß TVgG NRW den Beschäftigen bei der Ausführung der Leistung, die auf Grundlage dieses Vergabeverfahrens erbracht wird, wenigstens ein Mindeststundenentgelt gezahlt wird und dass auch Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer bei der Ausführung der genannten Leistung ebenso entlohnt werden wie die regulär Beschäftigten und dass auch von einer/einem beauftragten Nachunternehmerin bzw. Nachunternehmer
oder beauftragten Verleiherin bzw. Verleiher von Arbeitskräften eine Verpflichtungserklärung im vorstehenden Sinne ebenso abgegeben wird wie von allen weiteren Nachunternehmerin bwz. des Nachunternehmers.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland