Planungsleistungen Neubau Entsäuerungs- und Enthärtungsanlage WWB Referenznummer der Bekanntmachung: 876206
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42281
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsw-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Neubau Entsäuerungs- und Enthärtungsanlage WWB
Die WSW Energie und Wasser AG (WSW) betreibt in Düsseldorf, unmittelbar am Rhein, zur Sicherung der Trinkwasserversorgung das Wasserwerk Benrath (WWB) mit einer Aufbereitungsleistung von maximal bis zu 1.850 m³/h. Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Planungsleistungen für den Neubau einer Entsäuerungs- und Enthärtungsanlage als Schnellentcarbonisierung (SEC) und einer neuen Druckwindkesselanlage mit geschätzten Errichtungskosten von netto [Betrag gelöscht] EUR.
Wasserwerk Benrath Am Trippelsberg 3 40589 Düsseldorf
Gegenstand des zu vergebenden Generalplanungsauftrags sind folgende Planungsleistungen:
a) Objektplanung Gebäude und Innenräume i. S. d. § 34 HOAI mit Anlage 10.1 HOAI, Leistungsphasen 1-9
b) Fachplanung Ingenieurbauwerke (Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung) i. S. d. § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12.1 HOAI, Leistungsphasen 1-9,
c) Fachplanung Tragwerksplanung i.S.d. § 51 HOAI i. V. m. 14.1 HOAI, Leistungsphasen 1-6,
d) Fachplanung Technische Ausrüstung i.S.d. § 55 HOAI i. V. m. 15.1 HOAI, Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 Nr. 1, 4, 7 und 8 HOAI, Leistungsphasen 1-9 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Starkstromanlagen, nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen, Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken)
Weitere Angaben zum Bauvorhaben der WSW und zur Planungsaufgabe können einer Projektbeschreibung entnommen werden, die im elektronischen Projektraum bereitgestellt wird.
Maßgebliches Auswahlkriterium bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber, welche die unter Ziff. III.1.3) aufgeführten Mindestanforderungen an die Referenzlage erfüllen, ist die mit dem Teilnahmeantrag anhand von Referenzangaben dargestellte Erfahrung mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben. Es werden diejenigen max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zu in den letzten 15 Jahren (seit 03/2007) erbrachten Planungsleistungen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen, weil von ihm/ihr selbst oder den weiteren Unternehmen/Einrichtungen, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits möglichst vergleichbare Planungsaufgaben bearbeitet wurden. Maßgebliche Kriterien der Vergleichbarkeit eines Referenzauftrags mit dem zu vergebenden Planungsauftrag sind dabei die Bauaufgabe (insbes. Umbau eines Wasserwerks im laufenden Betrieb, Errichtung einer Entsäuerungs- und Enthärtungsanlage vorzugsweise als Schnellentcarbonisierung (SEC)) sowie die konkret erbrachten Leistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen, insbes. neben Planung und Baubegleitung auch Begleitung der Inbetriebnahme).
Die Beauftragung der Generalplanungsleistungen erfolgt in 3 Stufen: Die Stufe 1 umfasst Leistungen der Leistungsphasen 1-3, Stufe 2 umfasst Leistungen der Leistungsphasen 4-7, Stufe 3 Leistungen der Leitungsphase 8-9 (soweit einschlägig). Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, weitere erforderliche Beratungsleistungen und Besondere Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:
1) Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (nicht älter als 12 Monate, Kopie ausreichend).
2) Eigenerklärung, dass keine zwingenden sowie keine fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Der Bewerber/ alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:
1) Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren
2) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr, besteht.
Der Bewerber / alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1) Angabe zur Anzahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter*innen, aufgeteilt nach Architekt*innen/Ingenieur*innen, staatlich geprüften Techniker*innen und sonstigen Mitarbeiter*innen, jeweils im Bereich der Planung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen.
2) Angaben zu in den letzten 15 Jahren (seit 03/2007) erbrachten Planungsleistungen für Anlagen der Trinkwasseraufbereitung mit Projektbeschreibung (insbesondere Bauwerks-/Anlagentyp) und Angaben zu den:
- Baukosten KG300 und 400 nach DIN276 netto,
- den konkret erbrachten Leistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen der HOAI)
- zu der Art der Leitungserbringung (Eigenleistung, ARGE, Nachunternehmer, usw.)
- zum Leistungszeitraum
- zum AG, möglichst mit Kontaktdaten.
Zu 1) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen aktuell über mindestens 5 Ingenieur*innen und mindestens 5 staatlich geprüfte Techniker*innen (oder gleichwertige oder höherwertige Qualifikation) - jeweils im Bereich der Planung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen - verfügen.
Zu 2) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 15 Jahre (seit 03/2007) mindestens fünf Referenzenprojekte nachweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- Referenz betrifft Planungsleistungen des Leistungsbilds Ingenieurbauwerke i.S.d. §43 HOAI mindestens der Leistungsphasen 2-8, welche vollständig nach 03/2007 erbracht wurden,
- Referenz betrifft Planungsleistungen für Neubau/Umbau/Erweiterung/Modernisierung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage.
Mindestens eine dieser fünf Referenzen muss eine mehrstufige Trinkwasseraufbereitungsanlage mit einer stündlichen Aufbereitungsleistung > 1.000 m³/h betreffen.
Mindestens eine dieser fünf Referenzen muss den Umbau oder die Modernisierung einer Bestandstrinkwasseraufbereitungsanlage betreffen, bei der sowohl die Anlagentechnik, als auch die Elektro-/Automatisierungstechnik erneuert wurde.
Mindestens eine dieser fünf Referenzen muss Planungsleistungen für Neubau/Umbau/Erweiterung/Modernisierung einer Enthärtungsanlage betreffen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Das Bewerbungsformular wird ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de/
VMPSatellite/ registrierungspflichtig zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Zur Teilnahme an der Kommunikation und für die Abgabe des Teilnahmeantrages ist eine Registrierung erforderlich.
2. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben auch einen Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Teilnahmeantrag ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung über den Vergabemarktplatz Rheinland bis
zu der dort genannten Frist hochzuladen. Postalisch abgegebene Teilnahmeanträge werden nicht akzeptiert.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o.g. Vergabeportal übersendet werden.
4. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt
veröffentlichte Text maßgeblich.
5. Das gesamte Projekt wird in deutscher Sprache abgewickelt.
6. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben dem Auftraggeber eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter zu benennen (Federführer). Es ist ein Verantwortlicher Ansprechpartner zu benennen und der Nachweis für dessen Bevollmächtigung durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu erbringen. Die Beteiligung eines Unternehmens in verschiedenen Bewerber-/ Bietergemeinschaften ist unzulässig. Die gleichzeitige Beteiligung eines Unternehmens als Bewerber/Bieter wie auch als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers/Bieters oder als Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist unzulässig, soweit davon auszugehen ist, dass der Bieter aufgrund seines Leistungsanteils oder aufgrund anderer Umstände bei dem anderen Bieter Kenntnis von dessen Angebotskalkulation erhält. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grds. bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Ein Wechsel in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft während des Vergabeverfahrens erfordert ggf. eine erneute Eignungsprüfung und kann u. U. zum (nachträglichen) Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
7. Ihre Rechnung können Sie auch als XML-Datei einreichen. Die entsprechende E-Mail-Adresse teilen wir mit der Beauftragung mit.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYDGDH20
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de