0171.20 Fachplanerleistung TGA HLS Gebäudeautomation- Fichtegymnasium Karlsruhe - Seitenbauten Energetische Modernisierung Referenznummer der Bekanntmachung: 0171.20_Fachplanerleistung TGA HLS Gebäudeautomation_HOAI § 55
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
0171.20 Fachplanerleistung TGA HLS Gebäudeautomation- Fichtegymnasium Karlsruhe - Seitenbauten Energetische Modernisierung
Fachplanerleistung TGA HLS Gebäudeautomation gemäß § 55 ff HOAI LPH 1 - 9. Beauftragung für das Fichtegymnasium, Sophienstraße 12 - 16, Karlsruhe - Seitenbauten Energetische Modernisierung.
Sophienstraße 12 - 16 76133 Karlsruhe
Beauftragt werden soll die Fachplanerleistung TGA HLS Gebäudeautomation, LPH 1 - 9, § 55 ff HOAI.
Projektbeschreibung
Das Fichtegymnasium ist ein allgemeinbildendes Gymnasium im Karlsruher Stadtteil Innenstadt West. Das Gebäudeensemble auf dem Schulareal in der Sophienstraße 12-16 besteht aus einem denkmalgeschützten Hauptgebäude (Baujahr 1878) mit einer Reihe von Erweiterungen aus späteren Baujahren.
Die ausgeschriebene Leistung bezieht sich auf die beiden das Hauptgebäude flankierenden Seitenbauten, sowie einzelne technische Maßnahmen, die weitere Teile des Schulareals betreffen.
Die Seitenbauten bilden zusammen mit dem dazwischen liegenden Hauptgebäude eine geschlossene Blockrandbebauung entlang der Sophienstraße. Der westliche Seitenbau mit Klassen-, Fach- und Nebenräumen wurde 1961 errichtet. 1980 wurde der östliche Seitenbau mit WC-Anlagen sowie weiteren Unterrichts- und Nebenräumen ergänzt. Beide Seitenbauten sowie der dahinter liegende Schulhof werden über das Hauptgebäude erschlossen. Im Erdgeschoss des östlichen Seitenbaus befinden sich zudem eine Tiefgarageneinfahrt sowie eine Durchfahrt zum Schulhof.
Außenhülle, Oberflächen und Technische Gebäudeausrüstung der Seitenbauten sind in großen Teilen in bauzeitlichem Zustand und somit dringend modernisierungsbedürftig.
Aufgabe Architekt
Die Modernisierungsmaßnahme der Seitenbauten umfasst die energetische Modernisierung von Gebäudehülle und Haustechnik, die Modernisierung der WC-Anlagen sowie die Erneuerung der Oberflächen im Innenraum. Weiterhin sollen die Fernwärmestation, die Hofentwässerung und der Gas- und Wasseranschluss des gesamten Schulareals sowie die Heizung der Turnhalle erneuert werden. Auf allen geeigneten Dächern des Gebäudeensembles sollen PV-Anlagen installiert werden.
In den letzten Jahren bereits durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen, darunter eine Dachbodendämmung, sowie teilweise die Modernisierung von Oberflächen und Installationen, sind in die Planung zu integrieren.
Dem energetischen Standard des Gebäudes ist die Leitlinie Energieeffizienz und Nachhaltiges Bauen der Stadt Karlsruhe zugrunde zu legen, mit einem möglichst hohen Anteil an Passivhauskomponenten. Nach der Modernisierung soll ein Nullenergie- bzw. Plusenergiehaus erhalten werden. Die Ziele sollen mit einer Low-tech Konzeption erreicht werden. Das HGW befürwortet innovative Themen und Ansätze. Bei der Gestaltung ist das denkmalgeschützte Hauptgebäude angemessen zu berücksichtigen.
Das Raumprogramm bleibt unverändert. Kleinere Raumumnutzungen bzw. Raumverlegungen, sind mit dem Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe sowie der Schule abzustimmen.
Aufgabe Planung Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Gebäudeautomationsanlagen:
Sanitär:
- Erneuerung sämtlicher Sanitäranlagen incl. WC-Anlagen entsprechend dem Stand der Technik und den Regelwerken der Trinkwasserhygiene
- Neuordnung von Gas- und Wasseranschlussleitungen auf dem Gelände
- Erneuerung der Hofentwässerung
- Realisierung einer Regenwassernutzung
Lüftung/Klima:
- Erneuerung bzw. Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung aller Räume
Heizung/Kühlung:
- Erneuerung sämtlicher Heizungsanlagen einschließlich Regelung
- Erneuerung der Fernwärmestation
- Erneuerung von Heizung und Regelung der Turnhalle
Gebäudeautomation:
- Erneuerung der Regelung der Raumlufttechnik
Aktueller Projektstand
Durch das VgV-Verfahren wird ein geeignetes Planungsbüro gesucht, das die Leistungsphasen 1 bis 9 § 55 HOAI 2021 der Modernisierungsmaßnahme bearbeiten soll. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Kosten
Kostenrahmen Stand Januar 2022:
KG 200-700 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto) incl. Bauverwaltungskosten
KG 300 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto)
KG 400 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto)
KG 410 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto)
KG 420 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto)
KG 430 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto)
KG 480 ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto)
Vorgesehen ist eine abschnittsweise Realisierung. Der Bauablauf ist so zu optimieren, dass möglichst wenig Provisorien für die WC-Anlagen und Klassenräume erforderlich sind. Der Funktionserhalt der Haustechnik aller während der Bauzeit in Nutzung befindlichen Gebäudeteile muss sichergestellt sein.
Termine
Die Beauftragung der Planung ab Leistungsphase 1 erfolgt voraussichtlich im August 2022, der Baubeginn ist für Februar 2025 vorgesehen. Je nach Konzeption des Bauablaufes und vorbehaltlich der politischen Entscheidung zur Durchführung des Projektes ist vorgesehen, die Maßnahme bis Mitte 2026 abzuschließen.
Laufzeit des Vertrags
Beginn: August 2022
Ende: Februar 2027 (= Ende Bauzeit, + Abrechnung 6 Monate)
Laufzeit ca. 53 Monate
Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Anfang 2027 fertig gestellt werden kann.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
- Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung.
- Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist. Siehe Absatz III.2.1 Angaben zu einem besonderen Berufsstand.
- Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG)
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulares, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird.
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Referenzobjekt I:
Mindestanforderung - "Neubau / Erweiterungsbau und / oder bauliche & technische Modernisierung eines vergleichbaren , *fertiggestellten Gebäudes.
Investitionsvolumen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto (Kstgr. 410, 420, 430, 480) Fertigstellung ab 2015"
Bewertungskriterium:
Zusatzpunkte gemäß beiliegendem Referenzdatenblatt 1 für:
- erbrachte Leistungsphasen nach HOAI LP 1 - 9
- Gebäudeart z.B. Neubau, Umbau, Modernisierung v. Ausbildung, Wissenschaft, Forschung, Schulungsgebäude, Universitätsgebäude, Akademien, Schulgebäude o.ä. ab HZ III HOAI § 34.
- Bauen für öffentlicher Aufraggeber und/oder öffentlich gefördert
- Realisierung in Bauabschnitten
- Realisierung im laufenden Betrieb
- Nachhaltiges Planen und Bauen z.B. Passivhaus, 0-Energiestandard, Funktionen der Gebäudeautomation, Wärmerückgewinnung, Regenwassernutzung, DGNB-Zertifizierung o.ä.
- Low-Tec-Technikkonzept
Referenzobjekt II:
Mindestanforderung - "baulicher und technischer Umbau oder Modernisierung eines *fertiggestellten Gebäudes. Investitionsvolumen mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto (Kstgr. 410, 420, 430 + 480) Fertigstellung ab 2015"
Bewertungskriterium: Zusatzpunkte gemäß beiliegendem Referenzdatenblatt 2 für:
- Gebäudeart z.B. Umbau, Modernisierung v. Ausbildung, Wissenschaft, Forschung, Schulungsgebäude, Universitätsgebäude, Akademien, Schulgebäude o.ä. ab HZ III HOAI § 34.
- erbrachte Leistungsphasen nach HOAI LP 1 - 9
- Bauen für öffentlicher Aufraggeber und/oder öffentlich gefördert
- Realisierung in Bauabschnitten
- Realisierung im laufenden Betrieb
- Nachhaltiges Planen und Bauen z.B. Passivhaus, 0-Energiestandard, Funktionen der Gebäudeautomation, Wärmerückgewinnung, Regenwassernutzung, DGNB-Zertifizierung o.ä.
- Low-Tec-Technikkonzept
*Fertiggestellt:
Als *fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilsanierungsabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden.
Vergleichbares Projekt Referenz I:
"baulicher und technischer Neubau / Umbau / Modernisierung eines Gebäudes mittlerer Komplexität oder höher (Bildungseinrichtung, Verwaltung etc.) Honorarzone Gebäude mindestens III, Honorarzone Technikgewerke mindesten II; Lagerhallen oder Gebäude mit geringerer Komplexität werden nicht gewertet.
Vergleichbares Projekt Referenz II:
baulicher und technischer Umbau / Modernisierung eines Gebäudes mittlerer Komplexität oder höher (Bildungseinrichtung, Verwaltung etc.) Honorarzone Gebäude mindestens III, Honorarzone Technikgewerke mindesten II; Lagerhallen oder Gebäude mit geringerer Komplexität werden nicht gewertet.
Referenzprojekt 1 und 2 enthält Mindestanforderungen.
Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird das jeweilige Projekt nicht gewertet!
Die Referenzdatenblätter 1 + 2 sind vom Bewerber auszufüllen und zwingend mit der Bewerbung einzureichen. Es muss mindestens 1 Referenzprojekt in die Wertung mit einfließen, um ggf. in das Verhandlungsverfahren zu kommen. Die Bepunktung für die Projektleitung und stellv. PL für Berufsjahre und Fortbildungen alleine reicht nicht aus!
Berufliche Qualifikation nach § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde o.ä.).
Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur, und / oder Meister oder vergleichbar" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Nachweis z.B. Kammereintragung oder sonstige Nachweise sind in Kopie der Anlage beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden.
Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzüglich Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussage werden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, führt zum Ausschluss, wenn für den Wechsel kein triftiger Grund vorliegt!
Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe:
Bewertungsmethode:
die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54RU9X
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.