Beschaffung von Agenturleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberhausen
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46047
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhr-tourismus.de
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.luther-lawfirm.com/home
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung von Agenturleistungen
Konzeption, Koordination und Produktion von Content für Städte und Kreise im Ruhrgebiet (siehe II. 2.4)
Oberhausen
.
Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) ist eine Tochtergesellschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und wurde 1998 gegründet. Ziel ist die Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb und der Entwicklung eines eigenständigen touristischen Regionalprofils für die Metropole Ruhr. Als Informations- und Koordinierungsstelle für die Metropole Ruhr ist die RTG zentraler Ansprechpartner bei der Vernetzung der 53 Städte in der Region.
.
RTG beabsichtigt die Beschaffung von Agenturleistungen zu Konzeption und Produktion von Bild- und Videomaterial sowie Beschreibungstexten nebst Übersetzung ins Englische für die Points of Interest (POI) der Städte und Kreise, die Partner der RTG sind.
.
Die Ausschreibung umfasst folgende Leistungen:
.
- Erstellung eines Konzeptes über die Herangehensweise der Content Produktion
- Erstellung von Content, also Foto- Videomaterial, Beschreibungstexten nebst Übersetzung ins Englische für maximal 440 Points of Interest (POI) der Städte und Kreise.
- Kommunikation und Koordination zwischen Agentur, Städten und Kreisen und ggf. eingesetzten Dienstleistern.
.
Leistungsbeginn ist für die 22. KW geplant. Das Projekt muss bis zum 31.12.2022 vollständig realisiert sein. Der Auftraggeber behält sich eine Verlängerungsoption um sechs Monate vor (vgl. Ziff. II.2.7 und II.2.11). Näheres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Der Vertragswert ist gedeckelt auf 500.000,- EUR (netto).
.
.
Der Auftraggeber erhält die Option, das Vertragsverhältnis bei Verlängerung des Bewilligungszeit-raums einmalig um sechs Monate zu verlängern. Der Auftragnehmer ist spätestens innerhalb ei-ner Frist von 14 Tagen vor Ablauf des 31.12.2022 in Textform / per E-Mail über die Ausübung der Option zu informieren. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt ein Jahr und einen Monat.
.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vertragslaufzeit bei Verlängerung des Bewilligungszeitraums einmalig um sechs Monate zu verlängern. Der Auftragnehmer ist spätestens innerhalb einer Frist von 14 Tagen vor Ablauf des 31.12.2022 in Textform / per E-Mail über die Ausübung der Option zu informieren.
Verwendung von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ im Rahmen der „Recovery Assistance für Cohesion and the Territories of Europe“-Initiative, Vorhaben: Recovery für den Tourismus im Ruhrgebiet, EFRE-Förderkennzeichen: EFRE- 0400438
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen.
.
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen.
.
Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern und Abfragen bei Korruptions- und Vergaberegistern vorzunehmen.
.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
.
— Soweit zutreffend: Bietergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bietergemeinschaft“ zu verwenden;
.
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bieters bzw. der Bietergemeinschaftsmitglieder“ erbracht werden;
.
— Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister oder einem gleichwertigen Verzeichnis;
.
— Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
.
.
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
.
— Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 1 Mio. EUR (2-fach maximiert) pro Versicherungsfall für Sach- und Personenschäden und 1 Mio. EUR für Vermögensschäden oder eine entsprechende Absichtserklärung, das ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Die Maximierung der Ersatzleistungen beträgt mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr. Hierfür ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
.
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen / einzuhalten.
.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
.
Die Angabe von mindestens drei Referenzaufträgen,
.
- die jeweils die Konzeption und die Umsetzung von Content (Bild- und Videomaterial sowie Beschreibungstexte) beinhalten sowie
.
- entweder noch andauern oder deren Abschluss der Leistungserbringung nicht länger als fünf Jahre zurückliegt sowie
.
- ein bisheriges oder anschließendes Abrechnungsvolumen von mind. [Betrag gelöscht] EUR aufweisen.
.
Einer der drei angegebenen Referenzaufträge muss die Koordination und Kommunikation von mindestens 10 Ansprechpartnern beinhalten.
.
Die Referenzen werden jeweils nur anerkannt, wenn sie einen Mitarbeitereinsatz entweder im Bereich Standortmarketing oder im Bereich Tourismusmarketing beinhalten.
.
Hierfür ist das Formular V „Erklärung zu den Unternehmensreferenzen“ zu verwenden und vollständig auszufüllen.
.
.
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen / einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
.
1. Auf die Ausführungsbestimmungen nach dem TVgG NRW wird hingewiesen. Diese werden als besondere Vertragsbedingungen der Vergabeunterlage beigefügt.
.
2. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Offenes Verfahren nach Maßgabe der VgV vgl. § 15 VgV). Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
.
3. Die für die Angebotsabgabe erforderlichen Formulare (siehe Ziff. III.1)) können über den unter I.3 angegebenen Link heruntergeladen werden
.
4. Auskunftsersuchen des Interessenten sind ausschließlich über die Vergabeplattform an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
.
5. Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen.
Im vorliegenden Fall kommt nur eine Eignungsleihe bezüglich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit in Betracht. Die Unterauftragnehmer/Eignungsverleiher sind im Angebot unter Verwendung von Formular VI zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind zwei Fälle zu unterscheiden:
.
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bieter zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt mit Ausnahme des Formulars I.
.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bieter auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten mit Ausnahme des Formulars I, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular VII.
.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
.
6. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrensverarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Angebotes. Insoweit wird auf das Merkblatt DSGVO verwiesen.
.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
.
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html