Planungsleistungen Hochwasserschutz an der Murg - Stadt Gaggenau Referenznummer der Bekanntmachung: II 660/Ga
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gaggenau
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 76571
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gaggenau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bretten
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 75015
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.crocoll-consult.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Hochwasserschutz an der Murg - Stadt Gaggenau
Vergabe der Ingenieurleistungen zu den geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen an der Murg
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die für Stadt Gaggenau vorliegenden Hochwassergefahrenkarten (HWGK) zeigen, dass eine erhebliche Hochwassergefährdung für den Stadtbereich von Gaggenau vorliegt, welche zum einen durch die Murg und zum anderen durch deren Nebengewässer verursacht wird. Die Murg ist in Gaggenau auf großen Strecken beidseitig eingedeicht. In mehreren Bereichen wird der Murgdeich bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis (HQ100) überströmt oder der geforderte Freibord wird nicht eingehalten.
Aus diesem Grund wurde 2020 von der Stadt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Im Ergebnis sind mehrere innerstädtische Maßnahmen zum Hochwasserschutz geplant. Die Bruttogesamtkosten der Maßnahmen liegen bei rund 3,3 Mio. €.
Die für die Maßnahmen erforderlichen Ingenieurleistungen zur Objektplanung, Tragwerksplanung, Bauüberwachung und Vermessung sind Bestandteil dieses Vergabeverfahrens.
Die Murg ist im Bereich Gaggenau ein Gewässer I. Ordnung. Die Unterhaltung obliegt dem Landesbetriebes Gewässer beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Der Landesbetrieb hat für die hier genannten Maßnahmen die Ausführung auf die Stadt Gaggenau übertragen.
Verlängerung bei projektbedingtem Bedarf.
siehe "01_Bewertungsbogen-Bewerberauswahl_Ingenieurleistungen_HWS-an-der-Murg_Stadt-Gaggenau.pdf" in den Auftragsunterlagen. Dort besser lesbar als hier.
1 Teilnahmeantrag (formlos)
2 Erläuterung des Bewerbers zu seiner Rechtsform und zu seiner rechtsverbindlichen Vertretung; ggf. Handelsregisterauszug; (formlos)
3 rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (Formblatt "B Zuverlässigkeitserklärung" ist zu verwenden)
4 rechtsverbindlich unterzeichnete Verpflichtungserklärung zum Mindestlohn (Formblatt "C Verpflichtungserklärung Mindestentgelt" ist zu verwenden)
5 Nachweis des Bewerbers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 2 Mio. € für Personenschäden und für sonstige Schäden vorliegt bzw. im Auftragsfall vorliegen wird. Alternativ ist auch eine projektbezogene Haftpflichtversicherung möglich. (formlos)
6 Bietergemeinschaften sind zugelassen bei Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung als Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus. Eine dementsprechende rechtsverbindliche Erklärung ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben unter Nennung der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und des geschäftsführenden Mitglieds jeweils mit Name und Adresse (formlos)
7 Auskünfte darüber, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist (formlos)
8 Auskünfte darüber, auf welche Art der Bewerber, auf den Auftrag bezogen, in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet; bei Eignungsleihe nach § 47 VgV ist eine Verpflichtungserklärung des in Anspruch genommenen Unternehmens vorzulegen (formlos)
9 "Projektstruktur/Organigramm. Nennung der Namen und der beruflichen Ausbildung der für das Projekt vorgesehenen Personen sowie deren Aufgaben im Projekt. (formlos)
Hinweis:
Änderungen im Hinblick auf die benannten Personen sowie der Projektstruktur einschließlich der Beauftragung weiterer Subunternehmer sind nach Einreichung des Teilnahmeantrags nur nach schriftlicher Ankündigung und mit Zustimmung der Vergabestelle zulässig; "
10 Nachweis der Eintragung in die Ingenieurlisteliste bzw. Bestätigung der Berufszulassung durch eine Ingenieurkammer bzw. Nachweis, dass eine Bauvorlagenberechtigung nach § 43 Landesbauordnung LBO vorliegt (formlos)
11 Erläuterung, wie im Auftragsfall die örtlichen Präsenz zur Baustelle gewährleistet wird (formlos); vgl. Zuschlagskriterien
12 durchschnittlicher Netto-Jahresumsatz der letzten 3 Jahre gemäß § 45 (4) 4. VgV
13 Referenzen des Bewerbers/Unternehmens im Bereich der Planung vergleichbarer Projekte* der Leistungsphasen 1 bis 8 aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
14 Referenzen der Projektleitung im Bereich der Planung vergleichbarer Projekte* der Leistungsphasen 1 bis 8 aus den letzten 6 Jahren mit Nennung des jeweiligen Auftraggebers sowie des Auftragsvolumens und der Leistungsinhalte
16 Referenzen des Projektteams im Bereich Einbringen von Spundwänden in innerörtlichen Lagen
17 Referenzen des Projektteams im Bereich Dammerhöhungen in innerörtlichen Lagen
18 Referenzen des Projektteams im Bereich Spundwand mit aufgesetztem Betonholm
19 Referenzen des Projektteams im Bereich Sanierung von Ufermauern
20 Referenzen des Projektteams im Bereich Tragwerksplanung von Winkelstützmauern
21 Referenzen des Projektteams im Bereich Tragwerksplanung von Spundwänden mit aufgesetzten Betonholm
22 Referenzen des Projektteams im Bereich Nutzen-Kosten-Untersuchungen nach Arbeitshilfe NKU-BW
23 Qualität, Vollständigkeit und Gesamteindruck der eingereichten Bewerbungsunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe oben bzw. unter "01_Bewertungsbogen-Bewerberauswahl_Ingenieurleistungen_HWS-an-der-Murg_Stadt-Gaggenau.pdf" in den Auftragsunterlagen
Nachweis der Eintragung in die Ingenieurlisteliste bzw. Bestätigung der Berufszulassung durch eine Ingenieurkammer bzw. Nachweis, dass eine Bauvorlagenberechtigung nach § 43 Landesbauordnung LBO vorliegt
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.