Objektplanungsleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 und Abschnitt 2 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 22-21092
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanungsleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 und Abschnitt 2 HOAI
Bundeseigene Wohnungen Ulm, Römerstraße 80-149, - Abbriss Bestandsgebäude und Neubau, Objektplanungsleistungen für Gebäude und Freianlagen nach Teil 3 Abschnitt 1 und Abschnitt 2 HOAI
Römerstraße 80-149, 89077 Ulm
Beabsichtigt ist die Beauftragung von Objektplanungsleistungen Gebäude und Freianlagen nach Teil 3 Abschnitt 1 und Abschnitt 2 der HOAI, Leistungsphasen 2 bis 8, für die Bundeseigenen Wohnungen Ulm, Römerstraße 80-149.
Die bundeseigene Liegenschaft in der Römerstraße, Ulm soll zur Schaffung von zusätzlichem bezahlbaren Wohnraum neu überplant werden. Auf dem ca. 6.291 m² großen Plangebiet am Oberen Kuhberg soll durch Komplettabriss und Neubebauung ein im Kontext der Umgebung und mit dem Ziel einer qualitätsvollen Innenentwicklung, attraktives Wohnquartier (Mietwohnungsbau) entstehen.
Ziel des Verfahrens ist es, Bebauungskonzepte für die Neuordnung des Gebietes zu erhalten, die als Grundlage für einen neuen (vorhabenbezogenen) Bebauungsplan dienen.
Die geschätzten Gesamtbaukosten (KG 200-600) betragen [Betrag gelöscht] EUR brutto. Baubeginn: Anfang 2025, Fertigstellung:12/2028.
Von den ausgewählten Bewerbern sollen in der 2. Stufe gem. § 76 Absatz 2 VgV Lösungsvorschläge für die Planungsaufgabe sowie ein Modell angefertigt werden. Die Projektskizze wird pauschal mit einem Honorar von [Betrag gelöscht] EUR netto honoriert, Modellbaukosten werden pauschal mit einer Summe von [Betrag gelöscht] EUR netto ersetzt.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 22-21092 durchgeführt (bei Rückfragen bitte angeben).
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformular.
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Gebäude und Freianlagen) in den letzten drei Geschäftsjahren. Mindestforderung: 4 Beschäftigte.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen für Architektenleistungen.
Präsentation von zwei im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
Referenz 1:
Nachweis der Erfahrung in der Planung eines Städtebauprojektes (nicht zwingend realisiert) anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Referenz 2:
Nachweis der Erfahrung in der Planung und Realisierung eines Geschosswohnbaus mit mindestens 15 Wohneinheiten anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Referenz 3:
Nachweis der Erfahrung in der Planung und Realisierung einer Freianlage anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Bauwerkskosten (KG 300-400 bzw. KG 500), Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 3 Seiten, Format max. DIN A3 erfolgen.
In der 2. Stufe des Verfahrens wird mit der Angebotserstellung ein Lösungsvorschlag als Projektskizze und ein Modell verlangt. Die Darstellungen mit kurzen Erläuterungen sollen auf maximal 2 DIN A1 Plänen Hochformat dargestellt werden.
Die Projektskizze wird pauschal mit einem Honorar i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR netto und die Modellbaukosten i.H.v. [Betrag gelöscht] Euro vergütet.
Hinweis:
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers). Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Mindestforderung: 4 Beschäftigte.
Architekten § 75 Abs.1 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 228 / 9499-0
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundesbau-bw.de