Generalplanung, AKR Sanierung Flugbetriebsflächen – Teil 1
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.koeln-bonn-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung, AKR Sanierung Flugbetriebsflächen – Teil 1
Die älteren Flugbetriebsflächen aus Beton weisen Schadstellen auf, welche auf Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) zurückzuführen sind. Anhand der Schadensbilder erfolgte die Definition von verschiedenen Sanierungsabschnitten und darauf aufbauend die Einteilung in einzelne Maßnahmenpakete in Abstimmung mit dem Flugbetrieb.
Das Projekt „AKR-Sanierung Teil 1“ umfasst die Planung und den Bau der Maßnahmenpakete 3a - 3c im Bereich TWY Alpha (nördlich und südlich der RWY 06/24), TWY Echo, TWY Alpha 3.
Im Sicherheitsbereich des Flughafens Köln / Bonn.
Durch den AN ist die Generalplanung, Leistungsphasen 1-7, u.a. für nachfolgende Maßnahmen zu bringen:
- die grundhafte Sanierung der Flugbetriebsflächen
- die Fahrbahnmarkierung unter Berücksichtigung des Markierungshandbuchs der FKB
- die Ausbildung von Rollbahnschultern und - soweit erforderlich – Streifen
- Berücksichtigung sämtlicher Rollbeziehungen außer TWY A3 / TWY E Süd
- der Neubau von Fundamenten für die Beschilderung und Überflurbefeuerung, sofern erforderlich
- die Oberflächenentwässerung unter Berücksichtigung der Enteisung
- der Neubau der Oberflächenentwässerung und Anschluss an das Entwässerungssystem, sofern erforderlich
- der Neubau von einzelnen Entwässerungskanälen/-rinnen gemäß Generalentwässerungsplan (s. Kapitel 3.18)
- der Neubau von begehbaren Kabelschächten inkl. wartungsarmer Schachtentwässerung, sofern erforderlich
- der Neubau von Kabelschutzrohrtrassen, Kabelleerrohranbindungen, sofern erforderlich
- die Verlegung neuer Primär- und Sekundärverkabelung
- der Neubau der Mittellinienbefeuerung (LED-Technik, Unterflur, CAT II/III-Betrieb, Einzellampensteuerung ggf. incl. Planung der Anpassung des Einzellampensteuerungssystems incl. Anpassung der Sektionierung bei Erfordernis durch EASA-Vorgaben).
- der Ersatz von TXE-Markern durch TXE Feuer
- der Neubau der Randbefeuerung (LED-Technik, Unterflur)
- die Befeuerung von Intermediate Holding Position Lights, Stop Bars, Einrolllinien (LED-Technik, Unterflur)
- die Befeuerung der Runway Guard Lights (LED, Über- und Unterflur)
- der Neubau hinterleuchteter Rollwegbeschilderung
- Ggf. Anpassung des Befeuerungsleitsystems incl. der Anpassung der Visualisierung und der Wartefunktionalitäten bei Erfordernis durch EASA-Vorgaben.
- Erweiterung über Bestandsstromkreise
- sowie insbesondere Leistungen gemäß Kapitel 4 der Leistungsbeschreibung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB ;
b) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (max. 6 Monate alt, maßgebend ist der Schlusstermin für die Teilnahmeanträge);
c) Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung mit 5,0 Mio. Deckungssumme jeweils für Personenschäden und Sach- und Vermögensschäden;
d) Eigenerklärung zur positiven Zuverlässigkeitsüberprüfung nach § 7 LuftSiG.
a) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe des Eigenleistungsanteils, aufgeteilt für die letzten 4 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
zu a) Dabei muss der Mindestumsatz pro Jahr für vergleichbare Leistungen 750 TEUR (netto) betragen.
a) Darstellung der Geschäftsbereiche des Unternehmens (Bewerbers) samt Vorlage eines Organigramms (Gliederungsplans) des Unternehmens (Bewerbers) ins-besondere für die Zuständigkeiten, in die die hier ausgeschriebenen Leistungen fallen;
b) Benennung der Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt), gegliedert nach Berufsgruppen sowie nach Anzahl, welche im bewerbungsspezifischen Bereich (Generalplanung (Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Technische Ausrüstung) tätig sind, in den die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen fällt;
c) Angaben von realisierten oder in Realisierung befindlichen Referenzprojekten aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 8 Jahren, bei denen in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Ziffer II.1.4 und II.2.4 der Bekanntmachung) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden, mit den einzelnen aufgeführten Angaben.
zu b) Die Anzahl der technischen Mitarbeiter im bewerbungsspezifischen Bereich muss mindestens 5 Mitarbeiter betragen;
zu c) Ein Referenzprojekt der Generalplanung (Leistungsphasen 1-7) einer Sanierung bzw. eines Umbaus von Flugbetriebsflächen unter laufendem Betrieb mit reinen Baukosten (netto) von mindestens 5 Mio. EUR, und zusätzlich zwei Referenzprojekte der Generalplanung (Leistungsphasen 1-7) einer Sanierung bzw. eines Umbaus von Flugbetriebsflächen mit reinen Baukosten (netto) von mindestens 3,5 Mio. EUR,
d.h. es sind insgesamt mindestens 3 Referenzprojekte zu benennen.
Gemäß Verdingungsunterlagen
Gemäß Verdingungsunterlagen
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es ist aufzuzeigen, wer an der Bietergemeinschaft beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist ein bevollmächtigter Vertreter aus der Bietergemeinschaft zu benennen. Die Übernahme dergesamtschuldnerischen Haftung ist durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Im Angebot ist detailliert die aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Geforderte Nachweise sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Eine Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständige Abgabe der vor genannten Erklärungen mit dem Angebot führt für die Bietergemeinschaft automatisch zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ zu tragen und nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG) in der Bundesrepublik Deutschland als „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieur“ tätig zu werden.
Bei juristischen Personen müssen mindestens einer der Gesellschafter und der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist ausschließlich digital über www.subreport.de abzugeben. Weitere Informationen rund um die elektronische Vergabe erhalten Sie unter www.subreport.de oder direkt bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15, 51101 Köln, Tel.: 02 21/9 85 78-0, Fax: 02 21/9 8578-66, E-Mail: [gelöscht]. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt dieser EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Es darf nur ein Angebot abgegeben werden, an dem ein Bieter entweder in einer Bietergemeinschaft beteiligt ist oder das ein Bieter alleine abgibt. Falls Angebote mit Mehrfachbeteiligungen eingehen, werden alle Angebotevom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.