Rahmenvertrag über externe Dienstleistungen im Bereich Anwendungsintegration SAP Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0306-26-3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über externe Dienstleistungen im Bereich Anwendungsintegration SAP
Im Rahmen der Integration und Weiterentwicklung der Anwendungen werden anteilig SAP Beratungs- und Entwicklungsleistungen benötigt und hierzu ist der Abschluss eines Vertrages mit der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln über Dienstleistungen im Bereich Anwendungsintegration SAP vorgesehen.
Leistungen im Bereich Anwendungsintegration SAP Köln
Die Gebäudewirtschaft (GW) der Stadt Köln beabsichtigt einen Rahmenvertrag über Dienstleistungen im Bereich Anwendungsintegration SAP zu beauftragen.
Hierzu werden die Module FI, FI-AA, RE-FX, PM, CS, MM, PS, IM, SD, CATS und CO bei der GW eingesetzt.
Derzeit wird bei der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln das SAP-System ERP in der Version ECC 6.0 EHP 7 eingesetzt.
Im Rahmen der Integration und Weiterentwicklung der Anwendungen werden anteilig SAP Customizing, Konzeptions-, Beratungs-, und Programmierungsleistungen benötigt.
Der voraussichtliche Bedarf beträgt insgesamt maximal 425 Personentage (3.400 Stunden)
Es besteht keine Abnahmeverpflichtung über die gesamten Personentage beziehungsweise Stunden.
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II 2.5) Zuschlagskriterien:
Hier ist die Anlage "Lastenheft Allgemeiner Teil" ab Punkt 2.2 maßgeblich, dort sind die Zuschlagskriterien aufgeführt.
Die Option auf Verlängerung wird einseitig durch die Stadt Köln in Anspruch genommen und dem Auftragnehmer mindestens 8 Wochen vor Ende der Vertragslaufzeit mitgeteilt. Die Verlängerung der Rahmenvertragslaufzeit bezieht sich nur auf die Zeitverlängerung nicht auf Erhöhung der Personentage (Stunden).
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung,
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung,
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz,
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung,
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt,
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation,
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor.
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Angebotsvordruck abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Ausgefülltes Formblatt 124 LD (Eigenerklärung zur Eignung Liefer- / Dienstleistungen) für Firmen, welche nicht in der AVPQ-Liste der IHK gelistet sind.
Hinweise:
> bei Bietern in der engeren Wahl können die Einzelnachweise gemäß Formblatt 124 LD nachgefordert werden, sofern die Bieter nicht präqualifiziert sind.
> Mittel der Nachweisführung, Verfahren entsprechend § 48 VGV
> Die Nachweise müssen zum Zeitpunkt der Vorlagefrist einen aktuellen Stand ausweisen. Eine vom Aussteller bescheinigte oder in den Vergabeunterlagen geforderte Gültigkeitsdauer, darf nicht abgelaufen sein.
1. Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
2. Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers bezogen auf die letzten zwei Jahre 2020 und 2021.
3. Nachweis über einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (4) Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
- Zu 1: Bankerklärungen beinhalten Aussagen der Hausbank des beteiligten Unternehmens über die zwischen ihnen bestehende Geschäftsbeziehung. In den Erklärungen sollte insbesondere die gegenwärtige Finanz- und Liquiditätslage des Unternehmens dargestellt werden. Um Aussagekraft für das Vergabeverfahren zu entfalten ist des Weiteren die Aktualität der Erklärung sicherzustellen. Da Verbindlichkeiten gegenüber Dritten von einer Bankerklärung regelmäßig nicht erfasst sein können, beschränkt sich der Nachweisgehalt auf die konkrete Geschäftsbeziehung. Die Bankerklärung(en) dürfen zum Submissionstermin nicht älter als drei Monate sein. Es wird keine Eigenerklärung akzeptiert, da gerade bei einer Bankauskunft die Objektivität eines Dritten gefragt ist.
- Zu 2: Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers bezogen auf die letzten zwei Jahre (2020 und 2021). Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers im Durchschnitt der letzten zwei Jahre von mindestens Euro 0,5 Millionen jährlich. Sollte die Bilanz des letzten Jahres noch nicht zur Verfügung stehen, so reicht eine Prognose, bei nicht bilanzierungspflichtigen Unternehmen ist eine Gewinn- und Verlustrechnung vorzulegen.
- Zu 3: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (4) Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von Euro 1,5 Millionen für Personen- und in Höhe von Euro 1 Million für Sach- und sonstige Schäden.
- Die Nachweise müssen zum Zeitpunkt der Vorlagefrist einen aktuellen Stand ausweisen. Eine vom Aussteller bescheinigte oder in den Vergabeunterlagen geforderte Gültigkeitsdauer, darf nicht abgelaufen sein.
1. Nachweis von Referenzprojekten
Zur Überprüfung der Eignung des Bieters benennen Sie für die geforderten Leistungen mindestens ein Referenzprojekt.
Beachten Sie, dass bei den Referenzprojekten, in denen die Eignungskriterien/Mindeststandards nachgewiesen werden, müssen erfolgreich abgeschlossen sein.
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal drei bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Leistungszeitraum, Projektumfang und -kosten.
Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Auftraggebers erforderlich. Ist von einem privaten Auftraggeber eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des Bewerbers anerkannt werden. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich.
Bietergemeinschaften:
Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist für jedes Mitglied der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen. Der Nachweis kann über ein gemeinsames oder auch von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln bearbeitete Referenzprojekte erbracht werden. Jedoch muss jedes Referenzprojekt die geforderten Mindeststandards erfüllen. Darüber hinaus gilt es, in der Summe den Nachweis der weiteren Kriterien zu erbringen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards gegebenenfalls mehr als drei Referenzprojekte nachzuweisen. Wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur der Teil der geforderten Kriterien erbracht wurde, so sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen.
Unterbeauftragung:
Sollten weitere Unternehmer vom Bewerber unterbeauftragt werden und der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten dieses Unternehmens in Anspruch nehmen, so sind auch von den Unterbeauftragten die geforderten Eignungskriterien der Auftragsbekanntmachung nachzuweisen, jedoch lediglich im Rahmen der von ihnen jeweils ergänzend zu erbringenden Leistungen. Auch bei Unterbeauftragten gelten für den Nachweis der Referenzprojekte die geforderten Mindeststandards verpflichtend. Darüber hinaus ist die technische Leistungsfähigkeit durch die weiteren Kriterien für die übertragenen Leistungen nachzuweisen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards auch bei mit einer Eignungsleihe verbundenen Unterbeauftragungen gegebenenfalls mehr als drei Referenzprojekte vorzustellen. Die Bewerbung wird in diesem Fall insgesamt (Bieter und Unterbeauftragter) gewertet.
2. Personelle Ausstattung:
Angaben zur Qualifikation der beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte mit Angabe von Name, Qualifikation und Berufserfahrung, welche die ausgeschriebene Dienstleistung tatsächlich erbringen sollen:
- der / des verantwortlichen Projektleiterin/s
- der / des verantwortlichen Stellvertreterin/s ,
- mindestens acht weiterer Projektmitarbeiter.
Teilzeitmitarbeiter möglich, wenn sich das Vollzeitäquivalent mit der entsprechenden Anzahl der Mitarbeiter ergibt.
Zu 1. Referenzen:
Die Bereiche A-I sind mindestens jeweils einmal in einem Referenzprojekt nachzuweisen. Die Referenzprojekte, in denen die Eignungskriterien/Mindeststandards nachgewiesen werden, müssen erfolgreich abgeschlossen sein.
Der Leistungszeitraum der Projekte dürfen nicht vor dem 01.01.2012 begonnen worden sein. Der überwiegende Anteil der Projekte dürfen nicht älter als fünf Jahre sein.
Mitarbeiterreferenzen bezogen auf die Eignungskriterien sind nicht zugelassen.
A: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Konzeption/Customizing, Beratungs- und Programmierarbeiten in den SAP Modulen FI, FI-AA, IM, SD und CO für den Bau- und Immobilienbereich einer Gebäudewirtschaft.
B: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Konzeption/Customizing, Beratungs- und Programmierarbeiten im SAP Modul PS in Bezug auf den Bau- und Immobilienbereich einer Gebäudewirtschaft.
C: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Konzeption/Customizing, Beratungs- und Programmierarbeiten in den SAP Logistikmodulen PM, CS und MM in Bezug auf den Bau- und Immobilienbereich einer Gebäudewirtschaft.
D: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Konzeption/Customizing, Beratungs- und Programmierung im SAP Logistikmodul MM in Bezug auf Materialbestände und Lager im Bereich der Eigenbetrieb.
E: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Konzeption/Customizing, Beratungs- und Programmierarbeiten im SAP Modul RE-FX für den Bau- und Immobilienbereich einer Gebäudewirtschaft und Aufbau der Architektonischen Sicht mittels Einbindung des CAD Programms Allplan der Fa. Nemetschek unter Verwendung der SAP Technologie 3D Visual Enterprise.
F: Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich SAP Schnittstellentechnologie.
G: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Fiori.
H: Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf Adobe Formularen als Korrespondenzvorfall SAP.
I: Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich SAP Script.
Bitte benutzen Sie den beigefügten Vordruck. Es wird der Ansprechpartner des Referenzkunden verlangt. Die Benennung des Ansprechpartners des Bieters (zum Beispiel Vertriebsbeauftragter) genügt nicht. Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln behält sich vor, die Referenzen beim angegebenen Referenzkunden zu prüfen.
(Siehe Vordruck: Referenzprojekt - SAP Anwendungsintegration)
Die Nachweise müssen zum Zeitpunkt der Vorlagefrist einen aktuellen Stand ausweisen. Eine vom Aussteller bescheinigte oder in den Vergabeunterlagen geforderte Gültigkeitsdauer, darf nicht abgelaufen sein
Sämtliche Nachweise sind in deutscher Sprache mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
III 2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Personelle Ausstattung:
Erklärung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 8 VgV zur Zahl und Qualifikation der in den letzten zwei Jahren (2020 und 2021) beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte gemäß §§ 43 (1) und 75 VgV Angabe von Name, Qualifikation und Berufserfahrung in Managementberatung der Personen, welche die ausgeschriebene Dienstleistung tatsächlich erbringen sollen:
- der / des verantwortlichen Projektleiterin/s (Büroinhaber / -inhaberin, und / oder festangestellte/r Beschäftigter / Beschäftigte),
- der / des verantwortlichen Stellvertreterin/s (Büroinhaber / -inhaberin, und / oder festangestellte/r Beschäftigter / Beschäftigte),
- mindestens acht weiterer Projektmitarbeiter.
Für den/die Projektleiter/in und seinen/seiner Stellvertreter/in ist anzugeben, ob und in welchem Umfang er/sie bei den unter III.1.3, 1.) genannten Referenzprojekten Leistungen erbracht hat.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYCUH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU