Umbau- und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Zimmerarbeiten, II Nachtrag
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheinberg
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 47495
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rheinberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau- und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Zimmerarbeiten, II Nachtrag
47495 Rheinberg
Umbau und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Zimmererarbeiten (Dachstuhlsanierung) Das „Alte Rathaus“ in Rheinberg soll gemäß eines durch die Stadt Rheinberg neu erarbeiteten Nutzungskonzeptes umgebaut werden. Nach Rückbau- und Entkernungsarbeiten in diversen Gebäudebereichen folgt eine Sanierung der Gebäudehülle. Hierfür ist eine Einrüstung des Gebäudes einschließlich Eckturm (h ~30 m) erforderlich. Die Dauer für die gesamte Gebäudehüllensanierung wird auf insgesamt 6 Monate geschätzt. Im Rahmen der Dachsanierung soll das denkmalgeschützte Dachtragwerk ertüchtigt werden und die Dacheindeckung inkl. Schalungslage vollständig erneuert werden. Hierbei handelt es sich um eine erkennbar ältere, zimmermannsmäßig verzapfte Eichenkonstruktion bestehend aus Stuhlständern, die durch Pfetten und Spannriegel zu einer stabilen und ausgesteiften Grundkonstruktion verbunden wurden.
— 1 psch Sicherungsmaßnahmen Abstützungen,
— 33 Stk. Balkenauflager ertüchtigen,
— 120 m Betonpolster als Auflager Fußpfette herstellen,
— 120 m Fußpfetten erneuern,
— 90 Stk. Erneuerung Aufschieblinge,
— 9 Stk. Instandsetzung Bundbalken,
— 18 Stk. Instandsetzung Streben,
— 6 Stk. Dachgauben instandsetzen,
— 450 qm Dachschalung herstellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Umbau und Anbau Altes Rathaus - Zimmerarbeiten
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Keverlaer
NUTS-Code: DEA1B Kleve
Postleitzahl: 47623
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Für ein Verfahren vor der Vergabekammer sind die §§ 160 ff GWB zu beachten. Auf die Fristen zur Antragstellung gem. § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
47495 Rheinberg
Das "Alte Rathaus" in Rheinberg soll gemäß eines durch die Stadt Rheinberg neu erarbeiteten Nutzungskonzeptes umgebaut werden. Nach Rückbau- und Entkernungsarbeiten in diversen Gebäudebereichen folgt eine Sanierung der Gebäudehülle. Hierfür ist eine Einrüstung des Gebäudes einschließlich Eckturm (h~30m) erforderlich. Die Dauer für die gesamte Gebäudehüllensanierung wird auf insgesamt 6 Monate geschätzt.
Im Rahmen der Dachsanierung soll das denkmalgeschützte Dachtragwerk ertüchtigt werden und die Dacheindeckung inkl. Schalungslage vollständig erneuert werden. Hierbei handelt es sich um eine erkennbar ältere, zimmermannsmäßig verzapfte Eichenkonstruktion bestehend aus Stuhlständern, die durch Pfetten und Spannriegel zu einer stabilen und ausgesteiften Grundkonstruktion verbunden wurden.
— 1 psch Sicherungsmaßnahmen Abstützungen
— 33 Stk Balkenauflager ertüchtigen
— 120m Betonpolster als Auflager Fußpfette herstellen
— 120 m Fußpfetten erneuern
— 90 Stk Erneuerung Aufschieblinge
— 9 Stk Instandsetzung Bundbalken
— 18 Stk Instandsetzung Streben
— 6 Stk Dachgauben instandsetzen
— 450 qm Dachschalung herstellen
Im Rahmen des weiteren Bauablaufs wurden einige Änderungen und Ergänzungen des Hauptauftrages erforderlich. Unter anderem betrifft dies eine Änderung des Bauprinzips zur Ertüchtigung der Deckenbalkenauflager als einfachere und bestandsschonendere Ausführung zur LV-Position. Ergänzend wurde die Neuerrichtung der Gaubenspiegel und Ziergesimsteile nach historischem Vorbild erforderlich, da diese entgegen der ursprünglichen Annahme und in Abstimmung mit der Denkmalbehörde zu stark beschädigt waren, um sie zu erhalten und wieder einzubauen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kevelaer
NUTS-Code: DEA1B Kleve
Postleitzahl: 47623
Land: Deutschland
Beschreibung der Änderung Nachtrag I:
— 3,8 m3 Konstruktionsvollholz (Fichte/ Tanne)
— 330 m Ausgleichskeile auf Aufschiebungen im Bestand ausbauen und entsorgen
— 8,5 h Mobilkraneinsatz Mehraufwand für Materialtransport gem. LV-Pos.
— 240 m Ausgleichskeile neu (Einzelaufmaß)
— 90 m gebogene Übergangskeile im Knick-Bereich neu
Beschreibung der Änderung Nachtrag II:
— 70 h Mobilkraneinsatz Mehraufwand für Materialtransport gem. LV-Pos.
— 30 h Facharbeiter Mehraufwand für vorbereitende Maßnahmen zur Herstellung Betonpolster
— 120 h Helfer Mehraufwand für vorbereitende Maßnahmen zur Herstellung Betonpolster
— 15 m3 Bauschutt aus Traufbereich entsorgen (vorbereitende Maßnahmen zur Herstellung Betonpolster)
— 120 m Mauersperrbahn als Horizontalsperre zwischen Fußpfetten und Betonpolster
— 23,7 m Volldämmung der Lagerrinne mit Mineralwolle an Südseite
— 15 Stk Ertüchtigung Balkenauflager nach geändertem Bauprinzip 2
— 180 m Gaubenspiegel, Giebeldreiecke und Ziergesimsteile nach historischem Vorbild
— 30 qm Beschichtung der Gaubenspiegel im Farbton RAL Design 080.90.10
— 30 h Facharbeiter Mehraufwand für Ertüchtigungsarbeiten am Holztragwerk nach Detailvorgabe und Örtlichkeit
Vor Beginn der Baumaßnahme war der Traufbereich nur äußerst geringfügig einsehbar, daher konnte für das Ausräumen des Traufbereichs von losem Mauerwerk und Schutt als vorbereitende Maßnahme zur Herstellung des neuen Betonpolsters nur eine sehr grobe Schätzung des Aufwands vorgenommen werden. Nachdem die Abbrucharbeiten erfolgt und der Traufbereich freigelegt war, stellte sich heraus, dass sich die Mauerkrone in deutlich schlechterem Zustand befand als angenommen. Dem entsprechend wurden deutlich mehr Arbeits- und Kranstunden benötigt, um die Mauerkrone für die anschließenden Betonarbeiten vorzubereiten.Als Horizontalsperre zwischen Betonpolster und Fußpfetten dient eine Mauersperrbahn, diese war nicht Bestandteil des LV.Die Volldämmung der Lagerrinne mit Mineralwolle an der Südseite zum Anbau hin wurde erforderlich, um eine Kältebrücke zwischen dem kalten Dachraum und dem beheizten Anbau zu vermeiden. Sie war nicht Bestandteil des LV.