Erschließung Baugebiet West Emsdetten Referenznummer der Bekanntmachung: 5406/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Emsdetten
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 48282
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.emsdetten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erschließung Baugebiet West Emsdetten
Die Stadt Emsdetten hat aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum Bedarf zur Entwicklung neuer Wohngebietsflächen. Im Rahmen des "Entwicklungskonzepts Stadtgebiet WEST" hat sich die Stadt Emsdetten daher dazu entschlossen, eine Fläche mit einer Größe von ca. 7,5 ha westlich des Erz- und Silberweges als Baugebiet zu erschließen ("Baugebiet West"). Ziel der Entwicklung dieses Gebietes ist es, bedarfsgerechte, nachfrageorientierte, nachhaltige und möglichst flächensparende Wohnangebote zu schaffen. Zu diesem Zweck sollen die Planungsleistungen für die notwendigen Erschließungsanlagen (Kanalsystem, Erschließungsstraßen und Straßenbeleuchtung) an ein Büro vergeben werden. Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind daher die Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Ingenieurbauwerke (Los 1) und die Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Verkehrsanlagen (Los 2) in zwei getrennten Losen. Das Vergabeverfahren umfasst je Los die Leistungsphasen 1 bis 9, wobei eine stufenweise Beauftragung vorgesehen ist (Näheres hierzu siehe Abschnitt II.2.11).
Obkektplanung Ingenieurbauwerke
48282 Emsdetten
Gegenstand dieses Loses sind die Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen 1 bis 9. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen (Näheres hierzu siehe Abschnitt II.2.11).
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt der Auftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens gegen Ende der Leistungsphase 8. Restleistungen der Leistungsphase 8 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Obkektplanung Verkehrsanlagen
48282 Emsdetten
Gegenstand dieses Loses sind die Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Verkehrsanlagen in den Leistungsphasen 1 bis 9. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen (Näheres hierzu siehe Abschnitt II.2.11).
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt der Auftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens gegen Ende der Leistungsphase 8. Restleistungen der Leistungsphase 8 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation als Ingenieur/in, siehe auch Abschnitt III.2.1.
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist der durchschnittliche Jahresgesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügt eine entsprechende Eigenerklärung im Angebotsvorblatt.
1. für Los 1: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.04.2017) für die Objektplanung zum Leistungsbild Ingenieurbauwerke (mindestens Honorarzone II), deren Gegenstand die Planung von Kanalanlagen in einem Erschließungsgebiet von mindestens 5 ha Größe war und bei denen sich die Summe der Baukosten für die Kostengruppen 300 bis 400 (entspr. DIN 276) auf mind. [Betrag gelöscht] EUR (ohne MwSt.) belief;
2. für Los 2: Referenzen (nicht älter als 5 Jahre; Stichtag: 01.04.2017) für die Objektplanung zum Leistungsbild Verkehrsanlagen (mindestens Honorarzone II), deren Gegenstand die Planung von Erschließungsstraßen in einem Erschließungsgebiet von mindestens 5 ha Größe war und bei denen sich die Summe der Baukosten für die Kostengruppen 300 bis 500 (entspr. DIN 276) auf mind. [Betrag gelöscht] EUR (ohne MwSt.) belief;
3. Angabe der Anzahl fester Mitarbeiter/innen (jeweils durchschnittlich für die Jahre 2019 bis 2021 sowie aktuell) mit der Berufsqualifikation als Ingenieur/in der nachfolgend genannten Fachrichtung (oder einer vergleichbaren Fachrichtung): Los 1: Wasserwirtschaft/Siedlungswasserwirtschaft; Los 2: Raum- und Infrastrukturplanung/Verkerswesen und in beiden Losen die Gesamtzahl fester Mitarbeiter/innen (jeweils durchschnittlich für die Jahre 2019 bis 2021 sowie aktuell) mit der Berufsqualifikation als Bauingenieur/in sonstiger Fachrichtungen.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen in dem mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Referenz- bzw. Angebotsformular.
Die zu Ziffer 1 (Los 1) nachgewiesenen Referenzen, die sämtliche unter Ziffer 1 genannten Anforderungen erfüllen, müssen zumindest in Summe die Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke abdecken, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet. Die genannten Leistungsphasen müssen dabei abschließend bearbeitet sein, wobei die LPh 8 bereits mit Baufertigstellung, d. h. der werkvertraglichen Abnahme (ggf. auch unter Mängelvorbehalt) des letzten Ausführungsgewerks für das Vorhaben als abgeschlossen gilt.
Die zu Ziffer 2 (Los 2) nachgewiesenen Referenzen, die sämtliche unter Ziffer 2 genannten Anforderungen erfüllen, müssen zumindest in Summe die Leistungsphasen 2 bis 8 des Leistungsbildes Objektplanung Verkehrsanlagen abdecken, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet. Die genannten Leistungsphasen müssen dabei abschließend bearbeitet sein, wobei die LPh 8 bereits mit Baufertigstellung, d. h. der werkvertraglichen Abnahme (ggf. auch unter Mängelvorbehalt) des letzten Ausführungsgewerks für das Vorhaben als abgeschlossen gilt.
Mindestanforderungen an die Eignung zu 3. sind Mitarbeiterzahlen (jeweils Vollzeitstellenäquivalente) von nicht unter 2,00 Ingenieuren/-innen der Fachrichtung Wasserwirtschaft/Siedlungswasserwirtschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Los 1) bzw. der Fachrichtung Raum- und Infrastrukturplanung/Verkehrswesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Los 2) und je Los nicht unter 3,00 festen Mitarbeiter/innen insgesamt mit der Berufsqualifikation als Bauingenieur/in (unabhängig von der Fachrichtung) jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 als auch aktuell.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Über neue Bieterinformationen werden nur solche Unternehmen unaufgefordert informiert, die in dem verwendeten Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) registriert sind und sich für das Verfahren freischalten lassen. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Vergabeunterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKRRXWM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland