HSM; Europaschule Herne – Architekturleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herne
NUTS-Code: DEA55 Herne, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44652
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://hsm.ruhr/
Abschnitt II: Gegenstand
HSM; Europaschule Herne – Architekturleistungen
Der Auftraggeber betreibt die Sanierung und die Erweiterung der Europaschule Königsstraße in Herne. Hierbei handelt es sich um eine dreizügige Grundschule im Ortsteil Eickel aus dem Baujahr 1974. Zu der Grundschule gehört eine Sporthalle als separat stehendes Gebäude. Die vorliegende Ausschreibung betrifft Planungsleistungen, die im Anschluss an einen bereits erfolgten, mittlerweile aber einvernehmlich beendeten Planungsauftrag fortgesetzt erbracht werden sollen.
Herne
Der Auftraggeber betreibt die Sanierung und die Erweiterung der Europaschule Königsstraße in Herne. Hierbei handelt es sich um eine dreizügige Grundschule im Ortsteil Eickel aus dem Baujahr 1974. Zu der Grundschule gehört eine Sporthalle als separat stehendes Gebäude.
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Zu dieser Maßnahme gehört
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— ein Erweiterungsneubau für den OGS-Bereich mit rd. 1.000 m2 BGF,
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— die Fassadensanierung des Bestandsgebäudes mit großflächigem Austausch der vorhandenen Holzfenster,
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— die Sanierung der Flachdachflächen,
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— Maler- und Bodenbelagsarbeiten,
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— Sanierung von WC Anlagen,
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— Sanierung des Trinkwasser- & Heizungsnetzes.
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Zudem sind Umbauten zur Schaffung der Barrierefreiheit in Anlehnung an die DIN 18040 vorgesehen.
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Des Weiteren soll die Elektroinstallation erneuert sowie die IT Vernetzung im Schulgebäude geschaffen bzw. ausgebaut werden.
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Die Arbeiten sind so zu planen und auszuführen, dass diese im laufenden Schulbetrieb erfolgen können. Auf die Belange der Schüler und des Lehrerkollegiums ist im Hinblick auf die Funktion des Gebäudes soweit als möglich angemessen Rücksicht zu nehmen.
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Gegenstand dieser Ausschreibung sind Grundleistungen und teilweise Besondere Leistungen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräume nach §§ 34 Abs. 4, 35 Abs. 7 ff. HOAI. Dabei betrifft die vorliegende Ausschreibung Planungsleistungen, die im Anschluss an einen bereits erfolgten, mittlerweile aber einvernehmlich beendeten Planungsauftrag, fortgesetzt erbracht werden sollen. Aus dem Vorauftrag liegen Ergebnisse aus den Leistungsphasen 1, 2,3 und 4 vor. Die Baugenehmigung ist eingereicht. Das Baugenehmigungsverfahren läuft und wird voraussichtlich in Kürze abgeschlossen.
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Mit diesem Auftrag sollen Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 5 bis 8 sowie optional die Leistungsphase 9 beauftragt werden. Dabei ist dem Auftraggeber bewusst, dass sich beteiligende Büros nicht ohne Weiteres die vorliegenden Planungsergebnisse zu Eigen machen. Daher hat sich der Auftraggeber dazu entschieden, auch Planungsleistungen der Leistungsphasen 3, insbesondere Buchstaben a, e, f, g, inkl. Kostenberechnung wiederholen zu lassen. Es bleibt dem Wettbewerb überlassen, ob die Bieter aus diesen Leistungen sämtliche oder nur Teilleistungen zu erbringen beabsichtigen.
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Die sich aus der Bearbeitung der Leistungsphase 3 durch ein anderes Büro resultierende Kostenberechnung bezogen auf die Sanierung der Bestandsgebäude und die Turnhalle sowie den Neubau OGS weist folgende Kosten aus: 300er-Kosten: 4.054.297,91 € und 400er-Kosten: 2.508.097,55 €.
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Der Auftraggeber wünscht eine Projektdurchführung nach einem geeigneten BIM-Standard. Dafür wurde in den Leistungsphasen 1 - 3 eine Auftragnehmer-Informations-Anforderung und ein BIM-Abwicklungsplan erstellt. Diese sind für den weiteren Planungs- und Bauprozess zugrunde zu legen und ggf. anzupassen. Der Auftragnehmer soll die die Aufgabe des BIM-Managers erbringen.
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Die Einzelheiten sind dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen. Die Teilnahme von Bietergemeinschaften wird ausdrücklich begrüßt.
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Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen erbracht/abgenommen sind.
Die LP 9 wird optional vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben/eingereicht worden sind. Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ zu verwenden.
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Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftsmitglieder“ erbracht werden.
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Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
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Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
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Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter/ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt, davon im Verwaltungsbereich, davon im planerischen Bereich, davon im infrastrukturellen Bereich und ggf. weitere Bereiche. Hierfür ist das Formular IV „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden.
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Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind:
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Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 3 Mio. EUR für Personenschäden, 1,5 Mio. EUR für Sachschäden und 1,5 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular V
„Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
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Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und über den Netto-Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Aufgabenbereiche (Objekt-Planung). Hierzu ist das Formular VI „Erklärung zu den vergleichbaren Umsätzen“ zu verwenden.
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Ein Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
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Übersicht aller für den Auftrag vorgesehenen Personen / Unternehmen, die die Leistung tatsächlich erbringen würden. Projektleiter und ein stellvertretender Projektleiter sind zwingend anzugeben. Die Personen müssen uneingeschränkt der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Sie sind namentlich zu benennen. Der Projektleiter muss über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 VgV verfügen. Ein Nachweis ist beizufügen. Hierzu ist das Formular VII „Übersicht der für den Auftrag vorgesehenen Personen“ zu verwenden.
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Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen betreffend die Erbringung von Dienstleistungen des Leistungsbildes „Gebäude und Innenräume“ im Zuge der Errichtung oder Modernisierung von Schulgebäuden oder Kindergärten, die unter Nutzung einer Software zur Bauwerksdatenmodellierung (BIM-Methode) erbracht und zwingend nicht länger als 6 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
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Benennung eines Projektleiters als Hauptansprechpartner für den Auftraggeber unter Angabe der Qualifikation, der Berufserfahrung in Jahren, sowie Erklärung, dass die vorgesehene Person der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist. Der Projektleiter muss über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 VgV verfügen. Hierfür ist das Formular IX „Benennung und Angaben zum Projektleiter“ zu verwenden.
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Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des benannten Projektleiters vorzulegen betreffend die Projektleitung zur Erbringung von Dienstleistungen des Leistungsbildes „Gebäude und Innenräume“ und nicht länger als 6 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden. Hierzu ist das Formular X zu verwenden.
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Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen / einzuhalten.
Mit Angebotsabgabe: Bestätigung über die Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung,
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet;
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2) Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Alle geeigneten Bewerber erreichen den Angebotswettbewerb. Es wird auf der Ebene des Teilnahmewettbewerbs nicht abgeschichtet.
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3) Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die geeigneten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt. Die Vergabeunterlagen sind ebenfalls von Beginn des Verfahrens an über die angegebene Internetplattform abrufbar.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48127
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html