Anmietung eines neuen Dienstgebäudes für die Polizeiwache Nord des Polizeipräsidiums Dortmund Referenznummer der Bekanntmachung: 4060/2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 2021/4060
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44139
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://dortmund.polizei.nrw/
Abschnitt II: Gegenstand
Anmietung eines neuen Dienstgebäudes für die Polizeiwache Nord des Polizeipräsidiums Dortmund
Das Polizeipräsidium Dortmund (im Folgenden: Auftraggeber) beabsichtigt die Anmietung einer neuen Liegenschaft für ihr Dienstgebäude der Polizeiwache Dortmund Nord einschließlich Stellplätzen und Außenanlagen.
Zu diesem Zweck sollen Flächen von einem Investor nach Vorgaben und Anforderungen des Auftraggebers geplant und errichtet und auf Grundlage eines langfristigen Mietvertrages dem Auftraggeber frühestens zum 01.05.2026 zur Nutzung überlassen werden.
Die neue Immobilie muss dem Raum- und Flächenbedarf sowie den funktionalen, qualitativen und wirtschaftlichen Anforderungen des Auftraggebers genügen. Das Projekt kann dabei entweder durch die Anpassung eines bereits errichteten Gebäudes, Anpassung eines bereits im Bau befindlichen Objekts oder durch Planung und Neubau einer Immobilie realisiert werden, die jeweils speziell auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnitten werden müssen.
Dortmund
Der Gegenstand der Vergabe ist der Abschluss eines langfristigen Mietvertrages über ein nach den Anforderungen des Auftraggebers zu errichtendes Gebäude einschließlich vermietertypischer Leistungen des Gebäudebetriebes. Der Auftraggeber wird voraussichtlich die üblichen Mieterobliegenheiten des Gebäudebetriebes übernehmen.
Für die anstehende Bauaufgabe wird kein Grundstück vom Auftraggeber bereitgestellt. Die Bewerber werden daher im Teilnahmewettbewerb aufgefordert, mit den Bewerbungsunterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens ein, höchstens jedoch drei Grundstücke anzubieten. Die Anforderungen an die Lage des Grundstücks ergeben sich aus den unter Ziffer III.1.3 dargestellten Mindestanforderungen an das Grundstück sowie aus der Anlage 1 - Auswahlgebiet, die den Vergabeunterlagen zum Teilnahmewettbewerb beigefügt ist.
Da für den Auftraggeber der neue Standort von besonderer Bedeutung ist, wird der Auftraggeber nur solche Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebotes auffordern, die bereits mit ihrem Teilnahmeantrag durch Abgabe des Vordrucks 2 - Grundstückserklärung nachweisen können, dass sie über ein passendes Grundstück verfügen können, auf dem die Polizeiwache Dortmund Nord zukünftig adäquat untergebracht werden kann. Dabei kann der Bewerber maximal drei Grundstücke anbieten. Bewerber, die nicht durch Abgabe des Vordrucks 2 - Grundstückserklärung nachweisen können, dass sie über ein geeignetes Grundstück verfügen können, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Damit die Bewerber nicht frühzeitig Ressourcen binden müssen, wird ihnen allerdings gestattet, das im Teilnahmewettbewerb benannte Grundstück im Laufe des Verfahrens durch ein anderes, geeignetes Grundstück zu ersetzen.
An das zu errichtende Gebäude werden über die allgemeinen bauordnungsrechtlichen Anforderungen hinaus polizeispezifische technische Anforderungen gestellt.
Die Bedarfsplanung gemäß Raumliste sieht 1.942 m² vor für ca. 170 Mitarbeiter insgesamt, die teilweise im Schichtdienst arbeiten. Darüber hinaus sind Räume vorzusehen, die auf Grundlage des Baurechts, der Arbeitsschutzbestimmungen oder der Gebäudetechnik erforderlich werden (z.B. Verkehrsflächen, Sanitärflächen, Serviceflächen, Technikflächen etc.).
Ferner sollen folgende Ziele durch den Baukörper erfüllt werden:
- Flächeneffizienz und Funktionalität,
- wirtschaftliche Mietkosten sowie Betriebs-/Nebenkosten,
- Gebäude mit mittlerem Ausbaustandard anzubieten,
- Einhaltung der Lagekriterien,
- Städtebaulich und architektonisch ansprechendes Gebäude,
- Einhaltung der allgemeinen anerkannten Regeln der Technik.
Ein Raumprogramm sowie die Funktionale Leistungsbeschreibung werden den Unterlagen beigefügt, welche die Bieter erhalten, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Hierfür müssen die Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag eine unterzeichnete Vertraulichkeitserklärung einreichen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Nach Wahl des Auftraggebers ist einmalig eine Verlängerung der Mietzeit um 5 Jahre möglich.
Im Rahmen dieses Teilnahmewettbewerbs sollen drei bis maximal fünf geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines ersten indikativen Angebots aufgefordert werden. Voraussetzung ist, dass deren Teilnahmeanträge die formalen Kriterien (vgl. Ziffer 5 der Teilnahmebedingungen) und die Mindestkriterien (vgl. Ziffer III.1 dieser Bekanntmachung) erfüllen sowie nach den folgenden zwei Auswahlkriterien die meisten Punkte erzielen.
1. Referenzen des Objektplaners (75 %)
Der Objektplaner muss mindestens eine und kann maximal drei Referenzen über vergleichbare Leistungen nachweisen. Wann eine Referenz vergleichbar ist, ist unter Ziffer III.1.3 dieser Bekanntmachung definiert. Für drei vergleichbare und somit wertungsfähige Referenzen können maximal 150 Wertungspunkte erreicht werden. Es werden maximal drei Referenzen gewertet.
Wertungspunkte (jeweils in absteigender Höhe der Unterunterkriterien) erhalten Referenzen für folgende Unterkriterien:
a) Gebäudetypus (35 %):
aa) Polizeidienstgebäude mit Gewahrsam
ab) Polizeidienstgebäude
ac) Gebäude für Behörden oder Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
b) Gebäudegröße BGF in m² (15 %)
ba) ab 3.000 m²
bb) 2.250 m2 - 2.999 m²
bc) 1.500 m2 - 2.249 m²
c) erbrachte Leistung gem. § 34 HOAI, davon mindestens Abschluss LPH 2- 4 nach dem 01.01.2014 (20 %)
ca) Leistungsphasen 2- 8
cb) Leistungsphasen 2- 8 (LP 8 teilweise erbracht, d.h. Teilleistungen im Rahmen einer GU-Vergabe erbracht)
cc) Leistungsphasen 2- 8 (LP 5 + 8 teilweise erbracht, d.h. Teilleistungen im Rahmen einer GU-Vergabe
erbracht)
cd) Leistungsphasen 2- 5
ce) Leistungsphasen 2- 5 (LP 5 teilweise erbracht, d.h. Teilleistungen im Rahmen einer GU-Vergabe erbracht)
d) Fertigstellung des Gebäudes = Datum der rechtsgeschäftlichen Abnahme (5 %)
da) Fertigstellung zwischen 01.01.2017 und 31.03.2022
db) Fertigstellung zwischen 01.04.2022 und 31.12.2022
2. Referenzen des Projektentwicklers (25 %)
Der Projektentwickler kann maximal drei Referenzen über vergleichbare Leistungen nachweisen. Wann eine Referenz vergleichbar ist, ist unter Ziffer III.1.3 dieser Bekanntmachung definiert.
Für drei vergleichbare und somit wertungsfähige Referenzen können maximal 50 Wertungspunkte erreicht werden. Es werden maximal drei Referenzen gewertet.
Wertungspunkte (jeweils in absteigender Höhe der Unterunterkriterien) erhalten Referenzen für folgende Unterkriterien:
a) Gebäudetypus (20 %):
aa) Polizeidienstgebäude mit Gewahrsam
ab) Polizeidienstgebäude
ac) Gebäude für Behörden oder Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
b) Fertigstellung des Gebäudes = Datum der rechtsgeschäftlichen Abnahme (5 %)
ba) Fertigstellung zwischen 01.01.2018 und 31.10.2021
bb) Fertigstellung zwischen 01.11.2021 und 31.03.2022
bc) Fertigstellung zwischen 01.01.2017 und 31.12.2017
bd) Fertigstellung zwischen 01.01.2016 und 31.12.2016 oder nach dem 31.03.2022
Siehe oben Ziifer II.9: Die Mietdauer kann nach Wahl des Auftraggebers einmalig um 5 Jahre verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, der Auftraggeber fordert fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Befähigung zur Berufsausübung" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind erforderlich:
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1) Aktueller (= im Zeitpunkt der Teilnahmefrist nicht älter als sechs Monate) Handelsregisterausdruck bzw. ein vergleichbares Dokument für Personengesellschaften (bspw. Partnerschaftsgesellschaft). In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes (auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern).
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2) Grundstückserklärung Teilnahmewettbewerb" gemäß Vordruck 2 (siehe hierzu auch die Mindestanforderungen unter III.1.3):
Der Bewerber hat für jedes von ihm angebotene Grundstück unter Verwendung des Vordrucks 2 eine Grundstückserklärung einzureichen. Sofern er zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht Eigentümer des Grundstücks/der Grundstücke ist, hat er eine Grundstückserklärung des Fremdeigentümers unter Verwendung des Vordrucks 2 sowie einen Grundbuchauszug einzureichen.
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3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Vordruck 3 (auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und von eignungsverleihenden Nachunternehmern).
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4) Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß Vordruck 5: Sofern eine Teilnahme als Bewerbergemeinschaft beabsichtigt ist, hat die Bewerbergemeinschaft mit ihrem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und der für die Durchführung des Vertrages rechtskräftig bevollmächtigte Vertreter benannt werden. Darüber hinaus ist zu erklären, dass im Falle der Auftragserteilung alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
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5) Nachunternehmererklärung gemäß Vordruck 6: Wenn ein Bewerber für Leistungen Nachunternehmer einsetzen und sich auch auf die Eignung eines Nachunternehmers berufen will (Eignungsleihe), ist der Vordruck 6 zu verwenden, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Zusätzlich sind die konkret nach Maßgabe dieser Bekanntmachung erforderlichen Eignungsnachweise für den Nachunternehmer vorzulegen.
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, der Auftraggeber fordert fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft als solcher vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
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1) Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz netto aus Leistungen der Objektplanung, §§ 33 ff. HOAI in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
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2) Nur auf ausdrückliches Verlangen des Auftraggebers sind nach Abgabe des Teilnahmeantrags ggf. vorzulegen:
a) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft mit dem Nachweis, dass der Bewerber die fälligen Beiträge entrichtet hat. Ausländische Bewerber haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.
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b) Bescheinigung der Krankenkasse(n) betreffend die ordnungsgemäße Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. Ausländische Bewerber haben auf Verlangen eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes vorzulegen.
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c) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, dass der Bewerber seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Landes- und Gemeindesteuern sowie zur Ausführung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen ist.
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Zu III.1.2)1.
Es muss ein durchschnittlicher Netto-Umsatz mit Objektplanungsleistungen erzielt werden, der mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Wird dieses Mindestkriterium nicht erreicht, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, der Auftraggeber fordert fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
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Die unter "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft als solcher vorzulegen, soweit sich aus den Vergabeunterlagen nichts anderes ergibt. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise dafür sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
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Folgende Nachweise sind einzureichen:
1) Referenzen des vorgesehenen Objektplaners: Es muss mindestens eine und können maximal drei Referenzen über vergleichbare Leistungen vorgelegt werden. Wann eine Referenz vergleichbare Leistungen umfasst, ist nachfolgend unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" definiert.
Wertungspunkte erhalten Referenzen für folgende Unterkriterien:
- Gebäudetypus
- Gebäudegröße BGF in m²
- erbrachte Leistung gem. § 34 HOAI, davon mindestens Abschluss LPH 2- 4 nach dem 01.10.2016
- Fertigstellung des Gebäudes
Die Einzelheiten der Wertung sind Ziffer II.2.9 dieser Bekanntmachung sowie der "Anlage 3 Eignungsmatrix" zu entnehmen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
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2. Fachkunde/Referenzen des vorgesehenen Projektentwicklers: Es können maximal drei Referenzen über vergleichbare Leistungen vorgelegt werden. Wann eine Referenz vergleichbare Leistungen umfasst, ist nachfolgend unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards" definiert.
Kann der Bewerber keine Referenzen für Projektentwicklungsleistungen vorlegen, führt dies nicht zum Ausschluss vom Vergabeverfahren. Die Referenzen werden aber im Rahmen der Bewertung der Eignung der Bewerber berücksichtigt. Wertungspunkte erhalten Referenzen für folgende Unterkriterien:
- Gebäudetypus
- Fertigstellung des Gebäudes
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Die Einzelheiten der Wertung sind Ziffer II.2.9 dieser Bekanntmachung sowie der "Anlage 3 Eignungsmatrix" zu entnehmen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
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Zu den Referenzen der Punkte 1 und 2 sind jeweils Angaben erforderlich zu Auftraggeber, Ansprechpartnern, Kurzbeschreibung des Gebäudes mit Nutzung und Besonderheiten, detaillierte Beschreibung der selbst ausgeführten Leistungen, Angaben zur BGF und zu Besonderheiten des Referenzgebäudes sowie zur Fertigstellung des Gebäudes.
Zur Referenzen zu Punkt 1 sind außerdem Angaben zum Ausführungszeitraum und Umfang der Leistungen zu benennen.
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Alle vorgenannten Erklärungen zu den Punkten 1 und 2 sind anhand der jeweiligen Tabellen des "Vordrucks 4 Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Referenzen" einzureichen, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
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3) Grundstückserklärung mit Grundbuchauszug (Kopie ausreichend, im Teilnahmewettbewerb nicht notwendig notariell beurkundet) oder anderen schriftlichen Nachweis, dass der Bewerber im Rahmen dieser Ausschreibung über das Grundstück verfügen kann sowie Darstellung der Erfüllung der Anforderungen an das angebotene Grundstück und der Erfüllung der Mindestanforderungen in einem Konzept (siehe dazu die zugehörigen Angaben unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards")
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Für die Grundstückserklärung ist der Vordruck 2 zu verwenden, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
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4) Darstellung des Grundstücks inklusive angedachter Kubatur des Gebäudes innerhalb des Grundstücks.
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Zu III.1.3)1:
Vergleichbar sind Referenzen, die folgende Mindestkriterien erfüllen:
a) Planung eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes
b) Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 1.500 m²
c) Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI erbracht
d) Bearbeitung der Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI nach dem 1. Januar 2016. Das bedeutet, dass entweder der Auftragsbeginn vor diesem Stichtag liegt und der Ausführungszeitraum sich mit dem Referenzzeitraum überschneidet. Alternativ kann der Auftragsbeginn in den Zeitraum ab diesem Stichtag fallen. In jedem Fall muss der Abschluss der Planungsleistungen der Leistungsphasen 2-4 nach dem 1. Januar 2016 erfolgt sein
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Die Vorlage einer Referenz, die die vorgenannten Kriterien erfüllt, ist ein Mindestkriterium. Kann der Bewerber für den Objektplaner keine solche Referenz vorlegen, wird der Teilnahmeantrag vom Verfahren ausgeschlossen.
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Zu III.1.3)2:
Vergleichbar sind Referenzen, die folgende Mindestkriterien erfüllen:
a) Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 1.500 m²
b) Nutzungsart: gewerbliche oder behördliche Nutzung, z.B. Büro- oder Verwaltungsgebäude
c) Neubau inkl. Standortbeschaffung oder umgebauter Bestand eines im Eigentum befindlichen Gebäudes
d) Im Rahmen des Projektes müssen die Leistungsbereiche Projektentwicklung, Planung und Koordination der Ausführung durchgeführt worden sein.
e) Fertigstellung (= rechtsgeschäftliche Abnahme) des Gebäudes nach dem 01.01.2016.
Eine Referenz, die diese Kriterien nicht erfüllt, wird im Rahmen der Wertung nicht berücksichtigt.
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Zu III.1.3)
Mindestanforderungen an das Grundstück und die Darstellung im Konzept:
a) Das Grundstück muss innerhalb der Gebietsgrenzen zur Standortwahl (gemäß den Vorgaben in der Anlage 1 - Auswahlgebiet) liegen ("Lagenachweis"). Ein Lageplan im Maßstab 1:500 mit eindeutiger Darstellung der Grundstücksgrenzen sowie Kennzeichnung der fußläufigen/verkehrlichen Erschließung ist vorzulegen.
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b) Durch den Bewerber muss plausibel dargestellt werden, dass eine Bebauung des Grundstücks im planungs- und bauordnungsrechtlichen Rahmen grundsätzlich möglich erscheint und der Nutzerbedarf unter Beachtung raumpro-grammatischer und funktionaler Anforderungen des Auftraggebers grundsätzlich auf dem angebotenen Grundstück realisiert werden kann. Ein überschlägiger geometrisch-räumlicher Nachweis der grundsätzlichen Machbarkeit ist zu führen ("Machbarkeitsnachweis"), eine planerische Darstellung ist hierfür ausreichend.
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c) - Der Bewerber muss durch Unterzeichnung des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung erklären, dass er im Falle der Projektrealisierung über das Grundstück verfügen kann und hat hierfür einen entsprechenden Grundbuchauszug vorzulegen. Aus dem vorgelegten Grundbuchauszug muss sich ergeben, dass
- der Bewerber Eigentümer des Grundstückes ist oder
- ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft Eigentümer ist oder
- ein Nachunternehmer Eigentümer des Grundstücks ist.
Der Nachweis, dass der Bewerber über das Grundstück verfügt, kann auch dadurch geführt werden, dass der aktuelle Eigentümer des Grundstückes sich durch Abgabe des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung unter Angabe des Namens des Erklärenden (Textform) bereit erklärt, im Falle der Projektrealisierung das Grundstück an den Bewerber, die Bewerbergemeinschaft oder einen Nachunternehmer zu übereignen oder zur Bebauung und Nutzung über die Laufzeit des Mietvertrages zur Verfügung zu stellen, wobei die Zurverfügungstellung durch ein dingliches Recht abgesichert sein muss.
Der Grundbuchauszug und die Grundstückserklärung gemäß Vordruck 2 müssen im Teilnahmewettbewerb nicht notariell beglaubigt sein.
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d) Der Bewerber hat im Rahmen des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung zu erklären, dass keines der folgenden Ausschlusskriterien erfüllt ist:
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da) das Grundstück verfügt nicht über eine zweispurige Grundstücksein- oder -ausfahrt in mindestens zwei Richtungen und nicht über eine mindestens einspurige Notausfahrt
db) Lage ausschließlich innerhalb einer verkehrsberuhigten Zone oder Fußgängerzone, so dass die geforderten Grundstücksein- und -ausfahrten von dem angebotenen Grundstück in eine verkehrsberuhigte Zone und/oder Fußgängerzone führen
dc) Lage ausschließlich in einer Sackgasse, so dass beide geforderten Grundstücksein- oder -ausfahrten von dem angebotenen Grundstück in eine Sackgasse führen
dd) Lage, bei der die geforderten Grundstücksein- oder -ausfahrten ausschließlich über ein Gelände führen, das Zugangsbeschränkungen aufweist oder zukünftig aufweisen kann (z. B. Privatgelände)
de) Lage, bei der beide geforderten Grundstücksein- und -ausfahrten durch Gegebenheiten im Verkehrsraum die Erreichbarkeit der nächsten Haupterschließungsstraße nachhaltig behindern könnte (Schienenquerverkehr, o. ä.).
df) das neue Polizeidienstgebäude kann nicht straßenseitig auf dem Grundstück, sondern nur in zweiter Reihe errichtet werden, so dass sich zwischen dem Polizeidienstgebäude und der Straße ein weiteres Gebäude befindet.
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Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (BVB TVgG NRW)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Auftraggeber führt ein EU-weites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durch.
2) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz NRW unter https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNY42D9RY/documents zur Verfügung gestellt.
3) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgen ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren ("Holschuld des Bewerbers").
4) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind zu verwenden. Die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb können über das Vergabeportal abgerufen werden. Aus Gründen der Geheimhaltung werden im Teilnahmewettbewerb die Unterlagen für die Angebotsphase noch nicht zur Verfügung gestellt.
5) Ein detailliertes Einzelraumprogramm sowie die Funktionale Leistungsbeschreibung werden den Unterlagen beigefügt, welche die Bieter erhalten, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Hierfür müssen die Bewerber bereits mit ihrem Teilnahmeantrag eine unterzeichnete Vertraulichkeitserklärung einreichen.
6) Die Aufforderung der ausgewählten Bieter zur Abgabe der indikativen Erstangebote soll voraussichtlich in
Kalenderwoche 29/2022 erfolgen.
Bekanntmachungs-ID: CXPNY42D9RY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung bzw. der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- bzw. der Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.