Umbau Altes Rathaus Rheinberg - Fassadensanierung Ziegelfassade - III. Nachtrag Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/S 156-410899
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheinberg
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 47495
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rheinberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau Altes Rathaus Rheinberg - Fassadensanierung Ziegelfassade - III. Nachtrag
Umbau und Anbau Altes Rahaus Rheinberg - Fassadensanierung Ziegeleifassade
47495 Rheinberg
Das Denkmal "Altes Rathaus Rheinberg" soll gemäß eines neu erarbeiteten Nutzungskonzeptes umgebaut werden. Nach Rückbau- und Entkernungsarbeiten in diversen Gebäudebereichen folgt eine Sanierung der Gebäudehülle. Für die Ausführung der Fassaden- und Dachsanierung erfolgt eine Einrüstung des Gebäudes einschließlich Eckturm (h~30m). Die Dauer für die gesamte Fassadensanierung wird auf 12 Wochen geschätzt. Die Hüllensanierung umfasst neben einer Ertüchtigung des Dachstuhls samt Neueindeckung, die hier ausgeschriebene Fassadensanierung. Die Fassade soll hierfür vollflächig im Niederdruckstrahlverfahren gereinigt werden. Die denkmalgeschützten Ziegelflächen sind teilweise neu zu verfugen. Die Natursteinsockelplatten werden für einen späteren Wiedereinbau demontiert und gesichert. 120 qm Schutzmaßnahmen Fenster-/Türöffnungen 1 psch Prüfung und Schadensdokumentation Fassade 860 qm Fassadenflächen im Niederdruckstrahlverfahren reinigen 3 Stk Anfertigen Probeflächen 15 qm partieller Austausch Ziegelmauerwerk (<2%) 80 qm Neuverfugung Ziegelmauerwerk (10%) 60 qm Natursteinsockelplatten demontieren 65 m Kranzgesims denkmalgerecht sanieren 140 qm Innenmauerwerk im Niederdruckstrahlverfahren reinigen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Umbau und Anbau Altes Rathaus Rheinberg - Fassadensanierung - hier: III. Nachtrag
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33100
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Für ein Verfahren vor der Vergabekammer sind die §§ 160 ff GWB zu beachten. Auf die Fristen zur Antragstellung gem. § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
47495 Rheinberg
Im Rahmen des weiteren Bauablaufs wurden einige Änderungen und Ergänzungen des Hauptauftrages erforderlich. Unter anderem betrifft dies eine Änderung des Reinigungsverfahrens zu Heißwasserhochdruck, sowie Rissinjektionen und Retuschearbeiten statt des ausgeschriebenen Steinaustauschs. Ergänzend wurde eine Beurteilung der Bekrönungselemente erforderlich mit Erstellung eines Maßnahmenkatalogs und anschließend entsprechender Sanierung der Bekrönungselemente.
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33100
Land: Deutschland
Beschreibung der Änderung Nachtrag I:
— 50 m Rissinjektion statt Steinaustausch
— 65 m Traufgesims malermäßig überarbeiten
— 10 m Turmgesims mit Schleierelementen malermäßich überarbeiten
— 150 Stk Fremdelemente aus Fassade ausbauen
— 860 qm Alternative Reinigung Fassadenfläche mit Heißwasserhochdruck-Verfahren
— 140 qm Alternative Reinigung Innenmauerwerk
Beschreibung der Änderung Nachtrag II:
— 1 Stk Transport Bekrönungselemente
— 6 h Restauratorische Untersuchung der Bekrönungselemente
— 1 Stk Erstellung Befundbericht und Maßnahmenkatalog
Beschreibung der Änderung Nachtrag III:
— 2 Stk Bekrönungselemente entrosten, richten, Unterkonstruktion wiederherstellen
— 2 Stk Bekrönungselemente entrosten, entlacken, verzinken
— 2 Stk Bekrönungselemente grundieren, neu lackieren, Neufassung/Ölvergoldung
Die Bekrönungselemente konnten erst nach Demontage durch den Dachdecker gesichtet und beurteilt werden, da diese durch ihre Lage auf dem Dach und der Turmspitze nicht zugänglich waren. Daher konnten möglicherweise erforderlich Maßnahmen an den genannten Bauteilen nicht bei Erstellung des Leistungsverzeichnisses abgeschätzt und berücksichtigt werden. Im Rahmen der späteren Beurteilung nach Demontage wurde festgestellt, dass die Oberflächenbeschichtung der Bekrönungselemente in sehr schlechtem Zustand ist, was bereits zu Beschädigungen durch Rost geführt hat. Überdies wurde festgestellt, dass die Ertüchtigung bzw. Wiederherstellung der Unterkonstruktion des Fahnenmastes aufgrund ihrer starken Beschädigung aus statischer Sicht zwingend erforderlich ist. Die Wiederherstellung der Endbeschichtung und Goldfassung dient nicht nur dem Schutz der sanierten Bekrönungselemente, sie ist auch seitens der Denkmalbehörde zur Wiederherstellung des historischen Bestand gefordert.