Neubau Grundschule Sieker - Generalplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 100.31-6033
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33602
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bielefeld.de/node/7868
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grundschule Sieker - Generalplanungsleistungen
Beschaffung von Generalplanungsleistungen für den geplanten Neubau einer dreizügigen Grundschule an der Oldentruper Str. in Bielefeld-Sieker.
Oldentruper Straße 33605 Bielefeld
Die Stadt Bielefeld beabsichtigt die Beschaffung von Generalplanungsleistungen für einen Grundschulneubau in der Oldentruper Straße in Bielefeld-Sieker. Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind damit die Leistungen eines interdisziplinären Planungsteams nach folgender Maßgabe:
- Objektplanung (Gebäude und Innenräume)
- Tragwerksplanung
- Technische Ausrüstung
- Freianlagen
- Artenschutzgutachten
- Baugrundgutachten
- Baulogistik
- BNB-Zertifizierung inkl. Konformitätsprüfung
- Verkehrsgutachten
- Bauphysik (inkl. Schall-, Wärme-, Feuchteschutz, Tageslichtsimulation, Raumakustik, Bauakustik)
- Brandschutzgutachten
- Planung von Förderanlagen
- sowie sämtliche etwa weiter erforderlichen Fachplaner- und / oder Nebenleistungen einschließlich etwaig erforderlicher Besonderer Leistungen, Beratungsleistungen sowie gutachterlicher Leistungen, die zur sachgerechten und vollständigen Ausführung der Planung und zur Realisierung des Projekts erforderlich sind, und zwar jeweils ab Leistungsphase 1. Die betreffenden Leistungen sollen stufenweise beauftragt werden (Abschnitt II. 2. 11)).
Die auf dem bisher unbebauten Grundstück zu errichtende Grundschule am Standort Oldentruper Str. soll dabei als dreizügige Grundschule mit Außenanlage geplant und errichtet werden. Die Auftraggeberin geht derzeit davon aus, dass ein Bedarf an über 60 Räumen (allgemeiner Unterrichtsbereich, OGS-Bedarf, Mittagsverpflegung, Verwaltungsbereich und Nebenräume) mit einer Gesamtfläche von über 3000 m² besteht. Der Neubau soll das Potential für bis zu 66 Schulanfängerinnen- und Anfänger aufweisen. Die Gesamtfläche soll unter Berücksichtigung der notwendigen Schulhofflächen und des Außengeländes zukunftsorientiert für das Schulgebäude genutzt werden. Vorgesehener Fertigstellungszeitpunkt der Baumaßnahmen und die Aufnahme der Nutzung sind für den Beginn des Schuljahres 2025/26 geplant. Insoweit weist die Auftraggeberin darauf hin, dass sich im Laufe des ausgeschriebenen Vergabeverfahrens aufgrund tatsächlicher Umstände die Notwendigkeit ergeben kann, statt den Neubau einer - wie gegenwärtig vorgesehen - dreizügigen Grundschule eine vierzügige Grundschule zu planen.
Das Bauvolumen für den Neubau wird derzeit auf ca. [Betrag gelöscht] EUR geschätzt.
Näheres siehe Vergabeunterlagen.
Auf der Grundlage der gemäß Abschnitt III. 1. 1) bis III. 1. 3) vollständig eingereichten Unterlagen erfolgt die Auswahl der Teilnehmer durch Bewertung der Qualität und Güte der im Teilnahmewettbewerb vorgelegten vergleichbaren Referenzprojekte.
- Es wird beabsichtigt, die Leistungen stufenweise zu beauftragen.
- Erweiterung auf eine vierzügige Grundschule
Nach Abschluss der Angebotsphase (2. Verfahrensschritt) erhält jedes Unternehmen, das ein wertungsfähiges Angebot eingereicht hat, eine Aufwandentschädigung in Höhe von EUR 3.000 ,- brutto. Im Fall des beauftragten Unternehmens wird diese Aufwandsentschädigung mit dem Honoraranspruch verrechnet.
Es gilt das TVgG NRW. Die Besonderen Vertragsbedingungen der Stadt Bielefeld zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW werden Vertragsbestandteil.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB sowie ggf. zur Selbstreinigung und zum Zeitraum für Ausschlüsse nach den §§ 125, 126 GWB.
b) Aussagekräftige Unternehmensdarstellung, unter Angabe von Firma, Sitz, Gegenstand, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens; kurze Beschreibung des Tätigkeitsbereichs (Arbeitsbereiche, Leistungsspektrum), Benennung des Ansprechpartners für die Bewerbung.
c) Aussagekräftiges Organigramm zur Struktur und Zusammensetzung des Generalplanungsteams inklusive Nennung der für die Projektrealisierung vorgesehenen Projektleitung und Stellvertretung.
d) Aktueller Nachweis der Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist oder gleichwertiger Nachweis.
e) Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach § 67 der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NRW) oder ein vergleichbarer Nachweis eines anderen Bundeslandes bzw. des Herkunftslandes des Bewerbers.
a) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei Jahren (2018 bis 2020) soweit er Leistungen betrifft, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, getrennt nach Objektplanung, Tragwerksplanung, Bauphysik, Planung technische Gebäudeausrüstung.
b) Nachweis einer Haftpflichtversicherung im Falle der Beauftragung mit einer Deckungssumme je Schadenereignis von mindestens EUR 3 Mio. für Personen- und Sachschäden sowie EUR 1 Mio. für Vermögensschäden. Der Nachweis ist entweder durch eine Bestätigung eines Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen zu erbringen oder durch eine Erklärung des Versicherers, dass eine solche Versicherung im Falle der Auftragserteilung zum Zeitpunkt der Leistungserbringung abgeschlossen wird.
c) Nachweis ausreichender Bonität durch Vorlage einer aktuellen Wirtschaftsauskunft einer Ratinggesellschaft, wie z. B. Creditreform oder einer vergleichbaren Wirtschaftsauskunft, in Bezug auf Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit.
a) Angaben über die Erbringung von einschlägigen Dienstleistungen in den letzten sechs Jahren (2016 bis 2021) sowie des laufenden Jahres, deren Planungsanforderungen mit der zu vergebenden Leistung (Generalplanungsleistungen in Gestalt von Objekt- und Fachplanungen) hinsichtlich der Komplexität vergleichbar sind (insbesondere mehrzügige Schule mit Außenanlagen) und bei denen die Leistungsphase 8 abgeschlossen worden ist (Referenzliste), unter Angabe - je Referenz - von:
o Art des Auftraggebers (privat oder öffentlich),
o der Leistungszeit (Beginn/Ende),
o Angabe der Honorarzone gemäß HOAI,
o Art und Umfang der Leistungserbringung,
o Auftragsvolumen,
o Auftraggeber mit Ansprechpartner und Telefon-Nr.
Bzgl. derjenigen Referenzprojekte, die Architektenleistungen zum Gegenstand haben, ist mit dem Teilnahmeantrag zusätzlich zur Referenzliste ein graphischer Nachweis als Anlage (PDF) in einem maximalen Layout DIN A3 einzureichen (Referenzdarstellung). Der Referenzdarstellung beizufügen sind zumindest ein Lageplan, ein Regelgrundriss, ein Schnitt und mindestens ein aussagekräftiges Foto (kein Rendering) des Projekts.
b) Angaben über die Zahl der in den letzten drei Jahren (2019 bis 2021) jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen (technisch / kaufmännisch / gewerblich) mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
c) Erklärung über Nichtvorliegen von potentiellen Interessenkollisionen nach § 46 Abs. 2 VgV.
d) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Bauvorlagenberechtigung nach § 67 der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NRW) oder eine vergleichbare Berechtigung eines anderen Bundeslandes bzw. des Herkunftslandes des Bewerbers. Bei juristischen Personen genügt es, wenn der Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
a) Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadenereignis von mindestens EUR 3 Mio. für Personen- und Sachschäden sowie EUR 1 Mio. für Vermögensschäden.
b) Gewährung eines Mindestentgelts nach § 2 TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPWYDZ9VDC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: D-48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Gemäß §§ 155 ff. GWB:
Die Auftraggeberin weist auf die Rechtsfolge des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin, wonach ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.