WRG | Umbau und Modernisierung Rathaus Gültlingen, Wildberg
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Wildberg
NUTS-Code: DE12A Calw
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wildberg.de/startseite
Abschnitt II: Gegenstand
WRG | Umbau und Modernisierung Rathaus Gültlingen, Wildberg
Vergabe von Elektroplanungsleistungen der LPH 1 - 9 nach Teil 4 Abschnitt 2, §§ 53 ff HOAI Technische Ausrüstung, Elektrotechnik für den Umbau und die Modernisierung vom Rathaus Gültingen.
Rathaus Gültlingen, Wildberg
Das Rathaus in Gültlingen wurde ursprünglich als Pfarrhaus errichtet. Entsprechend den Eintragungen in der Denkmalliste datiert die Erbauung auf das Jahr 1799.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Fachwerkbau auf einem massiven Erdgeschoss. Das Gebäude ist nur teilweise unterkellert. Die Außenwände sind verputzt mit zum Teil sichtbaren Öffnungseinfassungen und Eckquadern aus Sandstein.
Die früheren Umbauten am Gebäude sind nicht dokumentiert, an der Fassade und im Innenbereich teilweise sichtbar. Die letzte große Sanierungs- und Umbaumaßnahme fand 1970 statt. Seither ist das Gebäude fast unverändert. Weder die Sanitärinstallationen noch die elektrischen Anlagen als auch die Beheizung mit Elektro-Nachtspeicheröfen entsprechen dem heutigen Standard.
Die geforderte multifunktionale Nutzung bedarf zwingend einer zumindest teilweisen barrierefreien Zugänglichkeit. Um das Gebäude zukunftsfähig zu machen sind umfangreiche Maßnahmen notwendig. In die denkmalgeschützte Bausubstanz des Hauptgebäudes soll möglichst wenig eingegriffen werden.
Formelle Prüfung:
- fristgerechter Eingang der Unterlagen;
- formgerechter Eingang der Unterlagen;
- Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen;
- Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
- ab 100.000 €: 5 Punkte;
- ab 200.000 €: 10 Punkte.
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Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Fachplanung Elektrotechnik nach §55 HOAI Teil 4 Abschnitt 2;
- Referenz 1: Modernisierung und Umbau eines Gebäudes mind. HZ II mit einer Investitionssumme KG 400 ab 200.000 € brutto;
- Referenz 2: Modernisierung und Umbau eines Gebäudes mind. HZ II mit einem öffentlichen Auftraggeber.
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Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Modernisierung und Umbau eines Gebäudes mind. HZ II mit einer Investitionssumme KG 400 ab 200.000 € brutto:
- Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
- Gebäudeparameter:
Denkmalschutz (Kulturdenkmal nach § 2 Denkmalschutzgesetz): +20 Punkte;
Bauen in historische Bausubstanz ( Baujahr des Gebäudes vor 1900): +20 Punkte;
Umgang mit schadstoffbelasteten Bauteilen (Schadstoffsanierung): +20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze: +20 Punkte (Summe max. 80 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 400 (in € brutto):
ab 275.000 €: 20 Punkte;
ab 350.000 €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Referenz 2: Modernisierung und Umbau eines Gebäudes mind. HZ II mit einem öffentlichen Auftraggeber:
- Gebäudeparameter:
Denkmalschutz (Kulturdenkmal nach § 2 Denkmalschutzgesetz): +20 Punkte;
Bauen in historische Bausubstanz ( Baujahr des Gebäudes vor 1900): +20 Punkte;
Umgang mit schadstoffbelasteten Bauteilen (Schadstoffsanierung): +20 Punkte;
Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze: +20 Punkte (Summe max. 80 Punkte).
- Bauwerkskosten Kostengruppe 400 (in € brutto):
ab 200.000 €: 20 Punkte;
ab 300.000 €: 50 Punkte.
- Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: + 7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
- Abschluss LPH 8:
ab 01.01.2017: 20 Punkte;
ab 01.01.2019: 50 Punkte.
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Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf zwei gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
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Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium).
- Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ oder die Qualifikation "Meister" im Bereich der Elektrotechnik (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Ausschlusskriterium);
- Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Fachplanung Elektrotechnik für den im Teilnahmeantrag benannten Projektverantwortlichen. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschlusskriterium).
- Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
- Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
- Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 01.01.2015) im Bereich der Fachplanung Elektrotechnik nach §55 HOAI Teil 4 Abschnitt 2;
- Referenz 1: Modernisierung und Umbau eines Gebäudes mind. HZ II mit einer Investitionssumme KG 400 ab 200.000 € brutto;
- Referenz 2: Modernisierung und Umbau eines Gebäudes mind. HZ II mit einem öffentlichen Auftraggeber.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9 zu entnehmen:
- Öffentlicher Auftraggeber;
- Gebäudeparameter;
- Bauwerkskosten der KG 400;
- Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI;
- Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als fünf Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als Ingenieur (gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV) oder die Qualifikation "Meister" im Bereich der Elektrotechnik.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]