Bereitstellung und Betrieb des Mobile Workplace
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dus.com
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung und Betrieb des Mobile Workplace
Gegenstand des hiermit bekannt gemachten Vergabeverfahrens ist der Abschluss einer Vereinbarung über die Bereitstellung und den Betrieb des Mobile Workplace sowie die Transitionsleistung, um vom Bestandsprovider diese Leistung zu übernehmen bzw. neu aufzubauen.
Flughafen Düsseldorf
Der zu vergebende Auftrag umfasst folgende Leistungen:
a) Transitionsleistungen b) Support c) Endgeräte d) Client- & Softwaremanagement, bestehend aus:
- Softwaremanagement & Basis Client
- Mobile Device Management
- Virtueller Client / Terminal-Dienste
e) Kollaboration, bestehend aus:
- M365-Services
- Kommunikation (E-Mail)
f) Basisservices, bestehend aus:
- Active Directory
- Basisdienste (Zertifikatsdienste, Zugriffsdienste, File- und Printdienste)
Weitere Angaben zum Auftragsgegenstand sowie zum Ablauf des Vergabeverfahrens enthält eine im elektronischen Projektraum bereitgestellte Projektbeschreibung.
Der zu vergebende Auftrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die Mindestlaufzeit beträgt 48 Monate. Danach kann der Vertrag von beiden Parteien jederzeit mit einer Frist von 12 Monaten ordentlich gekündigt werden.
Bei einer größeren Anzahl geeigneter Bewerber, welche die nachfolgend unter Ziff. III.1. festgelegten Mindestanforderungen an den Eignungsnachweis erfüllen, erfolgt die Auswahl der Bewerber, die mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe am Verhandlungsverfahren beteiligt werden, anhand der im elektronischen Projektraum bereitgestellten Bewertungsmatrix. Maßgebliches Auswahlkriterium ist die durch entsprechende Referenzen belegte Erfahrung mit der Erbringung möglichst vergleichbarer Leistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/ Firmenprofil,
2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist (bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 12 Monate sein, Kopie ausreichend, bei ausländischem Dokument mit beglaubigter Übersetzung).
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag seine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) von 2018, 2019 und 2020 einzureichen.
Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:
1. Auflistung der in den letzten Jahre (seit 01/2018) erbrachten Leistungen möglichst vergleichbarer Art (Projektreferenzen); konkret a) zum Betrieb eines in Wort und Schrift deutschsprachigen User Help Desk, mit Angaben - zum Auftraggeber nebst Ansprechpartner mit Kontaktdaten,
- zur Anzahl der Anwender,
- zur werktäglichen Erreichbarkeit telefonisch/per Mail,
b) zum Betrieb einer IT-Arbeitsplatzumgebung, mit Angaben - zum Auftraggeber nebst Ansprechpartner mit Kontaktdaten,
- zur Anzahl der Clients,
- zur Integration von IT-Arbeitsplatzsystemen des Referenzgebers,
- zur Betreuung von Services im Umfeld Microsoft 365 (z.B. Acces & Identify Management/ Client & Configuration Management/ Security & Compliance Center/ O365-Apps),
c) zur Transformation einer IT-Arbeitsplatzumgebung auf Microsoft 356, mit Angaben - zum Auftraggeber nebst Ansprechpartner mit Kontaktdaten,
- zur Anzahl der Clients.
2. Nachweis eines nach DIN 27001 oder gleichwertig zertifizierten Informationssicherheitsmanagementsystems (durch Kopie eines gültigen Zertifikats).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1): Der Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft muss nachweisen, dass er/ sie entweder selbst oder aber ein im Auftragsfall vorgesehener Nachunternehmer für den Zeitraum der letzten vier Jahre (seit 01/2018) mindestens über folgende Referenzen verfügt:
a) mindestens eine Referenz über den Betrieb eines in Wort und Schrift deutschsprachigen User Help Desks mit mindestens 1.000 Anwendern, das werktags von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr telefonisch und per Mail erreichbar ist/war;
b) mindestens eine Referenz über den Betrieb einer IT-Arbeitsplatzumgebung mit mindestens 1.000 Clients beim Auftraggeber;
Zu 2): Weiter muss jeder Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft über ein nach DIN 27001 oder gleichwertig zertifiziertes Informationssicherheitsmanagementsystem verfügen.
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter
Im Auftragsfall hat die gesamte Projektabwicklung und Dokumentation deutschsprachig in Wort und Schrift zu erfolgen. Weiter müssen die IT-Infrastrukturleistungen aus Rechenzentren in der EU bzw. im EWR erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich auf dem Vergabeportal zu registrieren und die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren.
2. Der Bewerbungsbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum ist neben dem Bewerbungsbogen auch eine Projektbeschreibung registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 2 geeignete Bewerber/Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/Bewerbergemeinschaften entsprechend ihrer Rangfolge bis zur Höchstzahl von 5 Verfahrensteilnehmern nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mitteilen, von einer Teilnahme am weiteren Verfahren absehen zu wollen.
8. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).