Folgenutzung Warden Stahlbau Überdachungen und Geländer 04 Referenznummer der Bekanntmachung: AWA-2022-03
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eschweiler
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52249
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Folgenutzung Warden Stahlbau Überdachungen und Geländer 04
Folgenutzung Warden Stahlbau Überdachungen gefährliche Abfälle, Elektrogeräte, Kleinanlieferrampe und Geländer
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Lieferung und Errichtung von drei Überdachungen sowie die Lieferung und Montage von Geländern ist Gegenstand der Ausschreibung. Die Vergabe erfolgt in seiner Gesamtheit an einen Generalunternehmer.
Die Bauteildimensionen der drei Überdachungen für gefährliche Abfälle, Elektroaltgeräte und die Kleinanliefererrampe sind der der Ausschreibung beiliegenden, geprüften Stabstatik zu entnehmen. Hier sind ebenfalls die für die Kalkulationen benötigten Stahlmengen für die drei Tragkonstruktionen angegeben. Zusätzlich zu den drei angefragten Überdachungen gehört zum Liefer- und Leistungsumfang der Ausschreibung auch die Fertigung und Montage von diversen Geländern, die im Bereich der Kleinanliefererrampe und auf Winkelstützwänden als Absturzsicherung vorzusehen sind.
Die Ausführungsplanungen mit Detailausbildung von Knoten-, Befestigungspunkten, Dachaufbau, Fassadenaufbau mit Attika etc. haben durch den Auftragnehmer (AN) im Rahmen der Tragwerksplanungen für die Leistungsphase 5 der HOAI zu erfolgen. Ebenfalls sind die prüffähige Detailstatik und die Montageplanungen für die Dach- und Fassadenaufbauten inkl. der Dachaufstiege und der Dachgeländer einschließlich der Befestigungskonstruktionen im Rahmen der Tragwerksplanungen für die Leistungsphase 5 der HOAI durch den AN zu erbringen.
Bestandteile der Ausschreibung zur Errichtung der drei Überdachungen und der Geländer sind:
- Überdachung gefährliche Abfälle
Die Überdachung der gefährlichen Abfälle wurde mit einer Grundfläche von 22,0 m Länge x 13,0 m Breite geplant und wird von einem Pultdach mit einer Dachneigung von ca. 3° überspannt. Die Firsthöhe der Überdachung liegt bei ca. 7,3 m. Die lichte Höhe der Tragkonstruktion beträgt 6,0 m. Die westliche Seitenfläche wird geschlossen ausgeführt und erhält eine Verkleidung aus Trapezblech. Die östliche Seitenwand erhält nur im oberen Bereich eine Verkleidung, damit ein Gabelstapler die Lagerfläche seitlich anfahren kann.
Bei der Überdachung wurde entlang der Längsseiten ein Dachüberstand berücksichtigt, sodass kein Schlagregen in die Container gelangen kann.
Die verzinkte Tragkonstruktion ist auf einer Stahlbetonbodenplatte aufgesetzt, die gemäß beiliegender Statik bauseits errichtet wird.
- Überdachung Elektroaltgeräte
Die Überdachung der Elektroaltgeräte wurde mit einer Grundfläche von 39,5 m Länge x 14,0 m Breite geplant und wird von einem Pultdach mit einer Dachneigung von ca. 3° überspannt. Die Firsthöhe der Überdachung liegt bei ca. 7,35 m. Die lichte Höhe der Tragkonstruktion beträgt 6,0 m. Die westliche Seitenfläche wird geschlossen ausgeführt und erhält eine Verkleidung aus Trapezblech. Die östliche Seitenwand erhält nur im oberen Bereich eine Verkleidung, damit die Annahmetische für die Anlieferer von außen zugänglich sind.
Bei der Überdachung wurde entlang der Längsseiten ein Dachüberstand berücksichtigt, sodass kein Schlagregen in die Container gelangen kann.
Die verzinkte Tragkonstruktion ist auf einer Stahlbetonbodenplatte aufgesetzt, die gemäß beiliegender Statik bauseits errichtet wird.
- Überdachung der Kleinanlieferrampe
Die Überdachung der Anlieferrampe dient als Witterungsschutz für die Anlieferer und der in den Containern abgelegten Abfälle.
Insgesamt überspannt die Überdachung eine Fläche von annähernd 1.250 m².
Die Überdachung wird v-förmig mit einem langen nördlichen Schenkel und einem kurzen südlichen Schenkel ausgebildet. Beide Schenkel erhalten ein Pultdach, die mit 3° Neigung aufeinander zulaufen. Die Pultdächer überspannen zum einen den Entladebereich auf der Anlieferebene und zum anderen die Stellflächen der Sammelcontainer, die mindestens 2,5 m unterhalb der Anlieferebene liegen. Die
Kleinanliefererrampe folgt in ihrer Ausrichtung dem stetig steigenden Geländes, an die die Überdachung entsprechend anzupassen ist.
Geländer
Im Bereich des Kleinanliefererbereichs müssen eine Reihe von Geländer als Absturzsicherung berücksichtigt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung des Bieters mit Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden je Schadensfall und von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden je Schadensfall bei einem in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen; die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der vorgenannten Deckungssummen pro Kalenderjahr betragen.
2.Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft über den Umsatz des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der/den zu vergebenen Leistung(en), auf die der Bieter/die Bietergemeinschaft ein Angebot abgibt, vergleichbar ist, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, jeweils in EUR netto.
3. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft zu Insolvenzverfahren und Liquidation.
4. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt.
5. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung. Bei Bietergemeinschaften ist eine entsprechende Erklärung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.
Bei Bietergemeinschaften sind entsprechende Erklärungen/Angaben/Unterlagen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben bzw. zu machen bzw. vorzulegen.
Die Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre müssen je Geschäftsjahr mindestens 2,5Mio. € betragen. Bei Bietergemeinschaften kommt es insoweit auf die Summe der Umsätze der Bietergemeinschaftsmitglieder in den letzten 3 Geschäftsjahren an.
1. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, dass in den letzten drei Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind. Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Vorlage von zwei Referenznachweise mit mindestens folgenden Angaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
2. Eigenerklärung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Angabe der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
3. Angabe zu Registereintragungen (Handelsregister, Handwerksrolle, Industrie- und Handelskammer). Im Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw.
bei der Industrie- und Handelskammer.
Bei Bietergemeinschaften sind entsprechende Erklärungen/Angaben/Unterlagen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben bzw. zu machen bzw. vorzulegen.
Die Auftragssumme der Referenzleistungen muss jeweils mindestens 400.000,00 € betragen haben. Bei Bietergemeinschaften sind insgesamt 2 Referenzleistungen mit dieser Mindest-Auftragssumme anzugeben, wobei für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft mindestens eine Referenz anzugeben ist.
Abschnitt IV: Verfahren
da die Abgabe der Angebote elektronisch erfolgt sind Bieter zur Eröffnung der Angebote nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.