Projektsteuerung Kreishaussanierung in Recklinghausen Referenznummer der Bekanntmachung: (ZV)19-21-23-005/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Recklinghausen
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45657
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreis-re.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Kreishaussanierung in Recklinghausen
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Projektsteuerung für die in Abschnitt II.2.4) näher beschriebenen Maßnahmen im Zuge der Sanierung des Kreishauses in Recklinghausen sowie der Errichtung eines Parkhauses in Systembauweise und einer Großtagespflege. Es sollen sämtliche Projektstufen und Handlungsbereiche gemäß § 2 AHO-Heft Nr. 9 vergeben werden. Als besondere Leistung sollen eine Begleitung einer Projektsteuerungsrunde, ein Nutzermanagement und das Risikomanagement mit beauftragt werden.
Recklinghausen
Gegenstand der Projektsteuerungsleistungen ist die Maßnahme der Kreishaussanierung in Recklinghausen.
Der Umfang der Sanierung umfasst alle notwendigen Maßnahmen hinsichtlich des Brandschutzes, der Haustechnik, der Gesundheit und die vollständige Dachsanierung. Darüber hinaus ist das Ende der Lebenserwartung der Fassade erreicht. Mit dem Abriss der Fassade sind auch die schadstoffbelasteten Innenwände zurückzubauen.
Die Planung hat bereits begonnen und ist an einen Objektplaner vergeben worden, der gleichzeitig auch Fachplaner der Technischen Ausrüstung (inkl. Küchenplanung, Elt-Planung und Planung Medientechnik) ist. Im Oktober 2021 ist die Leistungsphase 3 HOAI hierzu fertiggestellt worden.
Nach Beschluss des Kreistages soll ein Parkhaus mit integrierter Fahrradgarage (in Systembauweise) auf dem Gelände des Kreishauses geplant werden und in den Ablauf eingebunden werden - mit der Planung dieser Maßnahme wurde noch nicht begonnen - es liegt bisher eine Konzeptstudie vor.
Ebenso hat der Kreistag die Entwurfsplanung einer Großtagespflege auf dem Gelände des Kreishauses auf Basis eines Vorentwurfes und einer Kostenschätzung nach Leistungsphase 2 HOAI beschlossen. Auch die Befassung mit dieser Aufgabe ist in die anzubietenden Steuerungsleistungen optional einzubeziehen. Die Umsetzung des Baus des Parkhauses sowie der Einrichtung einer Großtagespflege ist jeweils abhängig von einem noch zu erwirkenden Baubeschluss des Kreistages.
Die Baumaßnahme erfolgt bauabschnittsweise im laufenden Verwaltungsbetrieb der benachbarten Bauteile.
Die mit dem Abschluss der Lph 3 vorliegende Kostenberechnung zur oben beschriebenen Sanierungsmaßnahme schließt mit einer Summe von [Betrag gelöscht] EUR netto (KG 200 bis KG700) ab (Kostenstand 3.Q 2021).
Für das Parkhaus wurde ein Kostenansatz von [Betrag gelöscht] EUR, netto geschätzt, für die Großtagespflege Kosten in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR, netto geschätzt.
Weiterhin sind Kosten für die Umsetzung von Interimsflächen von [Betrag gelöscht] EUR, netto, für die anstehenden Umzüge von [Betrag gelöscht] EUR, netto und von [Betrag gelöscht] EUR, netto für die Beschaffung des Ersatzmobiliars vorgesehen, für alle Zahlen gilt der Kostenstand 3.Q 2021.
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Die 3 bis 5 Bewerber, die auf Basis der Eignungskriterien die höchste Punktzahl erreicht haben, werden zur Verhandlung zugelassen. Ergibt das Ergebnis eine höhere Anzahl von Teilnehmern wegen Punktgleichstand, entscheidet das Los, welche von den punktgleichen Teilnehmern zur Verhandlung aufgefordert werden.
Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mindestens zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Die Umsetzung des Baus des Parkhauses sowie der Einrichtung einer Großtagespflege ist jeweils abhängig von einem noch zu erwirkenden Baubeschluss des Kreistages. Die Einbeziehung dieser Aufgaben ist in die anzubietenden Steuerungsleistungen optional anzubieten.
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens gegen Ende der Projektstufe 5. Restleistungen der Projektstufe 5 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerberbogen.
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1. Referenzen über vergleichbare Projektsteuerungsleistungen in den letzten 7 Jahren, die folgende Eigenschaften erfüllen:
b) Die Referenz muss eine Größe von min. 10.000 m² NGF nach DIN 277 für eine Büronutzung aufweisen. Größere NGF Flächen für eine Büronutzung werden positiv bewertet (maximale Punktzahl bei 20.000 m² NGF).
c) Es müssen mindestens die Grundleistungen der Projektstufen 3 und 4 (gem. AHO-Heft Nr. 9) erbracht worden sein. Die Erbringung der weiteren Projektstufen (Grundleistungen) der Projektstufen1 und/oder 2 und/oder 5 werden positiv bewertet.
d) Die Referenz wird positiv bewertet wenn es sich um eine öffentlichen Auftraggeber entsprechend GWB §99, Ziffer 1-3 handelt.
e) Die Referenz wird positiv bewertet, wenn es sich um die Sanierung eines Gebäudes aus den Entstehungsjahren 1960 bis 1990 handelt.
f) Die Referenz wird positiv bewertet, wenn die Zusammenarbeit mit einen Fachplaner für Baulogistik (extern oder intern) stattgefunden hat.
g) Die Referenz wird positiv bewertet, wenn die Sanierung im laufenden Betrieb stattgefunden hat.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerberbogen.
2. Anzahl fester Mitarbeiter/innen, die im Geschäftsfeld der Projektsteuerung, jeweils durchschnittlich für die Jahre 2019, 2020 und 2021 tätig waren.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im zur Verfügung gestellten Bewerbungsformular.
Als Mindeststandards gelten:
Es muss mindestens eine gültige Referenz genannt werden, gültig ist die Referenz dann, wenn die nachfolgenden Eigenschaften jeweils erfüllt sind. Wird keine gültige Referenz genannt, erfolgt der Ausschluss der betroffenen Bewerbung vom Vergabeverfahren.
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war eine Projektsteuerung, die als Leistung über das Leistungsbild der AHO (gem. AHO-Heft Nr. 9) erbracht wurde.
b) Die Referenz muss eine Größe von min. 10.000 m² NGF nach DIN 277 für eine Büronutzung aufweisen.
c) Es müssen mindestens die Grundleistungen der Projektstufen 3 und 4 der o.g. Leistungsbilder erbracht worden sein.
d) Die Referenz muss bis zum Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages und innerhalb der letzten sieben Jahren fertiggestellt worden sein. Als Zeitpunkt der Fertigstellung gilt das Datum der rechtsgeschäftlichen Abnahme durch den Bauherrn. Als Stichtag für die rechtsgeschäftlichen Abnahme gilt der 01.03.2015.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYD3DM4L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.nrw.de
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.