Sanierung Rathaus Oberlenningen mit Neubau eines Verwaltungsgebäudes
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lenningen
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 73252
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lenningen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70188
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fpz-zeese.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70188
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fpz-zeese.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Rathaus Oberlenningen mit Neubau eines Verwaltungsgebäudes
Die Gemeinde Lenningen beabsichtigt für den Umbau und Sanierung des Rathauses und dem Neubau des Verwaltungsgebäudes in Oberlenningen einen nicht offenen Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von insgesamt 25 Teilnehmern, davon 5 vorab ausgewählte Büros, durchzuführen. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung der Sanierung des bestehenden Rathauses sowie für einen Neubau für ein Verwaltungsgebäude mit einer Parkierungsanlage sowie den Außenanlagen.
Die Bebauung muss sich städtebaulich einfügen. Die Bebauung soll nach Möglichkeit bis Mitte 2025 in Betrieb genommen werden. Im Vergabeverfahren werden Leistungen in Anwendung der HOAI (2013) in Stufen für die Leistungsphasen 1 bis 9 vergeben.
Gemeinde Lenningen
Die Gemeinde Lenningen beabsichtigt für den Umbau und Sanierung des Rathauses und dem Neubau des Verwaltungsgebäudes in Oberlenningen einen nicht offenen Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von insgesamt 25 Teilnehmern, davon 5 vorab ausgewählte Büros, durchzuführen. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung der Sanierung des bestehenden Rathauses sowie für einen Neubau für ein Verwaltungsgebäude mit einer Parkierungsanlage sowie den Außenanlagen.
Die Bebauung muss sich städtebaulich einfügen. Die Bebauung soll nach Möglichkeit bis Mitte 2025 in Betrieb genommen werden. Im Vergabeverfahren werden Leistungen in Anwendung der HOAI (2013) in Stufen für die Leistungsphasen 1 bis 9 vergeben.
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: Höchstzahl 25, davon 5 Zuladungen:
1. Ecker Architekten Kaiserstraße 30, 69115 Heidelberg 2. Osterwold Schmidt Exp!ander Architekten BDA Bruehl 22, 99423 Weimar 3. haas cook zemmrich Studio 2050 Gymnasiumstraße 52, 70174 Stuttgart 4. LIMA Architekten Waiblinger Straße 156, 70374 Stuttgart 5. Marte.Marte Architekten Neustadt 37, 6800 Feldkirch (AT)
Kriterien für die Bewertung der Projekte / Wettbewerbsbeiträge:
- städtebauliche und freiräumliche Qualität (Beziehung und Verknüpfung der Außenbereiche untereinander)
- architektonische und gestalterische Qualität
- innenräumliche Qualität
- Nutzungskonzept und Funktionalität
- Bauweise, Konstruktion und Materialität
- Ökologie, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
- Wirtschaftlichkeit
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht be-hält sich eine nachträgliche Bildung von Unterkriterien bzw. Konkretisierungen vor, die von den vorgenannten Kriterien allerdings gedeckt sein müssen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigung z.B. Eintragungsurkunde Architektenkammer (Nachweis der Berufszulassung/ beruflichen Qualifikation) Alle Bewerber/-innen, die die formalen Kriterien ausnahmslos erfüllen und den formalen Nachweis der Eignungskriterien erbracht haben, qualifizieren sich für die Teilnahme am Wettbewerb. Sollten mehr Bewerbungen zugelassen werden als Teilnehmer am Planungswettbewerb vorgesehen sind, erfolgt die Auswahl der Teilnehmer /-innen durch separate Losziehung.
Für die Teilnahme am Auswahlverfahren sind die nachfolgenden Unterlagen digi-tal an www.subreport-elvis.de, ELViS-ID E63377153 in der genannten Reihen-folge in insgesamt einer PDF-Datei einzureichen:
Zulassungskriterien:
- Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung.
- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation durch aktuellen Nachweis der Berufszulassung (z.B. Kammerausweis).
- Bewerbererklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unter-schrift aller Teilnahmeberechtigten.
- Erklärung, dass die Ausschlusskriterien des § 123 und § 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) nicht bestehen und
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt nach BW Vergabe- und Tariftreuegesetz.
Für die Bewerbererklärung sowie die Erklärung der Ausschlusskriterien und Ta-riftreue ist ein Formblatt zu verwenden. Diese können unter www.subreport-elvis.de, ELViS-ID E63377153 eingesehen und heruntergeladen werden.
Architekten, Landschaftsarchitekten nur in Bewerbergemeinschaft mit Architekten.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die in der Bekanntmachung/ Auslobung genannten fachlichen Anforderungen und sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tag der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/ Landschaftsarchitekt führen dürfen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, ist ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstiger Befähigungsnachweis zulässig, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG und Vorgaben des Rates vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht und der entsprechenden Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann. Bei juristischen Personen sind - 4 -
die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen oder bevollmächtigte Vertreter und Verfasser der Wettbewerbsarbeit die genannten Anforderungen an natürliche Personen erfüllt. Arbeits-
/Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt,
wenn jedes Mitglied der Gemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Gemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
Die Bewerbergemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen,
der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Teilnahmehindernisse sind unter § 4 Abs. 2 RPW beschrieben. Berater, Fachplaner, Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Für das Verhandlungsverfahren im Anschluss an den Wettbewerb werden von allen Preisträgern (ggf. Bietergemeinschaften) die folgenden Kriterien abgefragt und Nachweise gefordert.
a) Kapazität des Büros: min. 2 Architekten und ggf. 1 Landschaftsarchitekt gem. § 46 (3) Satz 2 VgV (ggf. mit Eignungsleihe gem. § 47 VgV), sofern das Büro, welches den beauftragt wird, diesen Bereich nicht selbst abdecken kann.
b) eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme für:
Personenschäden:
- Architekten: [Betrag gelöscht] EUR,
- Landschaftsarchitekten: [Betrag gelöscht] EUR
sonstige Schäden:
- Architekten: [Betrag gelöscht] EUR
- Landschaftsarchitekten: [Betrag gelöscht] EUR
bzw. die entsprechende Deckungszusage einer Versicherung im Auftragsfall.
- Referenz R1.1:
Nachweis zu einem nicht länger als 10 Jahre zurückliegenden Wettbewerbserfolg (Preis o. Anerkennung) aus einem regulären Wettbewerbsverfahren (für junge Büros max. 40 Jahre auch aus einem anerkannten studentischen Wettbewerbsverfahren) im Bereich Objektplanung (keine Mehrfachbeauftragung, Direktauftrag,
Verhandlungsverfahren etc.).
Oder - Referenz R1.2:
Nachweis zu einer nicht länger als 10 Jahre zurückliegenden Auszeichnung eines realisierten Hochbau-Projektes (z.B. Hugo-Häring-Preis oder Auszeichnung,
„Beispielhaftes Bauen“ oder gleichwertig anerkannte Auszeichnungen).
Es ist eine der Referenzen nachzuweisen, entweder R1.1 oder R1.2.
- Referenz R2:
Umsetzung eines Projektes mit vergleichbaren Planungsanforderungen (z.B.
Büro- oder Verwaltungsgebäude oder Bildungseinrichtungen, mind. HZ III).
Referenzprojekt R3:
Umsetzung eines Projektes mit einer Bausumme von mind. 3 Mio. € (KG 300+400, brutto), (eine Projektanleihe insbes. für junge Büros ist zulässig).
2. Formular Bewerbererklärung mit Erklärung Ausschlusskriterien (Formblatt) 3. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (Formblatt) 4. Nachweis Referenzprojekt 1 (max. 1 A3) 5. Nachweis Referenzprojekt 2 (max. 1 A3) 6. Nachweis Referenzprojekt 3 (max. 1 A3) mit Angabe Bausumme! (KG 300+400, brutto) Die Referenzen müssen nicht unterschiedliche Projekte beinhalten unterschiedliche wären jedoch wünschenswert.
Je Referenzprojekt max. 1 Seite im Format A3 quer mit Eintragung des Büronamens und den erforderlichen Angaben zum Projekt. LA müssen keine Referenzen einreichen! Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden zur Zulassung nicht herangezogen. Referenzen und Nachweise werden nicht beurteilt.
Die vorgegebenen Formblätter sind zu verwenden. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 28.03.2022 einzureichen.
Architekt, Landschaftsarchitekt nur mit Architekt
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag von 44.400,-- € (zzgl. 19 % MwSt.) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis von §§ 33 / 34 (Objektplanung Gebäude) und §§ 38 / 39 (Objektplanung Frei-anlagen) der HOAI (2013) ermittelt.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis 18.000,-- EUR, netto 2. Preis 13.400,-- EUR, netto 3. Preis 9.000,-- EUR, netto max. 2 Anerkennungen 4.000,-- EUR, netto Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit dem Auftragshonorar für die Planungsleistungen zur Realisierung verrechnet.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die Preisgelder und Preisgerichtshonorare werden von der Ausloberin ausge-zahlt.
IV.3.3)Folgeaufträge Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichter:
1. Bernardo Bader, Architekt, Bregenz 2. Wolfgang Blank, Landschaftsarchitekt BDLA, Stgt.
3. Benedikt Bosch, Architekt BDA, Stuttgart 4. Peter Brückner, Architekt BDA, Tirschenreuth 5. Prof. Mathias Hähnig, Architekt BDA, Tübingen 6. Monika Joos, Architektin BDA, Heilbronn 7. Christine Steimle, Architektin BDA, Stuttgart Stellvertreter Fachpreisrichter:
8.Sascha Bauer, Architekt, Stuttgart Sachpreisrichter:
1. Bürgermeister Michael Schlecht 2. Gunter Berger Gemeinderat 3. Karl Boßler, Gemeinderat 4. Kurt Hiller, Gemeinderat 5. Falk Kazmaier, Gemeinderat 6. Gretel Jaudas, Gemeinderätin Stellvertreter Sachpreisrichter:
7.Michaela Gernert, Gemeinderätin Beraterin:
- Angela Spoljar, Leiterin Hochbauamt Gemeinde Lenningen
- Meike Büchler, Konzeption + Planung, designfunktion, Mittelrheinland GmbH, Koblenz
Termine 2022 (Auszug):
05.04.2022 Ausgabe/Versand der Wettbewerbsunterlagen bis 28.04.2022 schriftliche Rückfragen 03.05.2022 Pflichtkolloquium: Beantwortung von Rückfragen / Ortsbegehung 21.06 und 27.06.2022 Einlieferung der Planunterlagen und Modell 15.07.2022 Preisgericht Zuschlagskriterien zur Auftragsvergabe und im Verhandlungsverfahren:
Wettbewerbsergebnis (55 %);
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnis (unter Würdigung des Preisge-richtsprotokolls) (15 %);
Projektumsetzung (25 %);
Honorar (Ausgangslage = HZ III Mittel-Satz, Aussagen zu Modernisierungs-zuschlag, anrechenbare Bausubstanz, Stundensätze, Nebenkosten etc.) (5 %).
Die Ausloberin wird in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts unter den in § 8 Abs. 2 RPW 2013 genannten Voraussetzungen einen der Preisträger mit den Leistungsphasen 1 – 9 gem. HOAI in Stufen beauftragen. Die Ausloberin wird nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens gem. § 80 Abs. 1 VgV mit Preisträgern über den Auftrag verhandeln. Die Ausloberin behält sich gemäß §17 Abs. 11 VgV das Recht vor, an den Wettbewerbsgewinner zu vergeben ohne in Verhandlungen mit den anderen Preisträgern einzutreten.
Für junge Büros sind im Zuge des Verhandlungsverfahrens Eignungsanleihen möglich und zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprü-fungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Verga-bekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]